- Die Republikaner drängen auf mehr Unterstützung für das Bitcoin-Mining.
- Außerdem ist man gegen eine digitale Zentralbankwährung und einen digitalen Dollar.
Die Plattform des Republikanischen Nationalkomitees hat sich für das Mining von Bitcoin (BTC) und gegen die Schaffung von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC) ausgesprochen. Die Plattform wird vom ehemaligen Präsidenten Donald Trump unterstützt und wurde mit dem Ziel gegründet, das Weiße Haus und die republikanischen Mehrheiten in Repräsentantenhaus und Senat zu gewinnen.
Krypto-Agenda der Republikaner
Man plant, die Hauptbedrohungen für das Überleben der US-Wirtschaft anzugehen, indem man eine entschlossene republikanische Führung in aufstrebende Branchen setzt. In Bezug auf Krypto hofft man, sich auf die Verteidigung der Rechte der Bürger zu konzentrieren, Bitcoin zu schürfen.
Neben der Zusage, Bitcoin-Mining-Aktivitäten in den USA zu unterstützen, sagt das Republikanische Nationalkomitee, man wolle sicherstellen, dass die Rechte der Amerikaner vor Eingriffen der Regierung geschützt werden. Die Plattform spricht sich jedoch gegen die Schaffung einer US-Digitalwährung aus. Diese Haltung deckt sich mit der des pro-Bitcoin-Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr.
Kennedy merkte an, dass eine CBDC der Regierung detaillierte Kenntnisse über alle Transaktionen der Bürger verschaffen würde, was möglicherweise zu Zwang oder Manipulation führen könnte. Seine Voreingenommenheit gegen CBDCs rührt auch von seiner Entschlossenheit her, die Verwendung von physischem Bargeld zu erhalten.
Man beachte, dass die Unterstützung der Plattform für das Bitcoin-Mining im Widerspruch zur Haltung der derzeitigen US-Regierung steht. Zur Erinnerung: Präsident Joe Biden hat zusammen mit der Demokratischen Partei keinen Hehl aus seiner harten Haltung gegen die Einführung von Kryptowährungen gemacht. Tatsächlich hat der Präsident kürzlich Maßnahmen vorgeschlagen, um das Bitcoin-Mining im Land einzuschränken – CNF berichtete.
Man will das DAME-Gesetz wieder einzuführen, das vor einem Jahr im US-Haushalt 2024 vorgeschlagen wurde. DAME schlägt eine Verbrauchssteuer von 30% auf den von Minern verbrauchten Strom vor, was die Branche in den USA praktisch auslöschen würde. Überraschenderweise hat sich Trump in diesem Jahr zum krypto-affinen Kandidaten gewandelt um sich von Präsident Biden abzuheben.
Trump geriert sich als Bitcoin-Fan
Der ehemalige Präsident hatte während seiner ersten Amtszeit eine besondere Abneigung gegen die Kryptobranche. Er bezeichnete digitale Vermögenswerte sogar als „eine Katastrophe, die darauf wartet, zu passieren“. Während seiner Amtszeit soll Donald Trump den damaligen Finanzminister Steven Mnuchin angewiesen haben, Bitcoin wegen Betrugs zu verfolgen.
Im aktuellen Präsidentschaftswahlkampf hat Trump jedoch eine Pro-Krypto-Haltung eingenommen. Seine Haltung gegenüber Kryptowährungen wurde deutlich, nachdem der Pro-Bitcoin-Kandidat Vivek Ramaswamy im Januar aus dem Rennen ausschied – CNF berichtete.
Im Moment sammelt Trump Wahlkampfgelder durch Krypto-Spenden. Tyler Winklevoss hat Trump für die bevorstehende Wahl mit einer Millionen Dollar Spende in Bitcoin unterstützt – CNF berichtete.
Bitcoin ist in den letzten 24 Stunden leicht um 1,09 % gestiegen und der Kurs liegt bei 58.717 $. Das Handelsvolumen sank um 4,6 % auf 26,7 Mrd. $, wobei die Marktkapitalisierung auf 1,1 Billionen $ festgesetzt wurde.
