• Kurz nachdem der Bitcoin-Kurs über die Marke von 29.000 Dollar gestiegen war, ist er auf einen neuen Tiefstand gefallen.
• Prominente Experten zeichnen ein Bild der Marktlage.

Der Bitcoin-Kurs ist wieder mal Thema. Welche Faktoren führen zu dieser inzwischen notorischen Underperformance?

Bitcoin wurde in dieser Woche nach unten gehandelt, und prominente Krypto-Akteure äußern sich. Die Stimmung ist durchwachsne, weil einige nach wie vor optimistisch sind, während andere überzeugt sind, es finde eine bärische Übernahme statt.

„Byzantine General“, ein langjähriger Kryptoanalyst, zieht das aktuelle technische Diagramm von Bacon heran. In einem Beitrag an seine 161.000 Follower zeigt er ein Preisdiagramm, das den Zustand des Marktes darstellt. Derzeit ist der Verkaufsdruck hoch, und die Bullen haben es nicht geschafft, die Preise nach oben zu treiben. Der Analyst schrieb, als er das bärische technische Chartmuster aufschlüsselte:

„Das ist brutal. Longs werden immer wieder aufgelöst. Das Open Interest hat sich endlich bewegt, aber nur ganz wenig. Das Funding hat sich gar nicht bewegt.“

https://x.com/byzgeneral/status/1691976191543017787?s=46&t=qzsvHvtDB3yjTaoaylh-2g

Seine Kommentare kommen nicht lange, nachdem Bitcoin heute Morgen an Schwung verloren hat. Er konnte sich heute nicht über 29.000 Dollar halten und ist auf 28.353 gefallen.

Renommierter Händler sieht trotz allem den Auftwärtstrend

Peter Brand, ein respektierter Kryptohändler, teilte sein Handelschart und erläuterte es. Er sagt, Bitcoin befinde sich derzeit in einer entscheidenden Position. Obwohl er dazu neige, seine Bestände als Swing-Trader zu verkaufen, glaube er, dass der Markt kurz davor stehe, einen Aufwärtstrend zu starten, falls eine Bärenfalle zuschnappe. Sein Beitrag lautete:

„Bitcoin fordert ernsthaft die Multi-Contact-Point-Trendlinie vom 2023er-Tief heraus. Eine Bewegung durch das August-Tief wäre ein Bärensignal oder eine Bärenfalle. Als Swing-Trader würde ich die Verletzung der Trendlinie respektieren. Meine Positionen wären also entweder short oder flat. Nur wenn eine Bärenfalle tatsächlich ausgelöst wird, würde ich dies als eine zinsbullische Entwicklung betrachten. Ich bevorzuge den horizontalen Chartaufbau.“

Als Reaktion auf Brandts Analyse bemerkte On-Chain-Analyst Willy Woo, dass es „Crunch Time für Bitcoin“ sei und fügte hinzu, dass es makroökonomischen Gegenwind durch die Stärke des US-Dollars gebe.

Er fuhr fort, zu erklären, dass es eine steigende Nachfrage auf dem Futures-Markt gebe, On-Chain- Fundamentaldaten zufolge. Laut Woo sind es professionelle Händler, die diese Nachfrage antreiben, und er sagte:

„So oder so, ob nach oben oder nach unten, wir sind jetzt bereit für eine starke Bewegung. Es kommt zu einem Volatilitäts-Squeeze.“

Zum Redaktionsschluss wird Bitcoin zu einem Preis von 28.431 Dollar gehandelt. Die Verluste sind in den letzten 24 Stunden auf über 2 % angestiegen.