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  • Tron-CEO Justin Sun wurde von der US-Börsenaufsicht SEC wegen des Verkaufs von nicht registrierten Wertpapieren und der Beteiligung an Wash-Trading verklagt.
  • Die Klägerin behauptet, Sun habe Prominente bezahlt, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen, indem diese für TRX und BIT geworben hätten, ohne offenzulegen, dass sie dafür bezahlt wurden.

Justin Sun, eine der prominenten Persönlichkeiten in der Kryptoindustrie und der Gründer der Tron Foundation, ist das jüngste Ziel der US-Börsenaufsicht SEC im Rahmen ihrer Bemühungen, ihre Definition eines Wertpapiers durchzusetzen. Während die Strafverfolgungsmaßnahmen der SEC immer wieder kritisiert werden, fährt diese fort der Kryptobranche ihre Zuständigkeit aufzuzwingen.

In einer Pressemitteilung erklärte die SEC, dass sie Sun, die Tron Foundation, die BitTorrent Foundation und BitTorrent – jetzt „Rainberry“ – verklagen wird. Laut SEC haben Sun und die anderen Firmen Tron- (TRX) und BitTorrent- (BTT) Token verkauft, die angeblich Krypto-Wertpapiere sind und demzufolge hätten registirert werden müssen, was aber nicht geschah. Darüber hinaus wird Sun vorgeworfen, den Sekundärmarkt von TRX mit einem umfangreichen Wash-Trading-Betrug manipuliert zu haben.

Auf seine Anweisung hin hätten seine Mitarbeiter über 600.000 TRX-Trades zwischen zwei von ihm kontrollierten Krypto-Handelsplattformen getätigt. Die Idee war, das Handelsvolumen von TRX künstlich aufzublähen. In der Klage heißt es weiter, dass die Mitarbeiter der Tron Foundation den Handel förderten und dass die BitTorrent-Foundation und die Tron-Foundation die Konten ebenfalls kontrollierten. Während dies geschah, waren die Rainberry-Mitarbeiter für die Überweisung von Geldern für den Handel zuständig.

Die SEC behauptet, dass täglich zwischen 4,5 Millionen und 7,4 Millionen TRX über das Wash-Trade-Schema gehandelt wurden, und weiter, dass durch die illegalen, nicht registrierten Angebote und Verkäufe des Tokens Einnahmen in Höhe von etwa 31 Millionen Dollar erzielt wurden.

SEC: Sun bezahlte Prominente für TRX- und BIT-Werbung

Sun hat angeblich Zahlungen an Prominente geleistet, um TRX und BIT bei Millionen Social-Media-Anhängern zu bewerben, ohne offenzulegen, dass sie dies Prominenten für die Werbeaktionen bezahlt wurden. Die Werber ließen die Öffentlichkeit glauben, dass sie lediglich ein unvoreingenommenes Interesse an den Vermögenswerten hätten.

„Wie behauptet, zielten Sun und seine Unternehmen mit ihren nicht registrierten Angeboten und Verkäufen nicht nur auf US-Investoren ab und erzielten auf Kosten der Anleger illegale Erlöse in Millionenhöhe, sondern sie koordinierten auch den Wash-Trading auf einer nicht registrierten Handelsplattform, um den irreführenden Anschein eines aktiven Handels mit TRX zu erwecken. Darüber hinaus verleitete Sun die Anleger zum Kauf von TRX und BTT, indem er eine Werbekampagne inszenierte, bei der er und seine prominenten Promoter die Tatsache verbargen, dass die Prominenten für ihre Tweets bezahlt wurden.“

Die SEC verklagt angeblich auch die fraglichen Prominenten, darunter Lindsay Lohan, Jake Paul, Soulja Boy, Lil Yachty, Ne-Yo, Akon und Michele Mason, wegen illegaler Werbung für TRX und BIT. Berichten zufolge haben einige der Prominenten ihre Verfahren bereits hintersich.

SEC-Vorsitzender Gary Gensler erklärte, dass dieser Fall ein gutes Beispiel dafür sei, wie Krypto-Investoren potenzielle Risiken mit nicht registrierten Wertpapieren eingehen können.

Kürzlich hat der Krypto-Anwalt und Gründer von CryptoLaw John Deaton enthüllt, dass die Krypto-Angriffe politisch und wirtschaftlich motiviert sind. Ihm zufolge wird eine Krypto-Regulierung möglicherweise erst Ende 2025 eingeführt. Aus diesem Grund müssten sich Krypto-Kleinanleger, Investoren und alle Interessengruppen wehren, indem sie vor Gericht für Klarheit sorgen.

Nach der Klage ist der Kurs von Tron (TRX) in den letzten 24 Stunden um sieben Prozent gefallen und notiert bei 0,062294 Dollar.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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