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  • Cynthia Lummis, Senatorin aus Wyoming, will 2022 ein umfassendes Gesetz zur Regulierung der Kryptobranche einbringen, wobei ein Schwerpunkt auf dem Verbraucherschutz liegen soll.
  • Sie schlägt eine neue Behörde vor, die von der SEC und der CFTC gesteuert werden und ein besonderes Auge auf Stablecoins haben soll.

Nur noch eine Woche, dann wird ein bemerkenswertes Kryptojahr Geschichte sein. 2022 dürfte eine Cäsur bringen, denn die entscheidenden Volkswirtschaften der Welt werden sehr wahrscheinlich Regulierungen des Kryptomarkts beschließen. Jedenfalls hat die Senatorin aus dem und für den Bundestsaat Wyoming, Cynthia Lummis, für 2022 ein umfassendes Krypto-Regulierungsgesetz angekündigt.

Wie Bloomberg berichtet, sagte Lummis, dass das Gesetz insbesondere regulatorische Klarheit über Stablecoins schaffen soll. Diese an Fiat-Währungen gekoppelte Sonderform der Kryptowährungen war immer wieder ins Gerede gekommen. Der Vorwurf: Sie seien bei weitem nicht so hoch durch „echtes Geld“ abgesichert, wie deren Emittenden behaupten. Ein weiteres Anliegen des neuen Gesetzes ist die Einordnung der Kryptowährungen in unterschiedliche Anlageklassen. Generelles Ziel all der zu erwartenden Maßnahmen der Legislative ist, den Verbraucherschutz, in diesem Fall den der Anleger, zu verbessern.

Zur Überwachung der Einhaltung der kommenden neuen Regelungen schlägt die Senatorin aus Wyoming die Schaffung einer neuen Behörde vorgeschlagen, die der gemeinsamen Zuständigkeit der US-Börsenaufsicht SEC und der US-Aufsicht für den Handel mit Warentermingeschäften CFTC untersteht. Lummis wandte sich an alle Wähler mit der Bitte, ihre jeweiligen Senatoren aufzufordern, den Gesetzentwurf zu unterstützen.

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Laut Bloomberg wird es der erste Versuch des Kongresses sein, ein umfassende Krypto-Gesetz zu schaffen, das den Senat passieren müsste. Der aber ist gespalten, was das Thema Krypto betrifft. Derzeit arbeiten Federal Reserve Bank, das Finanzministerium, die SEC und andere Behördern an eigenen Entwürfen für verbindliche Branchenregelungen.

Senatorin Lummis ist pro-Krypto

Lummis vertritt einen Pro-Krypto-Standpunkt. Die Einbringung des Gesetzentwurfs in den Senat ist jedoch bereits die erste Hürde, die sie nehmen muss: Jedes Gesetz, das in den Senat eingebracht wird, braucht die Unterstützung von mindestens 60 Abgeordneten, um zur Abstimmung gestellt werden zu können. Zurzeit haben Demokraten und Republikaner jeweils 50 von 100 Sitzen im Senat. Trotzdem stehen die Chancen nicht schlecht, denn Lummis sitzt auch im einflussreichen Bankenausschuss des Senats, der bereits Experten der Kryptobranche zu digitalen Vermögenswerten befragt hat.

Lummis hat selbst in digitale Vermögenswerte investiert. Sie hat zwischen für 50.001 und 100.000 Dollar Bitcoin im Rahmen des Stop Trading on Congressional Knowledge Act gekauft. Doch sie ist bei weitem nicht die einzige Aber die Senatorin aus Wyoming ist nicht die einzige Volksvertreterin, die Bitcoins hält. Etliche andere sind ebenfalls auf den Krypto-Zug aufgesprungen.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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