- Charlie Munger betont die Bedeutung einer robusten und weithin anerkannten Währung für die Erleichterung des wirtschaftlichen Austauschs und kritisierte die Schaffung von künstlichen Währungen wie Kryptowährungen.
- Derweil wächst Bitcoin weiter: An einem einzigen Tag wurden über 700.000 neue BTC-Adressen angelegt.
Charlie Munger, Warren Buffetts Partner bei Berkshire Hathaway, hat sich während seines Interviews mit dem Wall Street Journal am vergangenen Freitag, den 3. November, erneut über Bitcoin (BTC) ausgelassen. Während des Interviews fragte ihn ein Reporter, ob der jüngste Anstieg des Bitcoin-Preises ihn beunruhige. Daraufhin sagte Munger:
„Natürlich beunruhigt mich das. Ich habe eine Menge sehr einfacher Grundideen, die meiner Meinung nach jeder gebildete Mensch haben sollte. Zu diesen Ideen gehört das, was Adam Smith allen beigebracht hat … Um die Smith´schen Ergebnisse zu erzielen, braucht man eine Währung, die den Tausch erleichtert. Und damit diese Währung weithin respektiert wird, haben wir den Trick angewandt, dass der Staat sie ausgibt.“
Munger behauptet, dass der einzige bekannte erfolgreiche Weg von einer Jäger- und Sammlergesellschaft zur Zivilisation setze das Vorhandensein einer robusten Währung voraust. Diese Währung kann verschiedene Formen annehmen, von Muscheln und Maiskörnern bis hin zu Goldmünzen und den Versprechungen von Bankensystemen, wie sie in den Vereinigten Staaten und England üblich sind. Charlie Munger fügte hinzu.
„Wenn man anfängt, eine künstliche Währung zu schaffen, wirft man seinen Stinkefinger in ein Rezept, das es schon lange gibt und das für viele Leute sehr gut funktioniert hat.“
Munger hat sich immer wieder gegen Kryptowährungen ausgesprochen, wobei er sich besonders auf Bitcoin konzentrierte. Im vergangenen Monat warnte der Berkshire-Manager, dass die meisten Krypto-Investitionen dazu bestimmt seien, wertlos zu werden. Er ging sogar so weit, Bitcoin als die „törichteste Investition“ zu bezeichnen, der er je begegnet sei.
Bitcoin-Aktivität nimmt weiter zu
Obwohl Charlie Munger und Warren Buffett schon seit Jahren mit einschlägigen Kommentaren über Bitcoin herziehen, hat dies die „Gläubigen“ nicht beeinträchtigt. Das Bitcoin-Netzwerk wächst jeden Tag weiter und damit auch der BTC-Preis.
Während Bitcoin eine Phase der Konsolidierung bei 35.000 $ erlebt hat, könnte dies der ruhige Auftakt für den bevorstehenden Bitcoin-Preisanstieg sein. Der renommierte Kryptoanalyst Ali Martinez hat eine bemerkenswerte Entwicklung beobachtet: An einem einzigen Tag wurden mehr als 700.000 neue BTC-Adressen geschaffen. Eine solche Expansion des BTC-Netzwerks wird als einer der zuverlässigsten Indikatoren für die Vorhersage zukünftiger Preise angesehen!
Da Bitcoin einen positiven kurzfristigen Trend beibehält, ist CrediBull Crypto optimistisch, dass die Kryptowährung ihren Aufwärtstrend fortsetzt, bis sie den psychologisch wichtigen Meilenstein von 40.000 $ erreicht. Sollte dieses Szenario eintreten, geht der Analyst davon aus, dass ein Anstieg in Richtung eines neuen ATHs in greifbarer Nähe liegt.
In der vergangenen Woche veröffentlichten die USA ihre Beschäftigungsdaten für Oktober 2023, die eine verhaltenere Entwicklung des Arbeitsmarktes als erwartet erkennen ließen. Infolgedessen sind Analysten zunehmend optimistisch, dass die US-Notenbank ihren Kurs, früher als eigentlich für 2024 geplant, ändern könnte.
Einige Analysten halten es bereits für wahrscheinlich, dass die ersten Zinssenkungen bereits im März 2024 erfolgen werden. Sollte dieses Szenario eintreten, könnte dies einen erheblichen Aufschwung bei risikoreichen Vermögenswerten, einschließlich Aktien und Kryptowährungen, auslösen. Interessanterweise fällt die nächste Bitcoin-Halbierung mit diesem Zeitrahmen zusammen, etwa im April 2024, was die Dynamik des Bitcoin-Kursanstiegs noch verstärken könnte.
