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  • US-Gesetzgeber sind besorgt, dass Apples App-Store-Richtlinien das Wachstum von Blockchain und NFT behindern könnten, und verweisen auf die mögliche Ausnutzung von Wettbewerbsvorteilen.
  • Das Schreiben der Gesetzgeber an den Apple-CEO verdeutlicht die Herausforderungen des Web3 und die Sorgen über eine 30-prozentige NFT-Gasgebühr, die sich auf die führende Rolle der USA im Technologiesektor auswirkt.

Der Kongressabgeordnete Gus Bilirakis aus Florida und die Kongressabgeordnete Jan Schakowsky aus Illinois, die als Vorsitzender bzw. ranghöchstes Mitglied des Unterausschusses für Innovation, Daten und Handel des Repräsentantenhauses fungieren, haben gemeinsam ihre große Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass die App-Store-Richtlinien von Apple das aufkeimende Wachstum von Blockchain- und NFT-Technologien (Non-Fungible Tokens) möglicherweise abwürgen. Die Gesetzgeber behaupten, dass der Tech-Gigant seine App-Store-Regeln ausnutzen könnte, um sich unzulässige Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Ein zentraler Punkt, der in dem brief an Apple-CEO Tim Cook ist die schwierige Situation für Web3-Spiele und App-Entwickler, die auf Kryptowährungsintegrationen und NFT-Verkäufe zur Monetarisierung angewiesen sind. Zuvor mussten iOS-Nutzer eine Kryptowährungs-Brieftasche verknüpfen, um In-App-NFTs zu erwerben. Dennoch hat Apple jetzt die Option eingeführt, Apple Pay über normale Kredit- oder Debitkarten zu verwenden, und scheint sich damit für Web3-Anwendungen zu erwärmen. Kritiker bleiben jedoch misstrauisch gegenüber Apples allgemeinem Einfluss auf die Kryptowährungsbranche.

US-Gesetzgeber schlagen Alarm über Apples App Store-Politik, die sich auf die Führung des Kryptosektors auswirkt

Bilirakis und Schakowsky behaupten, dass Apples App Store-Politik die Führungsposition der Vereinigten Staaten im Technologiesektor beeinträchtigen könnte. Angesichts der großen Nutzerbasis von iOS ist die Präsenz im App Store für App-Entwickler von entscheidender Bedeutung. Sie heben Apples Politik hervor, die eine 30-prozentige Provision auf Gasgebühren im Zusammenhang mit NFT-Transaktionen vorschreibt, und äußern Bedenken hinsichtlich Blockchain-basierter Apps.

In dem an Tim Cook gerichteten Brief werden detaillierte Fragen gestellt und Dokumente zu den Richtlinien des App Stores angefordert. Eine der kryptofeindlichen Richtlinien, die in dem Brief hervorgehoben werden, ist die Anforderung an Blockchain-Projekte, 30 % ihrer Gasgebühren an den App Store abzutreten. Diese Politik ist umstritten, da sie für Projekte wie Coinbase Wallet, die behaupteten, dass Apples In-App-Kaufsystem keine Kryptowährungen unterstützt, Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Richtlinien mit sich bringt.

Als wichtige Mitglieder des Unterausschusses für Innovation, Daten und Handel haben Bilirakis und Schakowsky immer wieder betont, wie wichtig es ist, die Auswirkungen der App-Store-Richtlinien auf Innovation und Technologieführerschaft zu verstehen. Ihre konzertierten Bemühungen, die Bedenken bezüglich der Auswirkungen von Apple auf den Kryptowährungssektor anzusprechen, wurden von namhaften Persönlichkeiten aus der Kryptowährungsbranche begrüßt.

Krypto-Community begrüßt Untersuchung

Der Chief Legal Officer von Coinbase, Paul Grewal, und die Geschäftsführerin der Blockchain Association, Kristin Smith, haben beide öffentlich die Initiative von Bilirakis und Schakowsky gelobt. Die Überprüfung der Apple-Politik ist eine Erleichterung für die Krypto-Gemeinschaft, die sich seit langem um mehr Transparenz und eine faire Behandlung in den App-Stores bemüht.

Der ehemalige App-Store-Direktor Phillip Shoemaker, der zusammen mit dem verstorbenen Apple-Mitbegründer Steve Jobs an der Ausarbeitung der ursprünglichen Richtlinien beteiligt war, hatte zuvor enthüllt dass die Richtlinien umgeschrieben wurden, um Apple als „Gatekeeper“ für neue Technologien zu positionieren. Shoemaker behauptete, dass Apple absichtlich eine vage Haltung zu Kryptowährungen und NFTs beibehielt, während es bei der Annahme oder Ablehnung entsprechender Projekte selektiv vorging und so einen erheblichen Einfluss auf die Zukunft dieser Technologien ausübte.

Die Gesetzgeber haben Apple eine Frist bis zum 14. August gesetzt, um auf ihre Anfragen zur Krypto-Politik des App Store zu antworten. Während die Frist näher rückt, wartet die Kryptowährungsbranche gespannt auf die Antwort des Unternehmens und mögliche Maßnahmen, die vom Kongress folgen könnten, um eine faire Behandlung und ein förderliches Umfeld für Blockchain- und NFT-Innovationen sicherzustellen.

Stichworte: US-Gesetzgeber, Web3-Herausforderungen, Krypto-Community, Gasgebühren, Technologiesektor, Blockchain und NFTs

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James widmet sich der Entmystifizierung komplizierter technologischer Konzepte. Sein scharfes Auge für Details hat ihn zu einer vertrauenswürdigen Stimme im Bereich dezentraler Technologien gemacht. Mit seiner jahrelangen Erfahrung verfasst er spannende Artikel, Analysen mit Tiefgang.

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