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  • Es wächst die Angst vor einem möglichen Shutdown der US-Regierung.
  • Er würde sich auf die SEC auswirken und somit die Anträge für Bitcoin-ETFs verzögern.

Es gibt eine wachsende Zahl von Berichten, die darauf hindeuten, dass die Regierung der Vereinigten Staaten am 1. Oktober handlungsunfähig wird, wenn nicht vor Beginn des nächsten Steuerjahres ein vorläufiges Finanzierungsgesetz verabschiedet wird.

Aus Sicht der US-Makroökonomie wäre dies nicht das erste Mal, dass sich ein solcher Vorfall ereignen würde. Zwischen Ende 2018 und Anfang 2019 war die US-Regierung 35 Tage lang hundlungsunfähig, und in dieser Zeit waren viele Behörden, darunter die US-Börsenaufsicht SEC, betroffen, und sie hatten einen großen finanziellen und operativen Rückstau.

Der Betrieb der US-Börsenaufsichtsbehörde wird wahrscheinlich durch die Entscheidung der US-Regierung behindert werden, wenn ein Shutdown die einzig mögliche Option zu diesem Zeitpunkt ist.

In einem Gespräch mit Bloomberg am Mittwoch erklärte der SEC-Vorsitzende Gary Gensler, dass seine Behörde im Falle eines Shutdowns nur noch über eine „dünne Personaldecke“ verfügen würde, so dass sie möglicherweise nicht mehr die angemessene Aufsicht über den Markt hätte. Ein Shutdown würde dazu führen, dass die SEC nicht mehr in der Lage wäre, die Anmeldungen von Unternehmen, die an die Börse gehen wollen, sowie andere gesetzlich vorgeschriebene Marktanträge zu bearbeiten.

Trotz der Wahrscheinlichkeit einer vorübergehend enthaupteten SEC ist erwähnenswert, dass der Markt wahrscheinlich weiterhin normal funktionieren wird, da seine inhärenten Operationen nicht primär von der Regierung abhängig sind.

SEC Shutdown und Auswirkungen auf Spot Bitcoin ETF

Im Falle eines Shutdowns würde die SEC die Bearbeitung von Anträgen, einschließlich der sieben Anträge für ein Spot Bitcoin (BTC) Exchange Traded Fund (ETF)-Produkt, einstellen, was zu einer weiteren Verzögerung bei der Genehmigung der Anträge führen würde.

Anfang September hat die SEC das Fristende für die Genehmigung oder Ablehnung von Bitcoin-ETF-Anträgen von großen Wertpapierfirmen auf Mitte Oktober 2023 verlängert. Die Entscheidung wurde getroffen, als die von der SEC gesetzte 45-Tage-Frist, die am 4. September 2023 ablaufen sollte, immer näher rückte.

Mit diesem geänderten Zeitplan wurden führende Vermögensverwaltungsfirmen wie BlackRock, Fidelity, WisdomTree, Invesco, Valkyrie und Bitwise weiter hingehalten. Solche Verzögerungen sind bei der Regulierungsbehörde nicht ungewöhnlich, da sie normalerweise die gesetzlich vorgeschriebenen 240 Tage für einen ETF-Prüfungsprozess voll in Anspruch nimmt.

Im Fall des BTC-Spot-ETFs wurde eine Entscheidung spätestens Mitte Oktober erwartet, aber angesichts des möglichen Stillstands der Regierung könnte eine Entscheidung der SEC noch länger dauern.

Außerhalb des Regierungsstillstands könnte die SEC ihre Entscheidung auch auf ein Datum nach dem vereinbarten Termin verschieben. Auch andere kryptobezogene Anwendungen würden durch einen Shutdown am 1. Oktober beeinträchtigt werden.

Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis

Die Entscheidung der SEC, die Entscheidung über die Anträge auf BTC-ETFs zu verschieben, löste bei ihrer Bekanntgabe einen Kurseinbruch von 5% bei Bitcoin aus. Angesichts der jüngsten Entwicklung könnte der Bitcoin-Kurs weiter sinken. In der Zwischenzeit wird der Coin bei 26.992,06 $ gehandelt, was bereits einen Rückgang von 0,43 % in den letzten 24 Stunden bedeutet. 

In der Zwischenzeit ist BTC bei institutionellen Anlegern sehr gefragt und dies hat zu einem Anstieg Mining-Difficulty von etwa 1,1 E/s im Jahr 2026 auf über 400 E/s im Jahr 2023 beigetragen. 

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Godfrey Benjamin ist ein erfahrener Krypto-Journalist, dessen primäres Ziel es ist, jeden über die Perspektiven des Web 3.0 aufzuklären. Seine Liebe zu Krypto wurde während seiner Zeit als ehemaliger Banker geweckt, als er die klaren Vorteile von dezentralem Geld gegenüber traditionellen Zahlungen erkannte.

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