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  • Laut dem Vorsitzenden der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde, José Manuel Campa, kann die Behörde derzeit die Kontrolle digitaler Vermögenswerte nicht leisten.
  • Campa räumte allerdings ein, dass es 2025 noch ein langer Weg sei und der Kryptomarkt sich noch verändern werde.

Um den Kryptomarkt wirksam zu kontrollieren, hat die Europäische Union Vorschriften ausgearbeitet, die 2025 in Kraft treten sollen. Die Bankenaufsichtsbehörden der Europäischen Union haben jedoch große Bedenken hinsichtlich dieser Umsetzung geäußert.  Laut dem Vorsitzenden der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde, José Manuel Campa, kann die Behörde digitale Vermögenswerte derzeit nicht überwachen. In seiner Erklärung erklärte er, dass es eine hohe Nachfrage nach Krypto-Talenten gebe. Aus diesem Grund sei es sehr schwierig, sie für die Umsetzung der Krypto-Regeln zu gewinnen und zu halten.

Campa räumte allerdings ein, dass es 2025 noch ein langer Weg sei und der Kryptomarkt sich noch verändern werde. Es müssten noch Details der Regeln ausgearbeitet und Ergänzungen vorgenommen werden. Bis die Regeln in Kraft treten, ist die Planung der Logistik zur Umsetzung ihrer neuen Befugnisse ein großes Problem, da die Europäische Bankenaufsicht nicht weiß, welche Kryptowährungen sie vor diesem Zeitpunkt beaufsichtigen sollte.

„Mir geht es eher darum, sicherzustellen, dass das Risiko, das wir identifiziert haben, … richtig gehandhabt wird. Wenn wir nicht so gut sind, wie wir sein sollten, müssen wir mit den Konsequenzen leben.“

MiCA gibt es schon seit 2020

Kürzlich haben sich die politischen Entscheidungsträger der Europäischen Union auf eine wegweisende Gesetzgebung geeinigt, um Krypto-Assets und -Dienstleister in den 27 Mitgliedsstaaten zu regulieren. Fast zwei Jahre lang hatten die politischen Entscheidungsträger an dem Rahmenwerk Markets in Crypto Assets (MiCA) gearbeitet. Zu den Regeln gehört, das Krypto-Emittenten den Behörden ein Whitepaper vorlegen müssen, das integraler Bestandteil ihrer Registrierung ist. Damit soll unter anderem sichergestellt werden, dass sie angemessene bankähnliche Reserven für Stablecoins halten.

Die Bestätigung der Vereinbarung wurde zunächst von Stefan Berger getwittert, dem Parlamentarier, der für die Durchsetzung von MiCA im EU-Gesetzgebungsverfahren zuständig ist. Später äußerte sich auch Mairead McGuiness von der Europäischen Kommission zu der Vereinbarung und sagte, dass ihrer Meinung nach jeder verstehe, dass man den Sektor nicht unreguliert lassen könne. Kürzlich forderte sie auch die USA zur Zusammenarbeit bei der Krypto-Regulierung auf.

„Keine Gesetzgebung ist jemals in Stein gemeißelt, und keine Gesetzgebung im Bereich der Kryptowährung könnte es sein. Diejenigen, die in dem Bereich tätig sind und innovativ sein wollen, werden dies nun auf eine Art und Weise tun, die sich im Rahmen unserer Vorschriften bewegt und nicht im Wilden Westen.“

Die Europäische Kommission hatte die MiCA im September 2020 ursprünglich vorgeschöllagen, um die ausufernden Krypto-Fundraising-Projekte, die „Initial Coin Offerings“ (ICO) zu kontrollieren. Es bedurfte jedoch der Genehmigung durch die EU-Regierungen und Gesetzgeber. Auch die USA arbeiten an eigenen Regeln mit besonderem Fokus auf den Stablecoin-Markt arbeiten.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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