• Ein ECGI-Forschungspapier bestätigt den Status von XRP als den Commodities zugehörig und folgt damit der Auffassung der US-Justiz.
• Das Urteil des US-Bundesgerichts schafft Klarheit über die Klassifizierung von XRP und unterstreicht seine Bedeutung für das Verständnis der Einhaltung von Vorschriften.

Das ECGI (European Corporate Governance Institute)  hat ein Forschungspapier veröffentlicht, das den Nicht-Wertpapierstatus von XRP bestätigt.

Die Studie mit dem Titel „Corporate Governance Meets Data and Technology“ wurde von Wei Jiang von der Emory University und Tao Li von der University of Florida verfasst. Sie befasst sich mit regulatorischen Fragen im Zusammenhang mit Token-Angeboten, insbesondere mit Wertpapiervorschriften und der Token-Klassifizierung.

Die Forschungsergebnisse wurden von einem prominenten Mitglied der XRP-Gemeinschaft, das unter dem Pseudonym „WrathofKahneman“ bekannt ist, auf Twitter/X gepostet.

Bestätigung des „Nicht-Wertpapierstatus für XRP

Der Bericht untersucht zunächst die sich entwickelnde Landschaft des Fundraisings bei Blockchain-basierten Startups und konzentriert sich dabei auf verschiedene Methoden wie Initial Coin Offerings (ICOs), Initial Exchange Offerings (IEOs) und Security Token Offerings (STOs).

Die regulatorische Kontrolle, die mit diesen Finanzierungsmechanismen einhergeht, wird besonders hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf die Klassifizierung von Token, und der Bericht geht auf Bedenken hinsichtlich der potenziellen Einstufung bestimmter Token als Wertpapiere ein. Diese Klassifizierung würde dazu führen, dass die ausgegebenen Token den Wertpapier-Gesetzen und -Vorschriften unterliegen.

Der Bericht verweist auf die Klage der US-Börsenaufsicht SEC gegen Ripple Labs und dient als Fallstudie. Die SEC hatte  XRP, ein von Ripple ausgegebenes Krypto-Token, als Wertpapier eingestuft und demzufolge dem Unternehmen Verstöße  gegen die US-Wertpapiergesetze vorgeworfen, weil XRP-keine Wertpapierregistrierung hat.

Darüber hinaus weist der Bericht auf eine wichtige Entwicklung am 13. Juli 2023 hin, als ein US-Gericht entschied, dass XRP nicht den Status eines Wertpapiers hat, wenn es an öffentlichen Börsen verkauft wird. Bei direktem Vertrieb an institutionelle Anleger stufte das Gericht XRP jedoch als Wertpapier ein.

Als Reaktion auf die Untersuchung stellte der Rechtsexperte Bill Morgan den Status von XRP klar und erklärte, dass XRP selbst nicht als Wertpapier betrachtet wird. Er räumte jedoch ein, dass XRP in Transaktionen oder Systeme involviert sein kann, die unter die Wertpapierkategorie fallen.

Stand des SEC./.Ripple-Verfahrens

Die nächsten zwei Monate werden sehr kritisch sein, da es entscheidende Anhörungen im laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC gibt CNF berichtete.

Der 22. März markiert einen entscheidenden Tag für XRP und die gesamte Branche. An diesem Tag wird die SEC ihren Eröffnungsschriftsatz für Abhilfemaßnahmen vorlegen, wonach Ripple bis zum 22. April Zeit hat, zu antworten. Am 6. Mai, wird die SEC ihre letzte Chance haben, einem Einspruch von Ripple zu widersprechen, der Anwalt James Filan heute mitteilte.

Angesichts des bevorstehenden Showdowns sind viele Rechtsexperten optimistisch, was die Erfolgsaussichten von Ripple angeht. Das der Zahlungsdienstleister hat im vergangenen Jahr bedeutende Siege gegen die SEC errungen.

XRP-Investoren warten das Ergebnis des Falles geduldig ab, auch wenn es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gegen die Auffassung der SEC laufen wird. Einige XRP-Fans glauben sogar, dass der XRP-Kurs bis zum Jahresende auf 3 Dollar und darüber hinaus steigt, wenn Ripples Rechtsauffassung sich durchsetzt.