- Vodafone beabsichtigt, über Pairpoint die SIM-Karten-Technologie für Blockchain-basierte Wallets auf mobilen Geräten zu nutzen.
- Das britische Telekommunikationsunternehmen ist über seine Tochtergesellschaften weltweit vertreten und verspricht damit, die Marktdurchdringung in Afrika zu steigern.
Das multinationale Telekommunikationsunternehmen Vodafone, das hauptsächlich in Europa, Asien, Ozeanien und Afrika tätig ist, treibt seine SIM-Technologie durch den Einsatz der Blockchain voran, um den Kunden die Verwaltung ihrer Krypto-Assets zu ermöglichen. Wie David Palmer, Chief Product Officer (CFO) von Pairpoint bei Vodafone, kürzlich in einem Interview erklärte, wird das Unternehmen SIM-Karten mit Krypto-Wallets verbinden:
„In jedem Mobiltelefon befindet sich eine SIM-Karte, und wir wollen die SIM-Karte des Telefons mit Krypto-Wallets, Identitäten und Blockchains verknüpfen, indem wir die Kryptographie, die wir in diesen SIM-Karten schon haben, zur Blockchain-Integration nutzen“, so Palmer.
Vodafone und das Web3
Die Kryptobranche hat im vergangenen Jahr einen Wendepunkt erreicht, nachdem in verschiedenen Ländern, allen voran in Europa, klare rechtliche Rahmenbedingungen für Kryptowährungen eingeführt wurden – CNF berichtete. Die kürzliche Genehmigung von Bitcoin-ETFs in den USA und Hongkong wird einen Welleneffekt in anderen wichtigen Regionen wie Australien, Großbritannien und dem Stadtstaat Singapur auslösen.
Was Vodafone betrifft, so bietet Pairpoint bereits eine sichere digitale Plattform, die es elektronischen Geräten in Fahrzeugen ermöglicht, nahtlos miteinander zu interagieren. Der Vorstoß des Unternehmens ins Web3 und das Internet der Dinge (IoT) steht daher im Einklang mit der wachsenden Nachfrage nach interoperablen Blockchain-basierten Wallets.
Laut Palmer wird die Zahl der Wallets auf Blockchain-Basis in den nächsten sechs Jahren auf bis zu 5,6 Milliarden ansteigen. Darüber hinaus wird die Verknüpfung von Blockchain-basierten Wallets mit der SIM-Kartentechnologie eine weitere Akzeptanz ermöglichen, die bisher aufgrund von komplizierten Web3-Protokollen ausgeschlossen war. Palmer weiter:
„Langfristig geht der Weg hin zur Nutzung öffentlicher Blockchains wie dem Ethereum-Netzwerk, und mit der Ethereum-Fork beginnen wir zu sehen, dass öffentliche Blockchains schneller und sicherer werden.“
Zuvor hatte sich Vodafone mit der PairPoint Digital Asset Broker-Plattform in den Web3-Sektor gewagt. Die Plattform kann Transaktionen zwischen öffentlichen und privaten Blockchains durch den Einsatz von Smart Contracts erleichtern. Vodafone hat die Blockchain-Technologie auch genutzt, um interoperable digitale Identitätspässe einzuführen.
Auswirkungen auf den Markt
Der Einstieg großer Technologieunternehmen in den Web3-Sektor wird sie letztlich ausgefeilten Hacking-Bedrohungen aussetzen, etwa der von Nordkoreas kriminellen Lazarus-Gruppe. Nichtsdestotrotz wird der Kryptomarkt in den kommenden Jahren exponentiell wachsen.
Die vierte Bitcoin-Halbierung hat stattgefunden, wodurch die Blockbelohnungen auf 3,125 Bitcoins gesunken sind. Da die Gesamtnachfrage nach Bitcoin von Tag zu Tag steigt, angeheizt durch die Flucht von institutionellen und Klein-Anlegern, werden die zugrundeliegenden Preise in diesem Bullenzyklus exponentiell ansteigen.
Laut den Berstein-Analysten in einer Mitteilung an die Anleger wird der Bitcoinkurs bis Ende 2025 mindestens 150.000 $ erreichen.