- Das US-Finanzministeriums hat auf Nutzung von USDT durch Russland hingewiesen, um Sanktionen zu umgehen und seinen Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren.
- Staatesekretär Adeyemo forderte den Senat auf, dem US-Finanzministerium zusätzliche Befugnisse zu erteilen, um dem Krypto-Missbrauch zu begegnen.
Das US-Finanzministerium hat Bedenken hinsichtlich der Nutzung des Stablecoins Tether (USDT) durch Russland geäußert, um internationale Sanktionen zu umgehen und seinen ANgriffskrieg gegen die Ukraine zu finanzieren.
Staatssekretär Adeyemo äußerte diese Befürchtungen in einer Erklärung vor dem Senatsausschuss für Banken, Wohnungsbau und städtische Angelegenheiten. Er betonte die Notwendigkeit zusätzlicher Instrumente zur Wahrung der nationalen Sicherheit.
Adeyemos Aussage unterstrich ein breiteres Problem, das darin besteht, dass terroristische Gruppen und Schurkenstaaten Kryptowährungen nutzen, um ihre Identitäten zu verschleiern und Gelder heimlich zu transferieren. Er nannte auch Beispiele wie die Nutzung von Bitcoin durch Al-Qaida und Transaktionen zwischen dem Korps der Islamischen Revolutionsgarden (Quds Force) und der Hamas, um die ausufernden illegalen Finanzaktivitäten zu veranschaulichen.
Besonders besorgniserregend für das US-Finanzministerium ist Russlands zunehmendes Verwenden alternativer Zahlungsmechanismen wie USDT von Tether, um Sanktionen zu umgehen – CNF berichtete . Dieser Trend stellt eine Herausforderung für die Wirksamkeit von Sanktionen dar und unterstreicht die dringende Notwendigkeit eines effektiven Aufsichts- und Durchsetzungsrahmens für Kryptowährungen und Stablecoins. Adeyemo erklärte:
„Wir haben gesehen, dass Russland zunehmend auf alternative Zahlungsmechanismen – einschließlich des Stablecoins Tether – zurückgreift, um zu versuchen, unsere Sanktionen zu umgehen und seine Kriegsmaschinerie weiter zu finanzieren. Wir haben zwar einige Erfolge bei der Ausrottung der illegalen Finanzierung im Ökosystem der digitalen Vermögenswerte erzielt, aber wir müssen ein Aufsichts- und Durchsetzungssystem aufbauen, das diese Aktivitäten vollständig stoppen kann.“
US-Finanzministerium will mehr Weisungsbefugnisse gegen Kryptobörsen
Das US-Finanzministerium drängt die politischen Entscheidungsträger, zusätzliche Durchsetzungsbefugnisse zu gewähren, um ausländische Anbieter von Kryptodienstleistungen zu bekämpfen, als Teil seiner Bemühungen, die nationale Sicherheit zu stärken.
Staatssekretär Adeyemo äußerte sich besorgt über den wachsenden Trend, dass Akteure ihre Identität verschleiern und Ressourcen über virtuelle Währungen transferieren. Er machte seine Bemerkungen in einer schriftlichen Stellungnahme im Vorfeld einer für Dienstag anberaumten Anhörung im Senat.
Adeyemo drängt die Abgerordneten, die Einführung eines sekundären Sanktionsinstruments zu genehmigen, das auf ausländische Anbieter digitaler Vermögenswerte abzielt, die in illegale Finanzaktivitäten verwickelt sind.
Laut Adeyemo würde ein solches Instrument das Finanzministerium in die Lage versetzen, seine Zielfähigkeiten zu verbessern und die Probleme zu bewältigen, die sich aus dem technologischen Fortschritt ergeben, der traditionelle zahlungsbezogene Maßnahmen im Zusammenhang mit virtuellen Währungen weniger effektiv gemacht hat.
Darüber hinaus beantragt das Finanzministerium die ausdrückliche Befugnis zur Regulierung der wichtigsten Akteure im Bereich der digitalen Assets einschließlich der Kryptobörsen. Es fordert auch die Befugnis, gegen ausländische Kryptobörsen vorzugehen, die eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA darstellen und das Finanzsystem der USA missbrauchen.
Adeyemo äußerte die Befürchtung, dass ohne eine Intervention des Kongresses, die das Finanzministerium mit den notwendigen Instrumenten ausstattet, die Tatbestände der Sanktionsumgehung weiter zunehmen werden.
