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  • Zwei US-Senatoren äußerten gegenüber der SEC Bedenken über die Risiken der Zulassung von mehr Krypto-ETFs und betonen den möglichen Schaden für Kleinanleger.
  • Coinbase setzt sich für die Zulassung von Ether-ETFs ein und legte Daten vor, die die Bedenken der Senatoren entkräften und auf eine starke Marktbasis hinweisen.

Analysten brachten vor knapp zwei Wochen ihre Besorgnis über kurzfristige Kurskorrekturen zum Ausdruck –  CNF berichtete. Nun gibt es eine neue Entwicklung: Zwei US-Senatoren drängen den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, die Zulassung weiterer Krypto-ETFs auszusetzen, und weisen auf „enorme Risiken“ für Kleinanleger hin.

Im Gegensatz zur den Senatoren präsentiert Paul Grewal, Chief Legal Officer bei Coinbase, ein überzeugendes Argument: Die Korrelation zwischen den Futures- und Spot-Märkten von Ether, die genauso stark ist wie die entsprechende Korrelation von Bitcoin. Die Senatoren haben die Realität des  Marktes möglicherweise nicht vollständig begriffen. Grewal twitterte:

Der Brief der Senatoren legt SEC-Chef Gensler eine vorsichtige Haltung gegenüber Krypto-ETFs nahe und verweist auf das Potenzial für Betrug und Manipulation innerhalb der Märkte. Sie erklärten insbesondere:

„Wie anfällig Bitcoin auch für Betrug und Manipulation sein mag, die Märkte für andere Kryptowährungen sind weitaus anfälliger für Fehlverhalten.“

Diese Einschätzung zeigt die große Skepsis gegenüber allem, das mit Kryptowährung zu tun hat.

Ein weiteres Statement zu diesem Thema kam von Nate Geraci, Präsident von ETFStore, der die entschiedene Unterstützung von Coinbase für Spot-Ether-ETFs beobachtete, was auf einen sich anbahnenden Konflikt zwischen der Börse und der SEC hindeutet. Der Tweet von Nate Geraci macht seine Erwartungen an die nächsten Schritte von Coinbase deutlich, da die Frist für eine ETH-ETF-Entscheidung näher rückt.

Ein Tweet von Alexander Grieve weist darauf hin, dass die Senatoren sich dagegen wehren, mit der jüngsten Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs für weitere Kryptowährungen einen Präzedenzfall zu schaffen, der die Anfälligkeit dieser Märkte für Missbräuche hervorhebt. Während die Diskussion über Kryptowährung-ETFs weitergeht und Coinbase sich an vorderster Front für regulatorische Klarheit und Inklusion einsetzt, bleibt der Kryptomarkt unter scharfer Beobachtung.

In der vergangenen Woche erlebte Bitcoin einen Anstieg von 1,30%, aber in den letzten 24 Stunden einen Rückgang von 7,14%, was seinen Preis auf 68.317 $ drückte, wie in der Grafik unten zu sehen ist. Die anhaltende Debatte und die Marktaktivität unterstreichen das komplexe Zusammenspiel zwischen Innovation, Regulierung und Anlegerschutz in der sich immer noch erst entwickelnden Szene der digitalen Finanzen.

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