- John E. Deaton, ein Pro-XRP-Anwalt, prognostiziert einen wahrscheinlichen Rückschlag für die SEC im laufenden Rechtsstreit mit Coinbase.
- Der Chief Legal Officer von Coinbase, Paul Grewal, stellt die Haltung der SEC in Frage und betont, dass Vermögenswerte auf Coinbase außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der SEC liegen.
Coinbase’s Kampf mit SEC verschärft sich
Coinbase, einer der prominenten Namen im Bereich der Kryptowährungen, befindet sich inmitten eines turbulenten juristischen Showdowns mit der Securities and Exchange Commission (SEC). Jüngste Äußerungen des Anwalts John E. Deaton, der dafür bekannt ist, dass er sich für die Sache von XRP einsetzt, deuten darauf hin, dass die Aufsichtsbehörde am Rande einer großen Niederlage stehen könnte.
Deaton, der seine Expertenprognosen auf Twitter äußerte, erwähnte, dass er die Siegchancen von Coinbase auf satte 40 % schätzte, bevor die SEC ihren Einspruch gegen den Antrag von Coinbase auf Klageabweisung vorlegte. Im juristischen Sprachgebrauch ist das ziemlich bedeutsam, wenn man bedenkt, dass solche Anträge normalerweise nur eine Erfolgswahrscheinlichkeit von 10% haben. Nach dem Studium des Einspruchs der SEC stellte Deaton fest, dass es den Argumenten der SEC an juristischem Gewicht fehlte, was die Erfolgschancen von Coinbase sogar auf 50% erhöhte.
Indem er Parallelen zu seinen früheren Analysen zog, erinnerte Deaton an seine Vorhersagen zu den rechtlichen Anfechtungen von Ripple, bei denen er zuversichtlich ein summarisches Urteil für Ripple XRP prognostiziert hatte. Er wies jedoch auch darauf hin, dass das aktuelle Coinbase-Szenario sehr komplex ist, möglicherweise noch komplexer als der Ripple-Fall. Dennoch äußerte er eine kühne Vermutung und spekulierte, dass Richter Failla der SEC einen erheblichen Schlag versetzen könnte.
Zuständigkeit der SEC in Frage gestellt
Paul Grewal, der Chief Legal Officer von Coinbase, äußerte seine Unzufriedenheit mit der jüngsten Einreichung der SEC. Er stellte die dürftigen Rechtszitate der Regulierungsbehörde offen in Frage und betonte, dass die auf der Plattform von Coinbase angebotenen Vermögenswerte nicht in den Zuständigkeitsbereich der SEC fallen. Grewal wies scharfsinnig auf einige aktuelle Gerichtsurteile hin, die bestätigten, dass Vermögenswerte wie die auf Coinbase nicht als Wertpapiere gelten. Mit einem scharfen Seitenhieb verglich er die gegenwärtigen Argumente der SEC mit der Einstufung von Sammlerstücken wie Pokemon-Karten und Swiftie-Armbändern als Wertpapiere, eine Sichtweise, die er, ebenso wie der New Yorker Kongressabgeordnete Ritchie Torres, als unvereinbar mit den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen bezeichnete.
Darüber hinaus betonte Grewal den fehlerhaften Regulierungsansatz der SEC und spielte damit auf deren angebliche Missachtung einer bedeutenden Krypto-Demografie in den USA an. Zur Veranschaulichung des zunehmenden Widerstands verwies er auf die jüngste „Stand With Crypto“-Kampagne in Washington DC, die von mehr als 40 kryptobasierten Unternehmen initiiert wurde und sich für eine Regulierung einsetzt, die Innovation und Verbraucherschutz in Einklang bringt.
Schließlich folgt dieser anhaltende Aufruhr auf das jüngste Scheitern der SEC im Ripple-Rechtsstreit, bei dem die US-Bezirksrichterin Analisa Torres die einstweilige Verfügung der SEC zurückwies, was das Fehlen klarer rechtlicher Fragen und Gründe für unterschiedliche Meinungen verdeutlicht. Während sich die Rechtslage weiter entwickelt, stand XRP zum Zeitpunkt der Berichterstattung bei 0,52975 US-Dollar.
