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  • Krypto-Transaktionen über 10.000 Dollar müssen nun nach dem neuen Infrastrukturgesetz dem Bundesfinanzamt gemeldet werden.
  • Der „Keep Innovation in America Act“ soll den Interessensausgleich zwischen notwendiger Regulierung und notwendiger Innovationsfähigkeit der Kryptobranche herstellen.

Das Infrastrukturgesetz enthält Bestimmungen, die die Meldung von Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten über 10.000 Dollar an den Internal Revenue Service (IRS) vorschreiben, das Bundesfinanzamt der USA, für das es in Deutschland keine Entsprechung gibt.

In einem Bloomberg-Bericht werden die Herausforderungen der US-Regierung bei der Umsetzung von Steuererhebungsmaßnahmen für digitale Assets erörtert. Die Regierung erwägt, die Durchsetzung von Regeln zu verschieben, die von Krypto-Händlern und -Börsen verlangen, detaillierte Informationen über  die Geschäfte ihrer Kunden zu sammeln und dem IRS zu melden.

Eigentlich sollte das Gesetz inklusive aller Ausführungsbestimmungen ab dem 1. Januar 2024 in Kraft treten.

Der Direktor des Coin Center, einer in Wasghington DC ansässigen Krypto-Denkfabrik, erklärte in einem Tweet, dass Steuerpflichtige, die 10.000 Dollar oder mehr in Kryptowährung empfangen, nun verpflichtet sind, jede einzelne Transaktion einschließlich Namen, Adressen, Sozialversicherungsnummern etc. innerhalb von 15 Tagen unter Strafandrohung an den IRS zu melden.

Zwar verlangt der IRS schon seit 2019 von US-Steuerzahlern, Transaktionen mit digitalen Assets zu melden, doch die erweiterten Anforderungen im Rahmen des neuen Infrastrukturgesetzes werden die Berichterstattung ab 2024 komplizierter machen.

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