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  • In der südkoreanischen Kryptoindustrie wird ein neues Krypto-Tracking-System eingeführt, um illegale Krypto-Transaktionen und Geldwäsche einzudämmen.
  • 75 Prozent der illegalen Devisentransaktionen in Südkorea sind mit Kryptowährungen verbunden.

In der ersten Hälfte dieses Jahres soll laut dem südkoreanischen Justizministerium ein System zur Verfolgung virtueller Vermögenswerte eingeführt werden. Mit Hilfe von Kryptowährungen will Südkorea die Aufdeckung von Geldwäsche und das Wiederbeschaffen von Geld erleichtern.

In den letzten Jahren hat sich Südkorea zu einem der wichtigsten Marktplätze für Kryptowährungen entwickelt. Auch die Zahl der Straftaten im Zusammenhang mit Kryptowährungen nimmt zu. Aufgrund der zunehmenden Kriminalität im Zusammenhang mit Kryptowährungen gibt es nun mehr Regeln und eine staatliche Kontrolle der Branche in dem Land.

Laut Regierungsstatistiken spielen Kryptowährungen bei 75 Prozent der illegalen Devisentransaktionen im Land eine Rolle.

Um Transaktionen im Zusammenhang mit Geldwäsche und kriminellen Erträgen aufzuspüren, wird das Justizministerium ein Krypto-Tracking-System einführen. Es soll noch in der ersten Hälfte dieses Jahres installiert werden.

Das Ministerium wird das Tracking-System nutzen, um Transaktionsaufzeichnungen zu prüfen und zu verfolgen. Es wird auch Informationen darüber sammeln, wie Transaktionen zusammenhängen, und die Herkunft von Geldern sowohl vor als auch nach Überweisungen überprüfen. Gleichzeitig wird an einer Strategie zur Schaffung eines Systems zur Verfolgung und Analyse von Kryptowährungen gearbeitet.

Das „National Digital Forensic Cloud System“ wird ebenfalls in der ersten Hälfte dieses Jahres vom Justizministerium eingerichtet werden. Um die Nutzung durch andere Behörden zu erleichtern, wird das forensische Cloud-System auf dem digitalen forensischen System (D-Net) basieren.

Fünf bedeutende koreanische Kryptobörsen und das Cyber Investigation Bureau der Nationalen Polizeibehörde schlossen letztes Jahr einen Vertrag. Dadurch wird eine sichere Handelsumgebung geschaffen und die unbefugte Nutzung virtueller Vermögenswerte verhindert.

Ein „Digital Asset Coordinator“-Netzwerk wurde auch vom US-Justizministerium entwickelt, um Verbrechen im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu überwachen. Das Weiße Haus stellte den Rahmen für die Regulierung digitaler Vermögenswerte im September letzten Jahres vor. Dazu gehörte auch die Einrichtung des „Digital Asset Coordinator“-Netzwerks.

75% der illegalen Devisentransaktionen in Südkorea passieren mit Kryptowährung

Bloomberg berichtete Mitte letzten Jahres, dass illegale Devisengeschäfte in Südkorea von Transaktionen mit Kryptowährungen dominiert werden und zwar mit einem Anteil on 75%.

2022 untersuchte die Staatsanwaltschaft in Südkorea vier Fälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen, bei denen es um mehr als 1,1 Milliarden Dollar an nicht genehmigten Transaktionen ging.

Kryptowährungen sind in rund 75 Prozent der Transaktionen involviert, die gegen die Devisengesetze in Südkorea verstoßen. Die illegalen Devisentransaktionen haben sich von etwa 800 Millionen Dollar 2021 innerhalb eines Jahres verdoppelt.

Diese Daten und ihre Auswirkungen auf die südkoreanische Wirtschaft sind der Grund für den jüngsten Schritt der Regierung. Das Justizministerium will alles tun, um illegale Krypto-Transaktionen in diesem Jahr zu unterbinden.

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Olivia Brooke schreibt seit 2018 über Kryptowährungen. Olivia hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften, der sie mit einem starken analytischen Hintergrund ausstattet, um die wirtschaftlichen Implikationen und finanziellen Aspekte der Kryptowährungswelt zu vertiefen. Ihr Fachwissen und ihre Leidenschaft für dezentrale Technologien und NFT's machen sie zu einer wertvollen Schreiberin im Team von Crypto News Flash.

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