- Die Klage richtet sich vordergründig gegen die Absicht der SEC, Wertpapiergesetze auf die MetaMask-Wallet von ConsenSys anzuwenden.
- Doch in Wahrheit soll die Klage verhindern, dass die SEC Ethereum willkürlich als Wertpapier einstuft – gelingt das, käme ein fulminanter ETH-Bullrun.
Ethereum-Entwickler ConsenSys hat die US-Börsenaufsicht SEC verklagt. Die Klage soll die SEC daran hindern, Ethereum als Wertpapier einzustufen. Vordergründig richtet sie sich insbesondere gegen die Absicht der SEC, die Wertpapiergesetze auf die MetaMask-Wallet von ConsenSys anzuwenden, wobei betont wird, dass MetaMask lediglich als Transaktionsschnittstelle dient und nicht als Broker fungiert.
Corporate Identity und Rechtsgrundlagen
Das in Delaware eingetragene und in Fort Worth, Texas, ansässige Unternehmen ConsenSys ist ein Vorreiter bei Blockchain- und Web3-Softwarelösungen. Unter seinen Angeboten sticht MetaMask als eine führende nicht-verwahrende Wallet hervor, mit der die Kunden digitale Vermögenswerte verwalten, mit dezentralen Anwendungen interagieren und ihre privaten Schlüssel selbst sicher verwalten.
Wie das folgende CNF-YouTube-Video zeigt, stützt sich die Klage auf die Erklärung eines ehemaligen SEC-Abteilungsleiters aus dem Jahr 2018, der Ethereum in die Kategorie der „Commodities“ einstufte – eigentlich eine klare Klassifizierung, die eine gleichzeitige Wertpapier-Eigenschaft ausschließt. ConsenSys argumentiert, dass die jüngste Kehrtwende der SEC ihrer eigenen Einstufung widerspreche als auch eine Verletzung der Rechte auf ein ordnungsgemäßes Verfahren sei. Das gefährde die Existenz von Ethereum als die von ConsenSys erheblich.
Die Klage lenkt die Aufmerksamkeit auch auf die „Major Questions Doctrine“, mit der angefochten wird, was ConsenSys als schädliche Überregulierung empfindet – ein Problem, das sich Kryptounternehmen wie Binance-US und Kraken ebenfalls so sehen. Die Consensys-Klage ist von zentraler Bedeutung, da sie den breiten Widerstand in der Kryptobranche gegen eine willkürlich agierende SEC verdeutlicht. In meinem aktuellen Tweet habe ich dazu bemerkt:
ConsenSys takes a stand! 💥 Filing a lawsuit against the SEC and its commissioners, aiming to debunk the notion that #Ethereum (#ETH) is a security. 🚀
Let's protect innovation and clarity in the crypto space! #ConsenSys #ETH #Crypto pic.twitter.com/UNNSQGYbKu
— Marcel Knobloch aka Collin Brown (@CollinBrownXRP) April 26, 2024
„ConsenSys bezieht eindeutig Stellung… Mit eine Klage gegen die SEC, um die Behauptung zu widerlegen, dass Ethereum (ETH) ein Wertpapier ist… Schützen wir Innovation und Klarheit im Kryptobereich!“
In der Feststellungs- und Unterlassungsklageschrift wird ausgeführt, dass die SEC beabsichtige, Ethereum als Wertpapier zu regulieren, obwohl es keine typischen Wertpapiermerkmale aufweise und die SEC zuvor versichert habe, dass Ethereum nicht in ihre Zuständigkeit falle.
Regulatorische Herausforderungen und Marktimplikationen
Laut einem CNF-Post vom 5. April 2024 hat ConsenSys die Bedenken der SEC bezüglich des Proof-of-Stake-Systems von Ethereum widerlegt, das sich von Bitcoins Proof-of-Work-Mechanismus unterscheidet. Kritiker behaupten, dass PoS anfällig für Manipulationen durch große Interessengruppen sein könnte, obwohl ConsenSys diese Bedenken als unbegründet zurückweist.
ETH-Kurs auf 5.000 Dollar?
Aktuelle Daten von Coin Market Cap zeigen, dass Ethereum bei $3.151,49 gehandelt wird und in der vergangenen Woche um 5,09 % gestiegen ist. CNF hatte zuvor berichtet, dass mit dem Start des lang erwarteten ZK-EVM-Testnetzes von ConsenSys das Potenzial besteht, den Ethereum-Preis auf $2.000 zu treiben.
Angesichts der neuen technologischen und rechtlichen Fortschritte beobachtet die Community mit Spannung, ob diese Faktoren ETH gemeinsam sogar in Richtung 5.000 Dollar treiben werden.
