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  • Der Gründer sieht in der Reservegebühr ein Hindernis für neue Kunden, und schlägt vor, dass Unternehmen die Reserve von 1 XRP als Einführungskosten sponsern könnten.
  • Er ist für Transaktionsgebühren von 10 anstatt 200 Drops gegen Spam-Transaktionen und will die Objektreserve für Treuhand-Linien und Konten ebenfalls drastisch senken.

Wietse Wind, der Gründer des Xaman-Entwicklungsteams für XRPL Labs, hat sich für eine Senkung der Kontoreservegebühr des XRP-Ledgers ausgesprochen. Wind sprach sich auf X dafür aus, die derzeitige Reserve von 10 XRP auf nur 1 XRP zu senken. Diese Senkung wird dazu beitragen, die Zugänglichkeit für die Nutzer zu verbessern.

In seinem Beitrag wies Wind auf die Schwierigkeit hin, zu quantifizieren, wie viele potenzielle Nutzer durch die Reserveanforderung entmutigt werden. Er erklärte: „Es ist unmöglich, die Anzahl der Nutzer zu quantifizieren, die durch eine Reserve von 2, 5 oder 10 XRP abgeschreckt werden. Wir wissen nicht, wer diese Nutzer sind, was sie wollen… und wo sie leben (die Geografie beeinflusst die Kaufkraft).“

Vorschlag zur Verringerung der XRPL-Reserve

Mit der Senkung der Reserve auf 1 XRP glaubt Wind, dass es Projekte und Unternehmen ermutigen würde, die Reserve als Onboarding-Kosten zu sponsern. Dies würde es wiederum neuen Nutzern erleichtern, am XRPL-Ökosystem teilzunehmen.

Derzeit schreibt die XRPL vor, dass Nutzer eine Reserve von 10 XRP auf ihren Konten halten müssen, die so lange gesperrt bleibt, wie das Konto aktiv ist. Diese Anforderung sollte verhindern, dass das Ledger von Spam oder inaktiven Konten überschwemmt wird – CNF berichtete.

Wind und andere in der Community argumentieren jedoch, dass diese Reserve auch eine Einstiegshürde für neue Nutzer und Projekte in Gebieten mit begrenzter Kaufkraft darstellt. Letztes Jahr hatte das XRPL-Protokoll SpendTheBits ähnliche Bedenken geäußert, woraufhin sich der CTO von Ripple, David Schwartz, in die Diskussion einschaltete.

Wind betonte die Bedeutung einer Reserve von 1 XRP und wies darauf hin, dass Unternehmen wie Xaman Wallet (früher Xumm) diesen Betrag für neue Nutzer leicht sponsern könnten – CNF berichtete. Auf X schrieb er:

„1 XRP ist ein Betrag, den ein Projekt als Sponsoring in Betracht ziehen kann: indem es ihn einfach verschenkt. Indem man ihn als Onboarding-Kosten für neue Nutzer einkalkuliert.“

Dies würde den Onboarding-Prozess vereinfachen. Wind räumte jedoch die potenziellen Herausforderungen ein, die mit der Reduzierung der Reserve verbunden sind. Er räumte auch ein, dass dies zu einer erhöhten Aktivität im Hauptbuch führen könnte. Dennoch hält er dies für ein überschaubares Problem.

Er erklärte, dass die XRP-Community bereit ist, die Infrastrukturanforderungen einer höheren Netzwerknutzung zu bewältigen, sei es durch Hardware-Verbesserungen, Konfigurationsoptimierungen oder Skalierungsbemühungen. Laut Wind wäre eine erhöhte Nutzung letztlich eine positive Entwicklung für das Netzwerk.

Andere vorgeschlagene Änderungen

In seinem jüngsten Beitrag erwähnte Wind auch andere vorgeschlagene Änderungen. Er enthüllte, dass der Validator von XRPL Labs eine Verringerung der Kontorücklage sowie eine vorgeschlagene Erhöhung der Transaktionsgebühren unterstützt, um Spam-Transaktionen entgegenzuwirken. Konkret würden die Transaktionsgebühren von 10 Drops (einem Bruchteil eines XRP) auf 200 Drops steigen.

Trotz der Gebührenerhöhung bleiben die Transaktionen weiterhin erschwinglich, wenn auch etwas teurer. Dieser Schritt zielt darauf ab, Spam-Aktivitäten im Netzwerk zu verhindern. Außerdem schlug Wind vor, die Objektreserve zu senken, die sich auf die Menge an XRP bezieht, die für Posten wie Treuhandlinien und Treuhandkonten innerhalb von XRPL-Konten gehalten werden. Letzte Woche hat Ripple mit dem XRPLedger auch seine innovative Krypto-Verwahrungslösung eingeführt – CNF berichtete.

Er schlug vor, diesen Betrag von derzeit 2 XRP auf 0,2 XRP zu senken. Diese Anpassung würde die finanzielle Belastung für Nutzer und Projekte, die mit XRPL arbeiten, weiter verringern.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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