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  • Ein venezolanischer Finanzberater ist flüchtig, weil er die Konten seiner Kunden um 1,15 Millionen Dollar in Bitcoin erleichtert hat, nachdem er seine Entführung vorgetäuscht hatte.
  • Der 23-Jährige war als Finanzberater tätig und hatte Zugang zu den Binance-Konten seiner Kunden.

Ein 23-jähriger Venezolaner ist jetzt auf der Flucht, nachdem er über 1 Million Dollar in Bitcoin gestohlen und seine Entführung vorgetäuscht hatte. Andres Jesus Dos Santos Hernandez, zuvor Finanzberater, räumte mehrere Konten seiner Kunden ab. Dies berichtet Douglas Rico, Leiter der CICPC, einer venezolanischen Ermittlungsbehörde, die mit dem FBI vergleichbar ist.

Nach Ricos Angaben war Hernandez als Anlagevermittler tätig. Er hatte Zugang zu den Binance-Konten seiner Kunden, von denen er 23,66 Bitcoin im Wert von etwa 1.150.000 Dollar abhob. Zur Tarnung gab Hernandez vor, er sei entführt und von seinen Entführern gezwungen worden, das Geld abzuheben.

Laut CICPC ist der Mann derzeit auf der Flucht und die Fahndung läuft, auch unter Zuhilfenahme von SocialMedia. So gibt es einen Instagram-Post mit dem Foto von Hernandez und eine Fahndungsmeldung mit der Aufschrift „WANTED“. Unklar ist, ob der Betrüger sich nicht inzwischen ins Ausland abgesetzt hat.

Kryptowährungen in Venezuela

Venezuela ist eins der Länder, das Kryptowährungen schnell akzeptiert hat. Das geht aus dem diesjährigen Global Crypto Adoption Index des Blockchain-Analyseunternehmens Chainalysis hervor. Das Land rangiert nach Kenia und Nigeria als siebte Nation, die Kryptowährungen schnell akzeptiert. Venezuela wird seit langem von einer Hyperinflation geplagt, weswegen die Landeswährung praktisch wertlos ist. Außerdem suchen die Venezolaner ständig nach Möglichkeiten, sich gegen die chaotischen Wirtschaftskontrollen und die Sanktionen der USA abzusichern.

Inzwischen werden Einkäufe und sogar Zahlungen für Pässe in digitalen Währungen wie Bitcoin, Litecoin und Dash getätigt. Die Regierung hat letztes Jahr auch das Mining von Kryptowährungen genehmigt. Die Miner müssen jedoch eine behördliche Genehmigung einholen und die Mining-Rigs akzeptieren, um arbeiten zu können.

Dennoch haben Betrug und Kriminalität sowie die Kreativität bei der Durchführung illegaler Operationen mit der Einführung von Kryptowährungen zugenommen. Der obige Fall ist also nichts Besonderes.

Straftaten mit Krypto nehmen zu

Erst vor drei Wochen wurde Gustavo Torres Gonzalez gekidnappt. Die Täter forderten 1,5 Bitcoins für seine Freilassung und reduzierten das Lösegeld später auf 0,5 Bitcoins. Torres´ Familie war jedoch nur in der Lage, 0,062 Bitcoins aufzubringen. Zwei Tage später wurde die Leiche des Opfers auf einer Landstraße gefunden. Während die Entführer ausdrücklich eine Zahlung in Bitcoin verlangten, war unklar, ob Torres irgendeine Verbindung zu der Kryptowährung hatte. Soweit bekannt ist, besaß der Geschäftsmann ein lokales Internet-ISP-Unternehmen.

In ähnlicher Weise wurde William Creighton, Gründer einer Glücksspiel-Website namens 5Dimes, 2018 entführt. Seine Leiche wurde später auf einem nahe gelegenen Friedhof in einem namenlosen Grab gefunden. Seine Familie hatte nur 1 Million Dollar der gerforderten 5 Millionen Dollar in Bitcoin als Lösegeld aufbringen können.

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Lassen Sie uns in die Bereiche Krypto, Metaverse, NFTs und CeDeFi eintauchen, wobei der Schwerpunkt auf der Multi-Chain-Technologie liegt, die die Zukunft der Blockchain-Innovation darstellt. Die Analyse von On-Chain-Daten für verlässliche Investitionsmöglichkeiten ist von besonderem Interesse. Ziel ist es, Erkenntnisse aus den Daten zu gewinnen und denjenigen, die sich in der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Technologie zurechtfinden wollen, eine Orientierungshilfe zu bieten.

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