- Elon Musks Engagement sah die Schaffung einer zahlungsbasierten Social-Media-Plattform und die Integration von Dogecoin vor.
- Musks Vision umfasste eine Social-Media-Plattform, auf der Nutzer Geld überweisen und Autoren von Inhalten entlohnen können, mit Zahlung per Dogecoin.
Ein Bericht des Wall Street Journals enthüllt, dass Elon Musks Verbindung zu Dogecoin viel tiefer ging, als öffentlich bekannt war. Der WSJ-Bericht enthielt einen Auszug aus der Bbiographie des Milliardärs, der Licht auf seine wahre Beteiligung an Dogecoin wirft.
In einer Passage beschreibt Musk sein ursprüngliches Konzept, eine Social-Media-Plattform zu schaffen, bei der die Nutzer für die Verifizierung bezahlen würden. Dieses Konzept entwickelte sich, als sein Bruder Kimbal die Entwicklung einer neuen Social-Media-Plattform vorschlug, die auf Musks Ideen basiert.
Zu diesem Zeitpunkt war Musk Berichten zufolge von einer solchen Plattform begeistert. Er stellte sie sich als eine Social-Media-Plattform vor, die es den Nutzern ermöglicht, einander Geld zu überweisen und gleichzeitig die Urheber von Inhalten für ihre Geschichten, Musik und Videos zu entlohnen.
Außerdem erwähnte Musk, dass es ein Zahlungssystem mit Dogecoin geben würde, der etwas skurrilen Kryptowährung, die er im Stillen unterstützt hat. Dieser Auszug aus dem Buch unterstreicht Musks umfassendes Engagement für Kryptowährungen, das weit über ein paar Tweets oder Memes hinausgeht.
Twitter-Umbenennung in X
Außerdem heißt es in dem Buch, dass der für sein Interesse an Kryptowährungen bekannte Milliardär ein Blockchain-basiertes Social-Media-System, das sowohl Zahlungen als auch kurze Textnachrichten verarbeiten kann, ähnlich wie Twitter, entwickeln lassen wollte.
Später tätigte Musk jedoch seine Übernahme und kaufte Twitter für 44 Milliarden Dollar. Dann benannte er Twitter in X um.
Seitdem hat er das Unternehmen schrittweise auf die Umsetzung seines ursprünglichen Konzepts ausgerichtet. Vor allem die kürzlich erfolgte Einführung eines Systems zur Umsatzbeteiligung auf X hat es den Autoren von Inhalten ermöglicht, eine Vergütung auf der Grundlage der von ihnen auf der Plattform generierten Page -Impressions zu erhalten.
Darüber hinaus hat X die Genehmigung erhalten, in mehreren Staaten Zahlungsdienste anzubieten, was die Spekulation über die Zahlungsmöglichkeiten auf der Plattform anheizt. Es bleibt jedoch unklar, ob die Plattform Dogecoin als Zahlungsoption integrieren wird.
Die Biografie von Elon Musk, verfasst von Walter Isaacson, soll am 12. September veröffentlicht werden. Ihre Publikation wird Einblicke in Musks frühere Absichten und aktionen geben, darunter ein erfolgloses Projekt mit FTX-Gründer Sam Bankman-Fried – der inzwischen in U-Haft sitzt.
Umstrittene Twitter-Übernahme
Die Übernahme von Twitter durch Elon Musk im vergangenen Jahr hat in den Social-Media große Wellen geschlagen. Sie brachte eine Reihe bedeutender Veränderungen und Kontroversen mit sich, die bei Nutzern und Branchenexperten gleichermaßen für Aufsehen sorgten.
Die Übernahme durch Musk löste eine Reihe umstrittener Änderungen an der Plattform aus – insbesondere seine Entscheidung, Gebühren für die Verifizierung einzuführen, stieß auf erhebliche Kritik. Darüber hinaus hat Musks scheinbar abrupte und emotionslose Entlassung von Hunderten von Twitter-Mitarbeitern scharfe Reaktionen von verschiedenen Seiten hervorgerufen.
Unter Musks Führung hat Twitter eine Reihe von umstrittenen Änderungen erlebt. Zuletzt hat seine Ankündigung, dass die Nutzer nicht mehr die Möglichkeit haben, andere Konten zu sperren, außer für private Nachrichten, die Besorgnis über zunehmenden Missbrauch der Plattform verstärkt. Außerdem hat Musk vorgeschlagen, Audio- und Videoanrufe in Twitter zu integrieren. Ein Schritt, der bei den Nutzern, die mögliche Belästigungen und betrügerische Aktivitäten befürchten, auf Ablehnung stößt.
