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  • Indiens Top-Krypto-Börse Wazirx wird wegen des Verdachts der Geldwäsche untersucht.
  • Kraken will nun doch auf traditionelle Weise durch IPO an die Börse gehen, anstatt auf den Weg der zuvor angekündigten direkten Notierung zu gehen.

Wazirx, die größte Krypto-Börse Indien, 2019 von Binance erworben, steht angeblich im Verdacht der indischen Finanzaufsichtsbehörde Enforcement Directorate (ED), Geld gewaschen zu haben. Börsengründer Nischal Shetty und Direktor Sameer Mhatre wurden offiziell über die Verdachtsmomente der Behörde informiert.

Reuters enthüllte, dass es bei der Untersuchung um eine verdächtige Transaktion im Wert von rund 382 Millionen Dollar geht. Die Börsenbetreiber sollen versäumt haben, die obligatorisch zu beachtenden Regeln zur Beschaffung der erforderlichen Dokumente zur Durchführung der „Know-Your-Customer-Verifizierung“ (KYC) durchzusetzen. Das verstößt gegen die Devisenbestimmungen. Der Vorwurf ist Teil einer Untersuchung zu illegalen Wett-Apps, in deren Betrieb chinesische Staatsbürger verwickelt sind. Diese nutzten die schlecht durchgesetzte KYC-Verifizierung der Börse aus, um illegal Geld zu verschieben.

Die indischen Behörde teilete mit:

„WazirX sammelt nicht die erforderlichen Dokumente und verstößt damit eindeutig gegen die grundlegenden obligatorischen Vorsorgenormen zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Finanzierung des Terrorismus sowie gegen die FEMA-Richtlinien.“

Angeblich zahlen chinesische Staatsangehörige in der Regel Geld in ihre Wazirx-Brieftasche ein und wandeln es dann in Tether (USDT) um. Die USDT-Bestände werden dann zu Binance, der größten Börse der Welt, transferiert. Übrigens hat Binance gerade dasselbe Problem, wie sein indischer Ableger. Das FBI ermittelt wegen des Verdachts der Geldwäsche …

WazirX hat angeblich noch keine offizielle Mitteilung erhalten

WazirX-Gründer Shetty hat auf die laufenden Berichte reagiert und behauptet, er habe keine formelle Mitteilung der ED erhalten. Darüber hinaus versicherte er den über 2 Millionen registrierten Nutzern der Börse, Wazirx agiere in voller Übereinstimmung mit allen AML-Richtlinien und allen geltenden Gesetzen.

„Wir gehen über unsere gesetzlichen Verpflichtungen hinaus, indem wir die Know Your Customer– und Anti-Geldwäsche–Prozesse befolgen und den Strafverfolgungsbehörden Informationen zur Verfügung gestellt haben, wann immer dies erforderlich war.“

Die ED reagierte mit der Mitteilung, dass der Börse eine „Abmahnung“ zugestellt worden sei.

Das Ergebnis Untersuchung könnte Auswirkungen auf die Krypto-Regulierungen haben, deren Implementierung im Land noch nicht abgeschlossen ist. 2018 verbot zwar die indische Zentralbank den Banken, Krypto-Transaktionen zu verarbeiten, dies wurde vom Obersten Gerichthof 2020 verworfen.

Kraken dreht sich um 180 Grad und will nun auf traditionellem Weg an die Börse

In eine ganz anderen Sache hat Kraken hat seine Entscheidung, eine direkte Börsennotierung anzustreben, revidiert. Nach genauerer Betrachtung der gemischten Ergebnisse für Coinbase Aktien hat sich der CEO der Börse, Jesse Powell, für das traditionelle „Initial Public Offering“ (IPO) entschieden. Powell ist sagte, dass ein direktes Listing zu keinem institutionellen Rückhalt führe, was den Aktienkurs auf dem Markt volatiler machen würde.

Beim traditionellen IPO ist es den schon existierenden Aktionären verwehrt, ihre Aktien beim Börsen-Debüt zu verkaufen. Das bedeutet, dass ein kleineres Angebot an Aktien verkauft wird, um den Druck zu verringern. Powell erwähnte, dass das Unternehmen möglicherweise in der zweiten Hälfte von 2022 an die Börse gehen wird.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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