XRP oder traditionelle Bank-Tools? Warum Banken auf Ripple aufmerksam werden

• Die Rolle von XRP als Brückenwährung im globalen Finanzwesen gewinnt an Zugkraft.
• Experte verweist auf Schlüsselfaktoren, die die Akzeptanz von XRP fördern.

XRP, die mit Ripple Labs Inc. verbundene Kryptowährung, wird oft als Brückenwährung beschrieben, die in den traditionellen Bankensektor integriert werden kann. Zurzeit wird verstärkt darüber diskutiert, warum Banken XRP für Zahlungen nutzen sollten.

Warum Banken auf Ripple aufmerksam geworden sind

In einem X-Posting hatder Krypto-Investor und -Analyst CryptoTank mehrere Gründegenannt, warum Banken XRP anstelle anderer digitaler Token oder einer digitalen Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currency, CBDC) verwenden sollten. Erstens wies der Analyst darauf hin, dass der traditionelle Bankensektor wettbewerbsfähig ist. Er stellte fest, dass kleinere Banken mit größeren Banken wie JPMorgan um Marktanteile und Kunden konkurrieren.

Daher seien die Banken nicht daran interessiert, die digitalen Token oder CBDC der anderen zu akzeptieren, da dies den größeren Konkurrenten einen Wettbewerbsvorteil verschaffen würde. Der Analyst fügte hinzu, dass die Vereinbarung der kleineren Banken den größeren Banken die vollständige Kontrolle darüber geben könnte, wie die Token ausgegeben und verwendet werden. Im Wesentlichen meinte der Analyst, dass die größeren Banken schließlich harte Bedingungen durchsetzen könnten, die kleinere Banken aus dem Geschäft drängen könnten.

Der zweite Punkt von CryptoTank bezieht sich auf die Liquidität. Er betonte, dass die Banken verzweifelt nach Liquidität suchen, die leicht zugänglich, billig und mit geringen bis gar keinen Reibungen verbunden ist. Er wies darauf hin, dass das SWIFT-Netzwerk, das als Zahlungslösung für Finanzinstitute entwickelt wurde, technologisch noch weit zurückliegt. Der Analyst stellte fest, dass das Netzwerk langsam und kostspielig ist und Reibungsverluste aufweist, was seine Nutzung durch traditionelle Banken einschränkt.

CryptoTank betonte, dass der Grundgedanke des neuen Finanzsystems und des digitalen Zeitalters die nahtlose Übertragung von Werten sei. Er fügte hinzu, dass die BRICS-Allianz von Ländern gegründet wurde, die sich vom traditionellen Bankensystem befreien wollten. Dem Analysten zufolge haben die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich die Autorität über Sanktionen gehabt, die ihnen oft finanziellen Schaden zufügten.

In Dokumenten der BIZ, des IWF und des WEF heißt es, dass eine neutrale Brückenwährung erforderlich ist, um einen nahtlosen globalen Werttransfer zu ermöglichen. Dies würde Reibungen und fehlgeschlagene Transaktionen vermeiden und es den Banken ermöglichen, Nostro-Vostro-Konten freizugeben.

Vergleich zwischen XRP und XLM als Instrument für finanzielle Freiheit

Viele denken, dass Stellars XLM anstelle von XRP für einen nahtlosen Werttransfer verwendet werden könnte. CryptoTank wies jedoch darauf hin, dass XLM für kleinere Peer-to-Peer-Transaktionen und das Bankgeschäft mit Nicht-Bankern auf der ganzen Welt geschaffen wurde und nicht als Brückenwährung.

Andererseits stellte er fest, dass XRP kein Utility-Token ist. Der Analyst beschreibt XRP als einen Token, der speziell für die Übertragung großer Mengen von Werten zu geringen Kosten, mit hoher Geschwindigkeit und ohne Reibung geschaffen wurde.

Der Analyst hob hervor, wie Ripple XRP als Brücken-Asset verwendet, um Werte für seine On-Demand-Liquidität (ODL) zu bewegen. Wie in einem früheren CNF-Beitrag erwähnt, behauptet der Vermögensberater Mickle, dass die Nachfrage nach XRP unter Marktmachern steigen wird, wenn die globalen ODL-Transaktionen zunehmen.

CryptoTank hebt die Partnerschaft von Ripple mit der BIZ, dem IWF, dem WEF und den Zentralbanken hervor, was die Argumente für XRP als geeignete Brückenwährung weiter stärkt. CryptoTank betont:

„Wir sitzen mit den weltweit führenden Vertretern des Finanz- und Bankwesens an einem Tisch. Die Ausarbeitung der Regeln, Vorschriften und der Funktionsweise des neuen Systems… Man muss kein Genie sein, um zu sehen, wohin das führt.“