- Ark Invest trennt sich von seinen Coinbase-Aktien im Wert von 30 Millionen Dollar, und prompt werden Spekulationen laut, da sollten Mittel für den Einstieg in einen der kommenenden Bitcoin-ETFs freigemacht werden.
- Doch die Geschichte des Fonds zeigt, dass er jede Beteiligung verkauft, die 10% des Gesamtbestandes überschreitet.
Ark Invest Chefin Catherine Wood war eine der Stimmen, die einen Bitcoin-Spot-ETF forderten und sie sagt, sie sei zuversichtlich, dass ein solcher noch in diesem Monat kommen werde. Da die Genehmigung der SEC näher rückt sehen Beobachter den Verkauf der Coinbase-Aktien als Vorwegnahme eines „Sell the News“ Ereignisses, durch das Bitcoin viel von dem Wert verlieren könnte, den es im letzten Monat gewonnen hat.
Am Mittwoch verkaufte Ark Invest über 25 Millionen Dollar an COIN-Aktien aus zwei seiner börsengehandelten Fonds.
Von seinem Innovations-ETF, bekannt als ARKK, veräußerte das Unternehmen über 145.000 Anteile, während der ARK Next Generation Internet ETF, bekannt als ARKW, sich von etwas mehr als 21.000 Anteilen im Gesamtwert von 25,3 Millionen US-Dollar trennte.
Am Vortag, dem 2. Januar, verkaufte Woods Unternehmen 3.360 Aktien im Wert von knapp 600.000 $. Bei der letzten Veräußerung verkaufte das Unternehmen am 4. Januar 26.743 Aktien im Wert von 4 Millionen Dollar und am 5. Januar weitere 113.000 Aktien im Wert von 20 Millionen Dollar.
Bitcoin Spot ETF und Coinbase
Seit dem 28. Dezember, als Wood begann, ihre Anteile an Kryptounternehmen zu verkaufen, ist der Aktienkurs von Coinbase von 187 US-Dollar auf 154 US-Dollar gefallen. Das geschah nach einem guten Jahr 2023, in dem der Aktienkurs um 400% stieg. Der Kursanstieg stand in direktem Zusammenhang mit den Spekulationen über den Krypto-Spot-ETF, von dem viele Branchenvertreter erwarten, dass er in der kommenden Woche genehmigt wird. Coinbase ist Verwahrer für klassische ETF-Anbieter wie BlackRock.
Während einige die Verkäufe der Erwartung von Wood zuschreiben, dass Bitcoin nach der Genehmigung des ETFs einbrechen wird, hat Ark Invest einen Investitionsgrundsatz, der sicherstellt, dass kein einzelner Vermögenswert im Portfolio mehr als 10% des gesamten ETFs ausmacht. Da die Coinbase-Aktien im letzten Jahr ständig stiegen, musste Ark Invest einige seiner Anteile verkaufen, um das Verhältnis aufrechtzuerhalten.
Coinbase ist nicht allein betroffen. Wie CNF berichtete, hat Wood auch Aktien des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) abgestoßen, weil dieser vermutlich in einen Bitcoin Spot-ETF umgewandelt wird. Ark Invest hat jedoch sein Engagement für Bitcoin gezeigt, indem es in den ProShares Bitcoin Futures ETF (BITO) reinvestiert hat. Analysten diesen Fonds allerdings nur als Parkplatz für die Mittel, während man auf die Genehmigung der ETF-Anträge wartet.
