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  • XRP-Anleger versammelten sich vor dem SEC-Hauptquartier und forderten, die Behörde solle aufhören, Ripple zu schikanieren.
  • Eine Mehrheit der Community ist der Meinung, der nunmehr ehemalige Vorsitzende der Behörde  habe bei Eröffnung des Verfahrens einen Interessenskonflikt gehabt.

Nach mehreren Petitionen, einer Online-Kampagne, und sogar dem Vorwurf eines Pump-and-Dump Betrugsschemas  steht die XRP-Community trotzdem weiter hinter Ripple. Am Freitag gabe es sogar einer Protestaktionn der Anleger vor dem SEC-Hauptquartier. Sie forderten die Behörde auf, ihren „Krieg gegen Kryptowährungen zu beenden“.

Seit einigen Monaten ist das Unternehmen hinter der XRP-Münze, Ripple, in einen Rechtsstreit mit der SEC verwickelt, die behauptet, dass XRP Wertpapiere seien. Die gegen Ripple angestrengte Klage hatte erhebliche Konsequenzen.

Etliche Krypto-Börsen, vor allem in den USA, stellten den Handel mit XRP ein. Das löste Panik-Verkäufe aus, und infolgedessen blieb das Token in den letzten Monate weit hinter den anderen Kryptowährungen, die mit Rekordgewinnen beeindruckten, zurück.

Außerdem hatte Ripple schlechte Chancen in dieser Situation neue strategische Partner zu finden, die die Akzeptanz von XRP hätten befördern können. Auch, das Unternehmen und sogar seine Gemeinschaft von Umfang sehen eine Menge Aufwand und Ressourcen auf den Prozess und gewinnen es statt progressive Entwicklungen rund um Ripple und XRP. Außerden bindet der Rechtsstreit erhebliche Ressourcen von Ripple, die wesentlich effizienter in der Weiterentwicklung des Unternehmens und von XRP eingesetzt werden könnten.

CEO Brad Garlinghouse bestätigte vor einigen Tagen in einem Interview, dass das Unternehmen Pläne habe, an die Börse zu gehen, und das einzige Hindernis sei das laufende Gerichtsverfahren.

XRP-Community protestiert

Dieser Fall und die jüngsten Entwicklungen rund um die Krypto-Branche hat die Diskussionen um die Regulierung von Kryptowährungen, besser gesagt, um das Fehlen solcher Regulierungen, weiter angeheizt. In der Tat sehen manche den Fall nicht nur als Angriff auf Ripple, sondern auf die gesamte Krypto-Branche. Der Vorwurf: Mit Ripple solle ein Präzedenzfall geschaffen werden. Manche glauben sogar,  die aktuelle Klage, deren Timing viele Branchenkenner seltsam finden, sei vom ehemaligen SEC-Vorsitzenden Jay Clayton bewusst herbeigeführt worden, um Ripple und XRP klein zu halten und Bitcoin und Ethereum zu fördern.

Die Demonstranten vor dem SEC-Hauptquartier trugen Schilder, die die SEC aufforderten, den angeblichen Interessenskonflikt von Jay Clayton zu untersuchen. Auf anderen war zu lesen: „Stoppt die Krypto-Heuchelei“, „Kryptowährungen sind kein Verbrechen“, „XRP ist kein Wertpapier“, und „Es lebe XRP“.

Die Bilder, die online zu sehen waren, zeigten jedoch, dass nur es nur relativ wenige Demonstranten gab, bedenkt man, dass sie eine der größten Krypto-Communities repräsentierenten. Wahrscheinlich ist aber, dass es weitere Proteste mit mehr Teilnehmern geben wird.

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John Kiguru ist ein versierter Redakteur mit einer starken Affinität für alles, was mit Blockchain und Krypto zu tun hat. Mit seiner redaktionellen Expertise bringt er Klarheit und Kohärenz in komplexe Themen im Bereich der dezentralen Technologie. Mit einer akribischen Herangehensweise verfeinert und verbessert John die Inhalte und stellt sicher, dass jeder Beitrag bei den Lesern ankommt. John hat an der Universität von Nairobi einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft, Management, Marketing und verwandten Dienstleistungen erworben. Sein akademischer Hintergrund bereichert seine Fähigkeit, komplizierte Konzepte im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu verstehen und zu vermitteln.

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