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  • Die Bitcoin Hashrate ist infolge des Kurssturz von Bitcoin ebenfalls deutlich gesunken.
  • Durch das Bitcoin Halving könnte sich dieser Trend verstärken und einen weiteren Verkaufsdruck auf den BTC Preis ausüben. Allerdings gibt es auch Hoffnung.

Das Bitcoin Halving, welches im Mai stattfinden finden wird und den Block Reward für Bitcoin Miner von 12,5 auf 6,75 BTC reduzieren wird, galt bis zuletzt überwiegend als bullisches Ereignis. Der tiefe Kurssturz von Bitcoin stellt für viele Experten jedoch ein großes Fragezeichnen hinter dieses Theorie.

Die Sorge einiger Analysen besteht darin, dass die Profitabilität der Miner durch das Bitcoin Halving noch weiter abnehmen wird. In der Folge könnten große Mining-Unternehmen gezwungen sein, größere Bitcoin Bestände zu liquidieren. Hierdurch könnte theoretisch ein erheblicher Verkaufsdruck auf den Markt entstehen könnte.

Erste Anzeichen dafür, dass Miner das Bitcoin Netzwerk verlassen, sind aktuell bereits zu erkennen. Infolge des niedrigen Bitcoin Kurs sind scheinbar einige Miner aufgrund mangelnder Rentabilität gezwungen, ihre Operation einzustellen. Laut den Daten von Blockchain.com ist die Hashrate des gesamten Bitcoin Netzwerkes vom Allzeithoch von 133 Tera-Hashes pro Sekunde (TH/s) auf ein 3-Monatstiefs, rund 95 TH/s, gefallen.

Bitcoin hashrate
Source: https://bitinfocharts.com/comparison/bitcoin-hashrate.html#6m

Wenn in rund zwei Monaten das Halving stattfindet, wird die Rentabilität für Bitcoin Miner noch geringer, wodurch noch mehr Miner das Netzwerk verlassen könnten. Hiermit sinkt einerseits die Sicherheit des Bitcoin Netzwerkes, andererseits könnte der Verkaufsdruck durch die BTC Miner weiter steigen. Die Verbreitung von Panik ist dennoch falsch.

Bitcoin Halving und Hashrate als positive Indikatoren

Trotz des Absturz des Bitcoin Preis ist die Hashrate von Bitcoin keineswegs massiv eingebrochen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die großen Mining-Unternehmen inmitten des Preissturzes nicht kapituliert haben. Zudem zeigt die weiterhin solide Hashrate, dass Miner weiterhin Vertrauen in den langfristigen Preistrend von Bitcoin haben.

In einem Video zum Bitcoin Halvings von Ende 2019 erklärte der bekannte Analyst Andreas Antonopoulos, dass, selbst wenn es zu einer Massenflucht von Minern kommen würde, bei der 9 von 10 das Netzwerk verlassen, dieses weiterhin sicher sein würde. Die Miner, die im Netzwerk bleiben, werden für ihr Vertrauen belohnt und wären um ein vielfaches profitabler. Außerdem „könnte Bitcoin heute mit einem Zehntel der Mining Power laufen und ohne Probleme sehr sehr sicher sein“, wie Antonopoulos weiter erklärte:

„Woher weiß ich das? Nun, vor anderthalb Jahren hatten wir ein Zehntel der Mining Power. Damals war es sehr, sehr sicher. Es passiert also nichts wirklich, wenn die Blocksubvention ausläuft, nichts wirklich, wenn das Halving stattfindet, nichts, wenn ein Haufen Miner ihre Geräte abschaltet, außer einer leichten Verzögerung bei der Blockausgabe, die dann in weniger als zwei Wochen angepasst wird. Dies ist ein dynamisches System, das sich ständig dem Wandel anpasst.

Entsprechen der Argumentation von Antonopoulos bleibt das Bitcoin Halving ein bullisches Ereignis, welches die Menge an neu produzierten Bitcoin reduziert und damit eine Verknappung des Angebots herbeiführt. Wie CNF bereits berichtete, ist der „Schwarze Schwan“, das Coronavirus, aber ein Ereignis, welches alle Fundamentaldaten und Erfahrungswerte aus historischen Entwicklungen außer Kraft setzt.

Derzeit scheinen daher alle Augen auf den weltweiten Aktienmarkt gerichtet. Eine Korrelation zwischen Bitcoin und den Börsen in Europa und den USA ist derzeit offensichtlich. Die Panik vor der Coronavirus-Pandemie an den Aktienmärkten hat vermutlich ebenfalls zum Ausverkauf am Kryptomarkt geführt. Die Wahrscheinlichkeit einer Erholung des Bitcoin Preis und der Altcoins scheint deshalb momentan von den Fortschritten bei der Eindämmung des Coronavirus sowie von den Signalen des weltweiten Aktienmarktes abhängig.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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