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  • Das SMC-System der Worldcoin Foundation definiert den Standard für Speicherung und zum  Schutz biometrischer Daten  neu.
  • Organisationen verwenden zunehmend biometrische Daten Finanzdienstleistungen, doch teils mit erheblichen Sicherheits- Datenschutzproblemen. 

Gesetern hat nun die Worldcoin Foundation das Open-Sourcing ihres Secure Multi-Party Computation (SMPC) Systems angekündigt. Es beruht auf einer weiterentwickelten Verschlüsselung und Speicherung des jedem Menschen eigenen, einmaligen Iris-Musters eines Auges. Iris-Codes, die zuvor zur Identitätsüberprüfung verwendet wurden, können gelöscht werden.

Wegweisende biometrische Sicherheit mit Open-Source-Technologie

Remco Bloemen, Head of Protocol bei der Worldcoin Foundation, betonte gegenüber Cointelegraph die erheblichen Sicherheitsverbesserungen, die mit dem SMPC-System erzielt werden. Die Initiative verbessert nicht nur die Robustheit des Worldcoin-Protokolls, sondern etabliert auch einen neuen Standard in der Branche. Das SMPC-System ist so konzipiert, dass es sogar Bedrohungen durch Quantencomputer widersteht und damit einen nach heutigem Stand der Technik unumgehbaren Schutz der sensibler persönlicher Daten bietet. Bloemen erklärte,

„Mit der Entwicklung und dem Open-Sourcing eines neuen Secure Multi-Party Computation (SMPC)-Systems will die Worldcoin Foundation die Robustheit des Worldcoin-Protokolls optimieren und einen neuen Sicherheitsstandard setzen.“

Globales Marktwachstum und Engagement für Compliance

Nach Prognosen von Fortune Business Insights wird der Weltmarkt für biometrische Systeme von 30,77 Milliarden Dollar im Jahr 2022 bis 2029 auf rund 77 Milliarden anwachsen. Von 2022 bis 2023 nahm die Zahl der Datenschutzverletzungen um 20% zu, wie Stuart Madnick  vom MIT in Boston berichtet, was den Bedarf an sicheren Systemen wie dem SMPC von Worldcoin verdeutlicht.

Jannick Preiwisch, der Datenschutzbeauftragte der Worldcoin Foundation, erklärte, dass sich die Organisation zur Einhaltung strenger internationaler Datenschutzstandards wie der EU-Datenschutzgrundverordnung verpflichtet hat. Die jüngsten Maßnahmen der Stiftung, einschließlich der Möglichkeit für Benutzer, ihre Daten persönlich zu speichern und auch ihre World IDs zu widerrufen und löschen zu lassen, zeigen ihr Engagement für die Verbesserung des Datenschutzes und der Datensicherheit. Preiwisch erklärte:

„Die Entwicklung dieses neuen Systems zeigt ein beispielloses Engagement für die Einhaltung der EU-Datenschutzgrundverordnung und anderer Datenschutzvorschriften auf der ganzen Welt.“

Trotz früherer Verstöße gegen die Datenschutzgrundverordnung hat Worldcoin inzwischen sein Engagement für die Einhaltung der Vorschriften unter Beweis gestellt. Im März 2024 hat Worldcoin die Software seines Orb-Iris-Scanners freigegeben und eine neue Datenschutzfunktion für die persönliche Verwahrung der Daten eingeführt. Nachfolgende Verbesserungen im April sicherten die Daten weiter ab und gaben den Nutzern mehr Kontrolle über ihre World IDs.

Anfang dieses Jahres erreichte Worldcoin einen Meilenstein mit über einer Million aktiver täglicher Nutzer für seine Wallet-App und einem signifikanten Anstieg des WLD-Token-Kurses um 141 %. Worldcoin (WLD) hat laut Coin Market Cap in den letzten Tagen einen Anstieg von 4,81 % verzeichnet und 4,91 Dollar erreicht.

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Dr. Jeff Taylor ist ein erfahrener Krypto-Journalist mit einem Doktortitel in Biochemie. Er sieht es als seine Lebensaufgabe an jedermann über das Potenzial von Bitcoin und der Blockchain-Technologie aufzuklären. Seine Faszination für Kryptowährungen begann während seiner Zeit als ehemaliger professioneller Trader. Zu dieser Zeit hat er die eindeutigen Vorteile von dezentralem Geld im Vergleich zu traditionellen Zahlungssystemen und CBDCs für sich und die Gesellschaft als großes Ganzes erkannt.

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