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  • TerraClassicUSD (USTC) kommt wieder zu Kräften, doch die entscheidende Frage ist, ob die Wiederherstellung der 1:1-Dollar-Bindung neues Vertrauen erzeugen kann, falls sie denn gelingt.
  • Das Token hat jedenfalls eindrucksvoll auf die Enthüllung des lang erwarteten USTC-Repeg-Vorschlags von Terra Classic-Kernentwickler Tobias Andersen reagiert.

Seit der Veröffentlichung des Vorschlags hat sich USTC erholt und wird derzeit bei 0,04102 Dollar gehandelt, wobei der Kurs in den letzten 24 Stunden um 40,51% gestiegen ist.

Tobias Andersen, auch bekannt als „Zaradar“, hatte vorgeschlagen, die 1:1-Dollar-Anbindung des Stablecoins wieder anzustreben. Zaradar will sich dabei auf „Quantitative Tightening“ verlassen. Ausserdemn soll es neue Funktionen gebe, etwa partitionierte Pools, um USTC zu rekapitalisieren. Doch solche Funktionen sind mit der Wiederzulassung von Swaps und einem erweiterten Schutz gegen die Volatilität des Krypto-Marktes verbunden. Mit der Veröffentlichung dieser Marschrichtung gibt es große Hoffnungen in der Terra-Gemeinschaft hinsichtlich der Zukunft von Terra Luna und Terra Luna Classic.

Darüber hinaus werden die partitionierten Pools kommenden Projekten im Ökosystem helfen, neue USTC für kommerzielle Zwecke innerhalb des Pools auszugeben. Inzwischen sind die Pools mit Terra Luna Classic (LUNC) kapitalisiert. Ebenso werden bidirektionale Swaps mit USTC den Austritt von Rohstoff-Token aus dem Pool erleichtern. Der Zaradar-Vorschlag ist des weiteren mit Token-Burning und verbesserten Zinssätzen für die Staking-Prämien verbunden.

Marktentwicklung von USTC

Derzeit wird der totgesagte Stablecoin bei 0,04102 Dollar gehandelt, und er ist in den letzten 24 Stunden um 40,51% gestiegen. Nach Angaben von Coinmarketcap hat USTC einen massiven Anstieg seiner Marktkapitalisierung verzeichnet: 393.728.144,50 – eine Verbesserung von 37,48% in den letzten 24 Stunden. Jetzt liegt das USTC-Handelsvolumen bei 121.964.621,58 Dollar, was einem enormen Anstieg von 1185,3% seit der Veröffentlichung des Vorschlags entspricht.

Aufkommende Kontroversen

Einiges dem Vorschlag ist jedoch auch unklar, so dass Zaradar einige Fragen beantworten muss. So sprach der Entwickler beispielsweise von neuen Erweiterungen, die an Bord kommen sollen, und erklärte, dass sie das Netzwerkwachstum und die wirtschaftliche Stabilität fördern würden. Bis jetzt hat Zaradar keine Angaben zu diesen Funktionen gemacht. Der Entwickler versprach jedoch, in späteren Interviews mehr Details zu erläutern. Momentan ist die Community dabei, eine AMA (Ask Me Anything) -Sitzung mit Zaradar zu organisieren.

Bislang jedenfalls wurde der Vorschlag von prominenten Mitgliedern der USTC-Gemeinschaft positiv aufgenommen. Viele stellen sich bereits hinter den Entwickler. Seit dem Ende des Stablecoins im April gab es zahlreiche Kontroversen, insbesondere um Do Kwon, den MitGründer und Ex-CEO von Terra Labs, der nach wie vor weltweit populär ist, besonders aber bei den Strafverfolgungsbehörden in Südkorea und bei Interpol. Die suchen ihn nämlich mit internationalem Haftbefehl.

Am 7. Oktober teilten die koreanischen Behörden mit, man werde Do Kwons Reisepass für ungültig erklären. Do Kwon ist derzeit auf der Fucht, ein enger Mitarbeiter wurde inzwischen verhaftet. Es gibt Gerüchte, dass weitere Personen aus dem Umfeld von Do Kwon verhaftet wurden, um seinen Aufenthaltsort zu erfahren. Der Terra-Chef hat zwar erklärt, nicht auf der Flucht zu sein, sich aber geweigert, sich den südkoreanischen Behörden zu stellen.

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Steve ist seit 8 Jahren ein Blockchain-Autor und noch länger ein Krypto-Enthusiast. Am meisten begeistert er sich für die Anwendung von Blockchain zur Bewältigung der Herausforderungen von Entwicklungsländern.

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