- Über 70% der Befragten einer Ipsos-Studie in 4 Ländern glauben, dass Kryptowährung die Probleme des Finanzsystems lösen kann, wobei Kenia mit 94% an der Spitze liegt.
- Viele sehen Kryptowährungen als Instrumente zur Modernisierung des Bankwesens, indem sie Innovationen fördern, Transaktionen beschleunigen und Autonomie stärken.
Eine aktuelle Studie im Auftrag von Coinbase, einer führenden Kryptobörse mit Sitz in den USA, zeigt, dass sich die Menschen in vier Ländern – Argentinien, Kenia, den Philippinen und der Schweiz – zunehmend der Krypto- und Blockchain-Technologie zuwenden, um die Unzulänglichkeiten ihrer Finanzsysteme zu umgehen.
Die von Ipsos durchgeführte Studie unterstreicht die weltweit wachsende Meinung, dass die traditionellen Finanzsysteme modernisiert oder sogar komplett überholt werden müssen.
Globale Frustration mit traditionellen Finanzsystemen
Die Mehrheit der Erwachsenen in allen vier Ländern äußerte ihre Frustration über das aktuelle Finanzsystem. Zu den häufigsten Bedenken gehören die Zentralisierung der Finanzmacht, mangelnde Fairness, Inflation, schwankende Währungen und die Schwierigkeiten beim Sparen und Geldverdienen.
Über 70 % der Befragten aus diesen Ländern glauben, dass Kryptowährungen mindestens eines dieser Probleme lösen könnten, was das wachsende Vertrauen in digitale Währungen als Instrument zur Modernisierung des Bankwesens widerspiegelt.
Kenia führt mit 94% Unterstützung für Kryptowährungen
Kenia sticht mit dem größten Optimismus in Bezug auf Kryptowährungen hervor: 94 % der Erwachsenen dort sehen Kryptowährungen als Mittel zur Modernisierung ihres Finanzsystems. Dies ist nicht überraschend, da über 10 % der kenianischen Bevölkerung bereits Kryptowährungen besitzen. In ähnlicher Weise glauben 81 % der Filipinos und 76 % der Argentinier, dass Kryptowährungen die Finanzsysteme ihrer Länder verbessern könnten.
Auf den Philippinen glauben jedoch über 80 % der Krypto-Besitzer, dass das Finanzsystem billiger werden kann, während 90 % glauben, dass Finanztransaktionen dadurch beschleunigt werden können. In Argentinien sehen mehr als 80 % der Krypto-Besitzer digitale Währungen als eine Möglichkeit, das Wirtschaftswachstum voranzutreiben, Innovationen zu fördern und die finanzielle Autonomie zu verbessern.
Vorsichtige Schweiz
In der Schweiz hingegen man gegenüber Kryptowährungen zurückhaltender: „Nur“ 67 % der Schweizer Erwachsenen sehen sie als potenzielle Lösung für die Probleme ihres Finanzsystems. Der tief verwurzelte Ruf des Landes für die Stabilität der Banken bedeutet, dass viele Schweizer Kryptowährungen nicht als Ersatz, sondern als ergänzendes Instrument zur Verbesserung der bestehenden Systeme betrachten.
Was Bitcoin betrifft, so wird er derzeit mit 104.831,53 $ bewertet und hält damit seine Position als dominierende digitale Anlage nach Marktkapitalisierung.
Obwohl der Kurs relativ stabil blieb, sagen Experten, dass der Wert von Bitcoin mit zunehmender globaler Akzeptanz deutlich steigen könnte. Dies würde die Rolle von Bitcoin als Eckpfeiler der zukünftigen Finanzlandschaft weiter festigen, insbesondere in Regionen, die das Potenzial von Kryptowährungen zur Umgestaltung des Bankwesens erforschen.