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  • Der Markt für US-Staatsanleihen weist einen steilen Trend auf, was möglicherweise auf die anhaltende Underperformance von Ether im Vergleich zu Bitcoin hinweist.
  • Die Renditespanne zwischen 10-jährigen und dreimonatigen Staatsanleihen kehrt sich um, was historisch gesehen mit Verschiebungen in der Dynamik des Kryptomarktes zusammenhängt.

Entschlüsselung der Marktrichtung von Ether inmitten der Renditeschwankungen bei Anleihen

Die Kryptowährungslandschaft ist untrennbar mit den traditionellen Finanzmärkten verwoben und die jüngsten Bewegungen auf dem US-Schatzanleihemarkt könnten Einblicke in die potenzielle Entwicklung von Ether (ETH) bieten.

Dynamik der Anleiherenditen und Korrelation der Kryptowährungen

Für Uneingeweihte bezieht sich der Begriff „Renditespanne“ auf den Unterschied zwischen den Renditen verschiedener Schuldtitel, einschließlich Anleihen. Historisch gesehen wird ein negativer Spread zwischen den Renditen von 10-jährigen und dreimonatigen Schatzanweisungen als Vorwarnung für einen möglichen wirtschaftlichen Abschwung angesehen. Wenn diese Spanne gegen Null zu steigen beginnt – ein Phänomen, das als „Disinversion“ oder „Steilheit“ bezeichnet wird -, markiert dies in der Regel bedeutende Spitzenwerte am Aktienmarkt.

Seit Beginn dieses Jahres ist die Beziehung zwischen Kryptobewertungen und der Renditespanne auffallend umgekehrt: Kryptowährungen steigen bei Renditeinversionen, verlieren aber bei Disinversionen an Wert. Bei Bitcoin (BTC) beispielsweise sank die 90-tägige inverse Korrelation mit dieser Renditespanne von -0,8 auf -0,42. Ether bleibt jedoch anfälliger und hält eine robuste Korrelation von -0,75 aufrecht, wie die Daten von Coinbase zeigen.

Dies deutet darauf hin, dass Ether angesichts einer sich verschlechternden Renditespanne im Vergleich zu Bitcoin stärker betroffen sein könnte. Verstärkt wird diese Perspektive durch die vorherrschende Stimmung auf dem Kryptomarkt, die Ether mit Tech-Aktien gleichsetzt, die auf Zinsschwankungen reagieren, während Bitcoin oft mit der Stabilität und dem Werterhalt des „digitalen Goldes“ gleichgesetzt wird.

In der vergangenen Woche haben die Daten gezeigt, dass diese Renditespanne um 29 Basispunkte auf -0,65 % gestiegen ist und damit die Anfang des Monats beobachtete flüchtige Umkehrung, die von -0,80 % auf -0,94 % zurückging, wieder rückgängig gemacht hat. Das Ausmaß dieser Bewegung kann nicht unterschätzt werden, da diese Renditespanne ein wichtiges Barometer für Marktanalysten ist.

Eine weitere wichtige Kennzahl, der Abstand zwischen den Renditen von 10- und zweijährigen Anleihen, ist im letzten Quartal um fast 70 Basispunkte auf -0,34 % gestiegen. Diese Verschiebung könnte auf eine allgemeinere Risikoaversion im Finanzsektor hindeuten.

Während zu Beginn des Jahres ein Rückgang des Spreads um 130 Basispunkte auf -1,92 % zu verzeichnen war, verzeichneten sowohl Bitcoin als auch Ether beträchtliche Gewinne von 72 % bzw. 32 %. Die derzeitige Dynamik auf dem Anleihemarkt könnte jedoch ein Warnsignal für Ether-Anleger sein.

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Jane Smith ist eine angesehene Bitcoin-Journalistin, die für ihr Engagement bei der Bereitstellung präziser und zeitnaher Berichte über Entwicklungen im Bereich Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, bekannt ist. Mit einem tiefgreifenden Verständnis wirtschaftlicher Prinzipien bringt sie eine einzigartige Perspektive in ihre Analysen ein. Jane hat besizt einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften und ist deswegen bestens damit vertraut komplexe Zusammenhänge einfach und verständlich darstellen zu können. Durch gründliche Forschung und ausführliche Interviews mit Branchenexperten bietet sie kontinuierlich wertvolle Einblicke in die sich ständig verändernde Welt der Kryptowährungen. Janes umfassendes Wissen, zusammen mit ihren akademischen Qualifikationen, positioniert sie als vertrauenswürdige Informationsquelle im Bereich der Kryptowährungen. Jane möchte allen Lesern dabei helfen in die Welt von Bitcoin und Co. eintauchen zu können.

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