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  • Die VeChain Foundation hat eine erste Vorabdruckversion eines überarbeiteten Proof of Authority (PoA) 2.0 veröffentlicht.
  • Ziel ist es die VeChainThor Blockchain noch attraktiver für den Einsatz im Unternehmensbereich zu gestalten.

VeChain verwendet ein Proof of Authority (PoA) Konsensus Model, welcher denen in der Blockchain-Industrie gängigen Konsensusalgorithmen, wie dem Proof of Work (PoW), Proof of Stake (PoS), Delegated Proof of Stake (DPoS) und der Byzantine Fault Tolerance (BFT) überlegen sein soll. Der Vorteil liegt in einem geringeren Bedarf an Rechenleistung und der Tatsache, dass keine Kommunikation zwischen den Nodes erforderlich ist. Hierdurch soll die VeChainThor Blockchain ideal für den Einsatz im Unternehmenssektor sein.

Ein weiterer Pluspunkt für den Unternehmenssektor ist, dass es keine anonymen Nodes gibt. Um sich als Authority Masternode für die VeChainThor Blockchain zu qualifizieren, muss die Person oder das Unternehmen ihre Identität gegenüber der VeChain Foundation offenlegen. Hiermit soll das Auftreten von „böswilligen Akteuren“ vermieden werden, die eine Angriff auf die Blockchain planen.

Die Chefwissenschaftler von VeChain haben gestern einen Vorabdruck eines Papers für einen Proof of Authority 2.0 veröffentlicht. In dem Paper mit dem Titel „SURFACE: A Practical Blockchain Consensus Algorithm for Real-World Networks“, legen die Forscher ein Konzept für einen verbesserten „PoA 2.0-SURFACE“ vor. Das überarbeitete Konsensus-Modell soll „sicherer, Nutzungsfall-bezogener, adaptiver“, schneller und weniger anfällig für Hard Forks sein. Ziel ist es die VeChainThor Blockchain noch attraktiver für den Einsatz durch Unternehmen zu machen:

Die bahnbrechende Arbeit an einer hocheffektiven und stabilen Blockchaininfrastruktur wird Unternehmen und Projekten mit Lösungen zugutekommen, die in vielen Bereichen auf der VeChainThor Blockchain eingesetzt und aufgebaut werden, und wird dazu beitragen, noch mehr Unternehmen in das VeChain Ökosystem zu locken.

Hierfür wird der neue PoA 2.0 die Vorteile des Nakamoto Konsens als auch des Byzantine Fault Tolerance (BFT) Konsens kombinieren. Der Nakamoto Konsens soll es der VeChainThor Blockchain ermöglichen, eine „nahezu optimale Durchsatz- und Latenzleistung“ zu erzielen, während der BFT Konsensus „eine kompromisslose Ledger-Konsistenz (Sicherheit) garantiert, selbst wenn das Netzwerk streng asynchron ist“. Dies funktioniert laut der VeChain Foundation wie folgt (frei übersetzt):

Um die anspruchsvollen Sicherheitsanforderungen von Unternehmensanwendern zu erfüllen, verwendet PoA 2.0-SURFACE einen VRF [Anmerkung: verifiable random function]-basierten Mechanismus zur Erzeugung von Zufalls-Beacons. Mit diesem neuen Mechanismus gleichen wir die Unvorhersehbarkeit und die Unvoreingenommenheit des Blockvorschlags-Zeitplans aus.

VeChain’s Blockchain wird schneller und sicherer

Um den Durchsatz, die Latenzzeit und die Sicherheit zu optimieren, fügt der PoA 2.0 SURFACE der VeChainThor Blockchain einen Komitee-Vergabemechanismus hinzu, welcher der Bestätigung in der Bitcoin Blockchain ähnlich ist. Allerdings muss der PoA 2.0 nicht auf das nächste Blockintervall warten. Weiterhin soll der überarbeitete Konsensus eine absolute Finalität erreichen, um Hard Forks noch weniger wahrscheinlich zu machen:

Darüber hinaus ermöglicht PoA 2.0-SURFACE die absolute Finalität von Transaktionen für die Sicherheit und Genauigkeit […]. In öffentlichen Blockchains mit einem Nakamoto-Konsens ist eine „bestätigte“ Transaktion nicht endgültig in dem Sinne, dass immer die Möglichkeit besteht, dass es eine weitere längere Kette gibt. […]

Daher wird PoA 2.0-SURFACE, abgesehen von der normalen Bestätigung von Blöcken, ein BFT-basiertes Schema verwenden, um Blöcke nach einer relativ kurzen Zeitspanne zu bestätigen, so dass der Block absolut nicht geforkt werden kann.

Der neue Proof of Authority 2.0 SURFACE soll die Akzeptanz der VeChainThor Blockchain im Unternehmenssektor weiter ausbauen. Wie der weitere Zeitplan für die Implementierung im Detail aussieht, steht zum Redaktionszeitpunkt noch nicht fest.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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