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  • Der Gesetzentwurf des Abgeordneten Thomas Massie zielt darauf ab, die Federal Reserve Bank der USA abzuschaffen, weil sie für die Inflation verantwortlich sei.
  • Befürworter des Gesetzes argumentieren, die Kontrolle der Geldmenge durch die Fed führe zu Inflation, während Kritiker behaupten, solche ihre Interventionen verursachten wirtschaftliche Instabilität.

Ein vom Abgeordneten Thomas Massie eingebrachter Gesetzentwurf hat eine kontroverse Debatte über die Zukunft der Federal Reserve Bank und mögliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt ausgelöst. Der Gesetzentwurf H.R. 8421, bekannt als „Federal Reserve Board Abolition Act“, würde das seit 1913 existierende geschaffene Zentralbanksystem praktisch abschaffen.

Der Abgeordnete Massie, der den 4. Bezirk von Kentucky vertritt, macht die Federal Reserve für die derzeitige Inflation verantwortlich. Er argumentiert, dass die Geldpolitik der Zentralbank, insbesondere ihre Reaktion auf die COVID-19-Pandemie, zur Abwertung des Dollars und zu steigender Inflation beigetragen habe. Seine Gesetzesvorlage zielt darauf ab, den Gouverneursrat des Federal Reserve Systems und alle Federal Reserve Banken aufzulösen und damit das Federal Reserve Gesetz von 1913 aufzuheben.

Historischer Kontext

Die Debatte um die Federal Reserve ist in der amerikanischen Politik nicht neu. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 ist die Fed Gegenstand von Kontroversen, wobei schon etliche Abgeordnete für eine größere Transparenz und Aufsicht, wenn nicht gar für ihre völlige Abschaffung plädieren.

Im Lauf der Geschichte haben verschiedene Politiker, darunter Demokraten und Republikaner, Gesetze eingebracht, die darauf abzielen, die Unabhängigkeit der Fed zu überprüfen oder zu beenden. Namhafte Persönlichkeiten wie Wright Patman und Ron Paul haben sich für eine Überprüfung der Tätigkeit der Zentralbank eingesetzt. Massie selbst hat Rand Pauls „Audit the Fed“ Gesetzentwurf im Kongress unterstützt, was die anhaltende parteiübergreifende Besorgnis über den Einfluss der Fed auf die Wirtschaft widerspiegelt.

Kritik an der Federal Reserve Bank

Kritiker argumentieren, dass die Fed durch die Kontrolle der Geldmenge und die Ausweitung der Geldmenge die Inflation verschärft, die Währung effektiv abwertet und die Kaufkraft der Bürger schwächt. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass die Interventionen der Zentralbank bei der Festlegung der Zinssätze und der Manipulation der Geldmenge zu künstlichen Wirtschaftszyklen beitragen, die zu Booms und Rezessionen führen.

Im übrigen wird der Zentralbank vorgeworfen, dass sie ein „moralisches Risiko“ aufrechterhalte, indem sie den Banken riskante Kreditvergabepraktiken ermöglicht, im Vertrauen darauf, dass die Zentralbank eingreifen wird, um ihren Zusammenbruch zu verhindern. Dieser vermeintliche Interventionismus, der sich insbesondere in den Rettungsaktionen für angeschlagene Banken während Finanzkrisen zeigt, wird als Untergrabung der Grundsätze der freien Marktwirtschaft und der individuellen Eigentumsrechte angesehen.

In der Reaktion auf eine Umfrage des Abgeordneten Massie äußerten sich viele Nutzer auf Social-Media-Plattformen enthusiastisch über alternative Geldsysteme, wobei einige für die Einführung von Kryptowährungen wie Bitcoin plädierten. Die Vorschläge reichten von der Verabschiedung einer Stablecoin-Gesetzgebung, um Innovationen des privaten Sektors im Währungsbereich zu ermöglichen, bis hin zur Steuerbefreiung von Bitcoin, um so den Wettbewerb mit traditionellen Fiat-Währungen wie dem US-Dollar zu erleichtern.

Die überwältigende Unterstützung in der Umfrage unterstreicht die wachsende Unzufriedenheit mit der Rolle der Federal Reserve in der US-Wirtschaft. Auch wenn die Bemühungen des Gesetzgebers, die Zentralbank abzuschaffen, auf erhebliche Hürden stoßen dürften, wird der öffentliche Diskurs über ihre Tätigkeit wohl weitergehen. Da sich der Kongress als Gesetzgeber weiterhin mit Fragen der Geldpolitik und der wirtschaftlichen Stabilität auseinandersetzt, wird die Debatte über die Zukunft der Federal Reserve noch länger im politischen Diskurs in den USA stehen.

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Simon ist seit mehr als 8 Jahren in der Krypto-Welt zu Hause und ist fasziniert von den Möglichkeiten, die DeFi für Entwicklungsländer bietet. Simons unermüdliche Aufklärungsarbeit im Bereich der dezentralen Finanzen ist wie ein Leuchtfeuer, dass sich unaufhaltsam verbreitet und einen bahnbrechenden Wandel in unserer Finanzwelt einleiten könnte.

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