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  • Tommy Tuberville, Senator für Alabama,  unterstützt das Vorhaben Beiträge zur Altersvorsorge der Arbeitnehmer in Bitcoin zu investieren.
  • Tuberville brachte nun einen Gesetzentwurf ein, der das US-Arbeitsministerium daran hindern würde, die Anlagemöglichkeiten für Pensionskassen zu begrenzen.

Der Finanzdienstleister Fidelty nahm bereits Bitcoin-Produkte in seinen 401(k) Rentenplan auf. Das könnte die Akzeptanz von Bitcoin erhöhen, da die Arbeitnehmer bis zu 20% ihrer Ersparnisse in Bitcoin anlegen dürften. Doch das Arbeitsministerium schiesst quer. Es äußerte ernsthaft Bedenken zum Vorpreschen von Fidelity und gab inzwischen einen Leitfaden heraus, in dem es die Unternehmen aufforderte, ihre Mitarbeiter nicht mit Kryptowährungen zu konfrontieren. Als Hauptgrund für seine Bebenken nennt das Ministerium den mangelnden Anlegerschutz.
Fidelity reagierte darauf mit der Äußerung, die Forderung sei nicht „konstruktiv“. Das Arbeitsministerium hat jedoch nicht die Absicht, nachzugeben. Seine Leitlinien verbieten allerdings auch nicht ausdrücklich Altersvorsorge auf der Basis von für Bitcoin.
Der neue Gesetzentwurf ist Tubervilles Antwort auf den Vorstoß Arbeitsministeriums, Kryptowährungen des potenziellen Risikos für Investoren möglicherweise von 401(k)-Investitionsplänen auszuschließen. Er sagte:
„Die Bundesregierung hat kein Recht, sich in die Fähigkeit amerikanischer Arbeitnehmer einzumischen, ihre Ersparnisse aus dem 401(k)-Plan so zu investieren, wie sie es für richtig halten.“
Er ist der Ansicht, dass die Änderung der Politik im Widerspruch zur langjährigen Praxis steht. Bisher gibt es ein Mitspracherecht für 401(k)-Anleger, durch das sie selbst bestimmen, in welche Anlagen ihre Beiträge investiert werden, anstatt zu akzeptieren, was der Makler ihres Arbeitgebers für sie auswählt – selbstverständlich haben sie aber auch diese Möglichkeit. Der Senator fügte hinzu:

„Der neue Leitfaden der Behörde beendet diese Tradition der wirtschaftlichen Eigenverantwortung zugunsten einer staatlichen Kontrolle durch den großen Bruder. Darüber hinaus zielt der Leitfaden des Arbeitsministeriums darauf ab, den Treuhändern von 401(k)-Plänen eine massive neue regulatorische Belastung aufzuerlegen, indem sie verpflichtet werden, die Eignung von Anlagen zu bewerten, die angeboten werden, und die Anlageoptionen zu beschränken.“

Zuvor hatte Fidelity berichtet, dass Mitarbeiter ab 2026 ihre Ersparnisse nach eigenem Ermessen in Kryptowährungen investieren können, was für Aufsehen sorgte und die Ursache für den aktuellen Streit war. Die demokratischen Senatoren Elizabeth Warren und Tim Smith schrieben einen Brief an Fidelity-Chefin Abigail Johnson und argumentierten, dass ein Interessenkonflikt bestehen könnte, da das Unternehmen seit 2017 mit Kryptoprodukten arbeite. Sie erwähnten ausdrücklich, dass Krypto-Investitionen „erhebliche Risiken durch Betrug, Diebstahl und Verlust“ bergen.
Senator Tuberville versprach, dass der Financial Freedom Act dem Arbeitsministerium verbieten werde, die Art der Investitionen einzuschränken, in die ein selbstverwalteter 401(k)-Pensionsplan investieren darf. Am Ende seines Artikels erklärte er kurz und bündig:
„Das Arbeitsministerium sollte nicht in der Lage sein, die Auswahl oder die Art der Anlagen zu beschränken, die Arbeitnehmer wählen können. Unabhängig davon, ob Sie an die langfristigen wirtschaftlichen Aussichten von Kryptowährungen glauben oder nicht, sollte die Entscheidung, in was Sie Ihre Altersvorsorge investieren, bei Ihnen und nicht bei der Regierung liegen.“

Mehr zum Thema: Fidelity Investments ermöglicht Bitcoin-Einzahlungen in steuerbegünstigte Altersvorsorge

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