- Lawrence Lepard vergleicht Bitcoin mit Google und hebt dessen Transformation des Internets, ähnlich der Transformation des Finanzwesen durch Bitcoin hervor.
- Institutionelle Akzeptanz, Netzwerkeffekte und Bitcoin-ETFs treiben den Übergang von einem Randkonzept zum Mainstream-Konzept voran.
Lawrence Lepard, ein bekannter Investor und Bitcoin-Protagonist, geht in einer packenden Debatte, die auf dem Simply Bitcoin YouTube-Kanal ausgestrahlt wird, auf das disruptive Potenzial von Kryptowährung ein.
Lepard vergleicht den prognostizierten Kurs von Bitcoin, der eine oder auch zehn Millionen Dollar erreichen kann, mit frühen Tech-Giganten wie Amazon und Google und hebt damit hervor, wie sehr Bitcoin bereit ist, das Währungssystem zu verändern. Die üblichen Akteure des großen Geldes sind jedoch skeptisch gegenüber dieser kühnen Prognose.
Traditionelle Ansichten und die Lektionen durch die Tech-Giganten
Lepard beschreibt ein Treffen mit dem renommierten Währungsökonomen Jim Grant, der Bitcoins Versprechen mit dem Hinweis auf fehlende historische Präzedenzfälle abtat. Lepard stellt die Starrheit solcher Ansichten in Frage und vergleicht die Bitcoin-Innovation mit dem Aufkommen des Fliegens mit Maschinen schwerer als Luft, einem radikalen Schritt, dessen Erfolg auch nicht vorher bewiesen worden war.
Dieses Gespräch unterstreicht ein wiederkehrendes Problem: Viele Traditionalisten haben Schwierigkeiten, die transformierende Kraft von Bitcoin zu verstehen, auch wenn seine Akzeptanz und Einbindung in das Finanzsystem zunimmt.
Wenn er über seinen eigenen Weg nachdenkt, räumt Lepard ein, dass er das Aufkommen von Tech-Giganten während der Dot-Com-Explosion zunächst falsch eingeschätzt hatte. Unter Anwendung traditioneller Bewertungskriterien weigerte er sich, in Unternehmen wie Google und Amazon zu investieren und verlor so den Anschluss an deren explosive Expansion.
Dieser Fehler aus der Vergangenheit beeinflusste seine Haltung gegenüber Bitcoin, da er die Kraft des exponentiellen Wachstums und der Netzwerkeffekte versteht. Indem er Vergleiche anstellt, unterstreicht Lepard, dass die Reichweite von Bitcoin, die sich auf fast alle Bereiche der Wirtschaft auswirkt, sogar den enormen Einfluss von Google übertrifft.
Herausforderungen und Chancen der Bitcoin-Einführung
Lepard macht noch eine weitere interessante Beobachtung über den Meinungsumschwung unter den Mächtigen. Er nennt den CEO von BlackRock, Larry Fink, als eine klassische Führungskraft aus dem Finanzbereich, die sich Bitcoin zu eigen gemacht hat, nachdem sie dessen Potenzial erkannt hatte. Finks Wende steht für einen größeren Trend: die Zustimmung der Institutionen und das abnehmende Stigma, dass Bitcoin ein „Randwert“ ist.
Die Akzeptanz von Bitcoin-ETFs, die Lepard als Wendepunkt bezeichnet, bestätigt diesen Wandel noch mehr, indem sie dazu beiträgt, die Bedenken hinsichtlich staatlicher Maßnahmen zu zerstreuen und Kritiker zu bekehren.
Lepard schließt solche Schwierigkeiten jedoch nicht aus. Er unterstreicht die Notwendigkeit der Selbstkontrolle bei der Bewahrung des dezentralen Ethos von Bitcoin und warnt vor möglicher politischer Opposition. Trotz dieser Probleme ist er immer noch hoffnungsvoll und weist auf die positive Rückkopplungsschleife hin, die durch den steigenden Wert, die Nachfrage und die Akzeptanz entsteht.
Lepard schließt mit einer Botschaft der Dringlichkeit und der Chancen. Denjenigen, die immer noch zweifeln, rät er, ihre Vorurteile abzulegen und die transformierende Kraft von Bitcoin anzunehmen. Seine Gedanken wirken wie ein Aufruf zum Handeln für Investoren, um die unvergleichlichen Möglichkeiten zu erkennen, die Bitcoin in der aktuellen Finanzszene bietet, und wie eine Kritik an der traditionellen Weisheit.
Auf der anderen Seite glaubt Michaël van de Poppe wie CNF berichtete, dass trotz vorsichtiger institutioneller Wetten die große Dynamik von Bitcoin-Spot-ETFs den Bitcoin-Preis auf 150.000 Dollar steigen lassen wird.
Außerdem zielt Syriens ehrgeiziger Vorschlag, Bitcoin einzuführen, darauf ab, seine vom Krieg zerrüttete Wirtschaft zu stabilisieren, die Inflation zu senken und ausländisches Kapital anzuziehen, um den Wiederaufbau voranzutreiben.
Kritiker entgegnen, dass das für Syrien mit großen Problemen verbunden sei, darunter geopolitische Bedenken, Rechtsunsicherheit und die enorme erforderliche Aufbauarbeit einer zerbrochenen digitalen Infrastruktur – CNF berichtete.