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  • Der ehemalige Coinbase-CTO Balaji Srinivasan glaubt, dass bei der Beschlagnahmung von Digital-Assets die Tech-Giganten eine Schlüsselrolle spielen.
  • Srinivasan hatte zuvor vorausgesagt, dass Bitcoin innerhalb von 90 Tagen nach dem 17. März die Eine-Million-Dollar-Marke erreichen würde, aber „nicht das Licht der Welt erblickte“.

Der ehemalige Chief Technology Officer (CTO) von Coinbase, Balaji Srinivasan, hat in einem aktuellen Interview mit dem Podcast Impact Theory behauptet, dass man den Tech-Giganten nicht trauen könne. Er sagte das, nachdem er zu den Möglichkeiten der Beschlagnahmung von Bitcoin und anderen Digital-Assets befragt wurde.

Srinivasan ist als lautstarker Bitcoin-Bulle bekannt und seit langem aktiv. Seiner Meinung nach könnten die G7-Staaten in Zukunft beschließen, digitale Vermögenswerte zu beschlagnahmen, um sich von einer wirtschaftlichen Depression zu erholen.

„Die G7-Staaten werden ein echtes Problem haben, und es wird ihnen schwerer fallen, an Geld zu kommen, und dann hängt ein Großteil der Welt davon ab, ob die G7 und China Digital-Assets beschlagnahmen können oder nicht. Wenn sie das können, ist das ein Wendepunkt in der Geschichte. Das bedeutet, dass es ganze Staaten gibt mit CBDCs und so weiter und so fort.“

Wie Tech-Giganten das Ökosystem kippen können

Falls diese Entscheidung getroffen wird, können Tech-Giganten wie Apple, Google und Microsoft ganz einfach Geräte scannen und private Schlüssel an die Behörden weitergeben. Seiner Meinung nach besteht das größte Risiko darin, dass diese Unternehmen Zugriff auf die jeweiligen Betriebssysteme haben.

Seiner Beobachtung nach kann Apple leicht seine Software-Updates nutzen, während Google auf das Google Drive der Kunden zugreift. Im Falle von Microsoft könnten Festplatten nach privaten Schlüsseln durchsucht werden und das Unternehmen könnte auf Anordnung des Staates darauf zugreifen.

„Wenn sie [Vermögenswerte] nicht beschlagnahmen können, dann haben wir einen anderen Punkt in der Geschichte, an dem es bedeutet, dass Gemeinschaften jetzt im Grunde digitales Gold oder Kryptowährungen haben und per Crowdfunding Teile des Territoriums erwerben können, wo sie ihre eigenen Startup-Gesellschaften und schließlich das, was ich „Netzwerkstaaten“ nenne, haben können.Und dann würde man in die Zukunft zurückgehen, in die Zeit um 1800, wo man ein Stück Land bekommen und eine Stadt bauen konnte, oder sogar den Alaska Purchase, den Louisiana Purchase und ähnliche Dinge… Der eigentliche Knackpunkt ist die Frage, ob die Beschlagnahme von Vermögenswerten in der digitalen Welt möglich ist.“

Dazu muss man wissen, dass die Financial Action Task Force (FATF) von den G7-Finanzministerien unterstützt wird. Die G7 haben sich sehr dafür eingesetzt, eine bessere Aufsicht, Regulierung und Überwachung von Krypto-Vermögenswerten zu gewährleisten. Sie haben die Bedeutung der „Reiseregel“ hervorgehoben.

Diese verlangt von Anbietern virtueller Vermögenswerte (Virtual Asset Service Providers, VASPs), dass sie die Informationen ihrer Kunden während der Transaktionen zur Verfügung stellen.

Srinivasans frühere Bitcoin-Prognose

Srinivasan hatte zuvor vorausgesagt, dass Bitcoin innerhalb von 90 Tagen nach dem 17. März eine Million Dollar erreichen könnte. Um das klarzustellen, erklärte er, dass er sich dessen nicht 100-prozentig sicher sei, da es 900 Tage oder sogar 90 Monate dauern könne, bis das eintrete. Ihm zufolge ist seine Vorhersage ein Symbol für den Zusammenbruch und die Kreditwürdigkeit des US-Finanzsystems.

Seine Vorhersage ist am 17. Juni nicht eingetreten, aber andere Analysten haben in der Vergangenheit vorausgesagt, dass Bitcoin auf lange Sicht so weit steigen könnte. Zu Redaktionsschlusses wurde Bitcoin bei 26.448,42 Dollar gehandelt.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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