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  • 7RCC, ein ESG-fokussierter Vermögensverwalter, hat sich um die Teilnahme am Bitcoin-ETF-Rennen beworben.
  • Mit den fortschreitenden Gesprächen zwischen den Antragstellern und der SEC scheinen die Hoffnungen auf eine Zulassung groß zu sein.

Der Bewerberpool für den Bitcoin (BTC) Spot Exchange Traded Fund (ETF) ist noch lange nicht gefüllt, denn mit 7RCC hat sich ein neuer Kandidat der Gruppe angeschlossen. 7RCC ist ein Krypto-Vermögensverwalter, der 2021 gegründet wurde, um Anleger mit ESG-Präferenzen für das Krypto-Ökosystem zu gewinnen.

Das BTC-ETF-Angebot des Unternehmens geht der Zeit voraus, in der BlackRock Inc. den Antrag für seinen iShares Bitcoin Trust gestellt hat. Als kleines Unternehmen musste 7RCC Berichten zufolge die für den Bitcoin-ETF erforderliche Infrastruktur vor der Markteinführung einrichten. Das neue Produkt mit der Bezeichnung „7RCC Spot Bitcoin and Carbon Credit Futures ETF“ wird von Tidal Investments LLC gesponsert und gilt als Teil des Tidal Commodities Trust.

Dem Antrag zufolge unterscheidet sich der Investitionsansatz des Bitcoin-ETFs erheblich von den anderen Anträgen, die eingereicht wurden. Da der 7RCC Bitcoin ETF auf ökologische Nachhaltigkeit setzt, wird nur er 80% seines Kapitals in Bitcoin investieren, während der Rest in Carbon Credit Futures angelegt wird – also in CO2-Zertifikaten, mit denen spekuliert wird.

Während die meisten Bitcoin-ETF-Antragsteller Coinbase Exchange als ihre bevorzugte Depotbank angegeben haben, hat sich 7RCC für eine andere entschieden, nämlich für Gemini als Depotbank. Bemerkenswert ist, dass die Rolle von Gemini auf den Bitcoin-Aspekt der ETF-Bestände des Unternehmens beschränkt ist, während der Antrag den Verwahrer der Kohlenstoffgutschriften, des Bargelds und anderer Vermögenswerte, die dieser möglicherweise hält, nicht nennt.

Nachdem 7RCC in den Pool der Bitcoin-ETF-Antragsteller aufgenommen wurde, wartet das Unternehmen nun auf die Bestätigung der Antragsannahme durch die SEC, bevor das eigentliche Genehmigungsverfahren beginnt.

Spot Bitcoin ETFs: Steht die Zulassung kurz bevor?

Die Erwartungshaltung für die Zulassung der anderen Bitcoin-Spot-ETFs ist im Moment hoch. Die Begeisterung ist auf die positive Kommunikation zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und den verschiedenen Antragstellern zurückzuführen, insbesondere BlackRock, Grayscale Investments, Fidelity Investments und Ark Invest.

Die Gespräche zwischen der Aufsichtsbehörde und den Antragstellern haben viel Raum für Spekulationen gelassen, wobei die Bloomberg-Analysten Eric Balchunas und James Seyffart die Chancen für eine Zulassung auf 90 % beziffern. Darüber hinaus gehen die Analysten und andere Marktexperten davon aus, dass die Genehmigung bereits Anfang Januar erteilt wird und dass mehrere gleichzeitige Genehmigungen einen Erstanbietervorteil unterbinden.

Die Antragsteller im Rennen um dieses BTC-ETF-Produkt ruhen sich keineswegs aus, da viele von ihnen eine Reihe von Änderungen vorgenommen haben, die in aktualisierten S1-Anmeldungen umgesetzt wurden. Zu den jüngsten Aktualisierungen, die von potenziellen Emittenten wie Ark Invest und BlackRock vorgenommen wurden, gehört das Rücknahmemodell, wobei beide schließlich der Umsetzung des von der SEC verlangten Cash-Create-Modell zustimmten.

Bei diesem Cash-Create-Rückzahlungsmodell erhalten die Anleger die Erlöse aus ihren Investitionen in bar und nicht in Bitcoin, wie es die Antragsteller zuvor gewollt hatten. Angesichts dieser positiven Entwicklungen sind viele der Meinung, dass die USA kurz davor stehen, Geschichte zu schreiben, indem sie den ersten Bitcoin-Spot-ETF genehmigen, nachdem der erste Antrag vor mehr als 10 Jahren eingereicht und abgelehnt wurde.

Die allgemeine Aufwärtsstimmung rund um Bitcoin hat den Preis um 3,6 % auf 43.034,16 $ ansteigen lassen, bei einer Marktkapitalisierung von 842.329.414.782 $.

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Godfrey Benjamin ist ein erfahrener Krypto-Journalist, dessen primäres Ziel es ist, jeden über die Perspektiven des Web 3.0 aufzuklären. Seine Liebe zu Krypto wurde während seiner Zeit als ehemaliger Banker geweckt, als er die klaren Vorteile von dezentralem Geld gegenüber traditionellen Zahlungen erkannte.

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