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  • Trotz der Zulassung von Bitcoin-ETFs lehnt Vanguard es ab, diese anzubieten, und verweist auf seine „schwachen“ Aussichten für Kryptowährungen.
  • Vanguard stellt den intrinsischen Wert von Kryptowährungen in Frage und entfacht damit eine Debatte über ihre Rolle bei langfristigen Investitionen.

Die jüngste Nachricht über die Genehmigung von 11 Bitcoin-Spot-ETFs durch die SEC hat Schockwellen durch die Branche der digitalen Vermögenswerte geschickt. Allerdings sind nicht alle Vermögensverwaltungsfirmen bereit, sich dem Trend anzuschließen, und Vanguard, ein Unternehmen mit einem verwalteten Vermögen von 7,7 Billionen Dollar, hat eine klare Haltung zu diesem Thema eingenommen.

Schließt sich Vanguard dem Bitcoin Cash ETF-Boom an? Nicht ganz

An der Finanzfront stelltdie jüngste Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs einen entscheidenden Durchbruch dar. Trotz dieser Errungenschaft hat Vanguard beschlossen, sich nicht zu beteiligen, und damit deutlich gemacht, dass es keine Bitcoin-ETFs oder mit Kryptowährungen verbundene Produkte anbieten will. Diese Weigerung bleibt auch nach der Zulassung solcher Produkte durch die SEC bestehen.

Ein strategischer Rückzug: Vanguard bleibt standhaft

Vor der Genehmigung derBitcoin-Spot-ETFs hatte Vanguard bereits seine Entscheidung erklärt, sich nicht an diesem Produktangebot zu beteiligen. Das Unternehmen bezeichnete den Investment Case für digitale Vermögenswerte als „schwach“ und unterstrich damit seine vorsichtige Haltung gegenüber dieser Anlageklasse. Die Haltung von Vanguard hat das Interesse einer Branche geweckt, die von den Möglichkeiten der Bitcoin-ETFs profitieren möchte.

Eine Welt nach der Zulassung: Volatilität und Uneinigkeit

Nach der Zulassung vonBitcoin-Spot-ETFs kam es am Donnerstagmorgen zu einem deutlichen Anstieg der Marktaktivität, wobei das Handelsvolumen in der ersten Stunde 1,7 Milliarden Dollar überstieg.

Diese Euphorie wurde jedoch nicht von allen geteilt, da Unternehmen wie Vanguard beschlossen haben, an der Seitenlinie zu bleiben. Einige Nutzer haben sogar berichtet, dass die Plattform von Vanguard Kunden daran hindert, Bitcoin-ETFs auf dem Spotmarkt zu kaufen.

Vanguards Sichtweise: Kryptowährungen und Schwächen der Argumente

Vanguard hat deutlich gemacht, dass seine Entscheidung durch seine Sichtweise auf Kryptowährungen im Allgemeinen gestützt wird. Laut einem Unternehmenssprecher sind sie der Meinung, dass die Argumente für Investitionen in Kryptowährungen „schwach“ sind. Im Vergleich zu Aktien und Anleihen argumentieren sie, dass die meisten Kryptowährungen keinen intrinsischen wirtschaftlichen Wert haben und keine Cashflows generieren. Darüber hinaus verweisen sie auf die hohe Volatilität von Kryptowährungen als Hindernis für ihr Ziel, Anlegern zu helfen, langfristig positive reale Renditen zu erzielen.

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Bitcoin börsengehandelte Fonds (ETFs), mit Blick auf ihr Debüt auf dem US-Markt

Gegentrend: Vanguard vs. der allgemeine Trend

Trotz der Position von Vanguard haben andere größere Vermögensverwaltungsfirmen wie BlackRock und Fidelity die Chance ergriffen und ihre eigenen Bitcoin-Spot-ETFs aufgelegt. Es wird erwartet, dass diese Produkte große Geldsummen anziehen werden. Prognosen zufolge könnte der Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock an seinem ersten Handelstag Zuflüsse in Höhe von 2 Mrd. USD verzeichnen.

Wie schwer ist das Argument für Kryptowährungen?

Vanguard hat sich eindeutig skeptisch gegenüber dem inneren Wert von Kryptowährungen und ihrer mangelnden Cashflow-Generierung im Vergleich zu traditionelleren Anlagen geäußert. Diese Entscheidung und Sichtweise hat in der Finanzwelt eine Debatte über die Natur und das Potenzial von Kryptowährungen ausgelöst, wobei es unterschiedliche Ansichten über ihre Rolle und Gültigkeit als langfristige Anlageklasse gibt.

Wie wird sich die Entscheidung von Vanguard auf den Kryptowährungsmarkt auswirken?

Die Entscheidung von Vanguard, keine Spot-Bitcoin-ETFs anzubieten, ist ein mutiger Schritt in einem Markt, der versucht, Kryptowährungen in die Mainstream-Finanzarena zu integrieren. Die langfristigen Auswirkungen dieser Entscheidung bleiben abzuwarten, aber sie spiegelt die Meinungsvielfalt innerhalb der Branche über die Lebensfähigkeit und die Zukunft von Kryptowährungen als Anlageobjekt wider.

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Isai Alexei besitzt ein Diplom in Wirtschaft, welches eine solide Grundlage für die Erkundung der Blockchaintechnologie darstellt. Isais Reise in den Blockchain-Space begann während seiner Studienzeit, als er das transformative Potenzial Blockchain-Technologie immer besser verstanden hat. Fasziniert tauchte Isai tiefer ein und investierte schließlich erstmals in die Kryptowährung Bitcoin. Das Beobachten der Entwicklung des Krypto-Space war sowohl aufregend als auch lehrreich. Ethereum mit seinen Smart-Contracts ist Isais Favorit und spiegelt seine echte Begeisterung für wegweisende Web3-Technologien wider.

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