• Die SEC wirft Ripple vor, bekannte illegale Praktiken wie bei früheren Rechtsverstößen anzuwenden.
• Etwaige sich darauf stützende neue Rechtsmittel der SEC könnte dem laufenden Verfahren weitere Wendungen geben.

Eine neue Entwicklung im andauernden Prozess zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat dazu geführt, dass die SEC auf die jüngsten Schriftsätze von Ripple in Bezug auf das Consent Judgment reagiert hat – wie Krypto-Experte Jack The Rippler twitterte:

SEC wirft Ripple bekannte illegale Praktiken vor

Der XRP-Anwalt Bill Morgan teilte mit, dass die SEC Ripple „sehr ähnlicher“ Handlungen wie bei früheren Verstößen beschuldigt. Das verkompliziert den ohnehin schon komplexen Streit zwischen Ripple und der SEC sowie das rechtliche Umfeld für den On-Demand-Liquiditätsdienst (ODL) von Ripple weiter.

Die SEC behauptet, dass die jetzt von Ripple angewandten ODL-Verkaufsmethoden mit denen identisch sind, die zuvor als illegal eingestuft wurden. Dem Gericht fehlen gründliche Aufzeichnungen, um festzustellen, ob diese Verkäufe ungeachtet der Warnungen der SEC gegen die geltenden Gesetze verstoßen.

Da sich der Konflikt offenbar weiterentwickelt, gehen Rechtsexperten davon aus, dass das endgültige Urteil im Fall SEC./.Ripple Labs nicht wahrscheinlich im Juli kommt, wie zuvor angenommen. Hauptstreitpunkt ist immer noch die Entscheidung von Richterin Torres vom letzten Jahr, dass programmatische XRP-Verkäufe keine Wertpapierverträge sind. Da weitere rechtliche Verwicklungen möglich sind, macht die anhaltende Unklarheit beide Seiten nervös.

Beim Schreiben dieses Artikels lag der XRP-Kurs laut CoinMarketCap-Daten bei etwa 0,4787 US-Dollar und damit 0,21 % höher als gestern. Bei einem Rückgang von 4,13 % in den letzten sieben Tagen ist daran jedoch nichts Positives zu finden.