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  • Sollte die US-Inflationsrate im Mai höher sein als im April, wird der Kryptomarkt weiter schrumpfen.
  • Der Kryptomarkt ist mit dem Aktienmarkt korreliert, der in absehbarer Zukunft volatil bleiben wird.

Bitcoin hatte einen ziemlich rauen Start in die Woche und die Dinge scheinen sich im Moment noch zu verschlimmern. Heute Morgen fiel der Bitcoin-Preis zum ersten Mal seit Juli 2021 unter 30.000 Dollar. Seitdem hat er sich jedoch wieder erholt und wird derzeit bei 31.500 gehandelt.

Mehr zum Thema: Bitcoin fällt unter 30.000 Dollar – der Kryptomarkt ächzt und Nobody is amused

Die allgemeine Marktstimmung ist schlecht. Daher werden aller Augen auf Mittwoch gerichtet sein, wenn die US-Notenbank die Inflationsrate für April bekannt gibt. Im März betrug sie 8,5% und markierten damit die höchste Inflation seit über 40 Jahren in den USA.

Da der Kryptomarkt weitgehend vom US-Aktienmarkt abhängt, wird die Inflationsrate einen Welleneffekt haben. Wenn sie noch höher als erwartet ausfällt, können wir davon ausgehen, dass die Federal Reserve Bank die quantitative Straffung der Geldpolitik vorantreiben wird. Das bedeutet, dass es zu weiteren Zinserhöhungen kommt, was den US-Aktienmarkt belasten würde.
Das würde den Druck auf den Kryptomarkt ebenfalls erhöhen. Yuya Hasegawa, Krypto-Analyst bei der japanischen Bitcoin-Börse Bitbank, sagt, dass die Inflationsdaten am Mittwoch ein Wendepunkt für Bitcoin sein könnten. Im Gespräch mit CNBC sagte Hasegawa:

„Wenn Inflationsrate keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt, wird dies die Angst vor einer schnelleren Straffung der Geldpolitik verstärken. Andere Inflationsindikatoren beginnen sich jedoch zu verlangsamen, und der Verbraucherpreisindex im April könnte diesem Beispiel folgen, was wiederum die Besorgnis des Marktes lindern und zur Erholung der Risikostimmung beitragen dürfte.“

Bitcoin und der U.S. Aktienmarkt

Bitcoin ist 2022 wie in den letzten Jahren weitgehend dem US-Aktienmarkt gefolgt. Insbesondere die Korrelation mit dem technologielastigen Nasdaq Composite (INDEXNASDAQ: .IXIC) ist recht hoch.

Wir haben jedoch einen starken Ausverkauf bei Wachstumswerten beobachtet, deren Bewertungen während der Hausse im Jahr 2021 in die Höhe geschossen sind. Auf der anderen Seite haben selbst Blue-Chip-Tech-Unternehmen wie Amazon und Google die Markterwartungen nicht erfüllen können. Daher kommt es auch in diesem Bereich zu Abverkäufen.

Steven McClurg, Chief Investment Officer bei Valkyrie Investments, äußerte sich zu dieser Entwicklung wie folgt:

„Die Aktien- und Kryptomärkte verkaufen auf breiter Front, was auf eine Verlagerung von Risikoverzicht zu starken Risikoverkäufen zurückzuführen ist. Die Korrelation zwischen den beiden Anlageklassen hat sich in den letzten Monaten aufgrund der Zahl der börsennotierten Unternehmen, die sich mit Blockchain und digitalen Vermögenswerten beschäftigen, verstärkt, und wir werden wahrscheinlich sehen, dass sich diese Märkte zumindest für einige Zeit weitgehend im Gleichschritt bewegen werden.“

Außer im  US-Aktienmarkt ist also auch im Kryptomarkt mit weiterer Volatilität zu rechnen.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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