- Telefónica akzeptiert jetzt Kryptozahlungen für Produkte auf seinem Tech-Marktplatz.
- Mehrere andere bekannte Marken haben ihre Zahlungssysteme diversifiziert, um neue Technologien zu nutzen.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Kryptowährungen haben Top-Unternehmen weltweit begonnen, Kryptozahlung zu akzeptieren. Telefónica, das größte Telekommunikationsunternehmen in Spanien, will jetzt Krypto-Zahlungen, einschließlich Bitcoin, Ethereum und XRP akzeptieren, falls diese Zahlungsoption für den Kauf von Produkten auf seinem Online-Tech-Marktplatz Tu.com gewünscht wird.
Bit2Me, Spaniens größte Kryptobörse, stellt die Krypto-Zahlungsfunktion für Telefonica bereit und es wird von einer Fusion gemunkelt. Allerdings sind die Details dazu noch nicht bekannt.
Telefonica hat außerdem eine Partnerschaft mit dem Softwareunternehmen Qualcomm bekanntgegeben, die kommerzielle Möglichkeiten im Metaverse-Bereich erkunden soll. Laut der offiziellen Erklärung war das erste gemeinsame Geschäft zwischen den Firmen die Einführung von XR/Metaverse-bezogenen Produkten und Dienstleistungen Anfang der vergangenen Woche. In der Erklärung heißt es weiter, die Vereinbarung biete die Chance, durch die Verschmelzung der analogen und digitalen Welt neue Kundenerlebnisse zu schaffen und die Kommunikation, den Handel und die Unterhaltung im Metaverse-Sektor neu zu gestalten.
Telefónica hat seinen NFT-Marktplatz auf der Polygon-Blockchain mit der Integration der Kryptowallet MetaMask aufgebaut. Einige Kreative haben den NFT-Marktplatz bereits genutzt, um ihre NFTs auszugeben. Es ist nicht das erste Mal, dass Telefónica sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigt.
Vor drei Jahren startete das Unternehmen ein Programm zur Unterstützung von Start-ups, die Blockchain-Technologie und künstliche Intelligenz nutzen. Vor zwei Jahren gingen Telefónica, Vodafone und die Deutsche Telekom eine Partnerschaft ein, um eine auf Blockchain basierende Lösung für die Abrechnung von Roaming-Rabattverträgen zu testen. Die drei Telekommunikationsunternehmen wollten damit ihre Kapitalkosten senken, die Abrechnung ihrer unternehmensübergreifenden Arbeitsabläufe verbessern und die Umsatzerfassung verbessern.
Immer mehr Marktführer akzeptieren Krypto-Zahlungen
In letzter Zeit haben die meisten Top-Marken ihre Zahlungssysteme diversifiziert, wobei sie die Blockchain-Technologie nutzen. So können sie auf die individuellen Wünsche ihrer Kunden besser eingehen. Im Mai dieses Jahres hatte beispielsweise das Luxusmodeunternehmen Gucci bekanntgegeben, dass man in den umsatzstärksten Geschäften weltweit Krypto-Zahlungen akzeptiert.
Auch Damenmode-Hersteller Balenciaga nimmt in ausgewählten Ladengeschäften Bitcoin- und Ethereum-Zahlungen an. Im Juni kündigte Chipotle, eine führende mexikanische Restaurantkette, an, dass man mit der Annahme von Kryptozahlungen beginnen werde. Kürzlich feierte Chipotle den erfolgreichen Ethereum-Merge mit einem 99,95-prozentigen Rabatt auf alle Steak-Bowls. Dies geschah, um auf den 99,95 Prozent geringeren Energieverbrauch als zu Zeiten des Proof-of-Work-Netzwerks hinzuweisen.
Auch einige Bildungseinrichtungen akzeptieren inzwischen Kryptozahlungen. Seit Oktober 2021 nimmt die renommierte Wirtschaftshochschule Wharton Bitcoin zur Zahlung der Studiengebühren entgegen. Andere Kryptowährungen sollen hinzukommen.
