- FTX stimmt einem Vergleich in Höhe von 885 Millionen Dollar für eine IRS-Forderung in Höhe von 24 Milliarden zu. Allerdings sollen 98% der anderen Gläubiger 118% ihrer Forderungen in bar erhalten.
- Das US-Bundesfinanzamt erhält eine vorrangige Zahlung in Höhe von 200 Millionen Dollar – wobei weitere Zahlungen von den verfügbaren liquiden Mitteln abhängen – und muss über 23 Milliarden Dollar in den Wind schreiben.
FTX stellt sicher, dass 98% der Gläubiger 118% ihrer Forderungen in bar erhalten. Im Gegenzug erhält das US-Bundesfinanzamt nur 885 Millionen seiner Forderung von 24 Milliarden Dollar gegen die insolvente Kryptobörse. Diese Einigung wurde in einem kürzlich beim US-Konkursgericht für den Bezirk Delaware eingereichten Antrag dargelegt und ist ein entscheidender Schritt im FTX-Insolvenzverfahren.
Gemäß dieser Vereinbarung erhält der IRS eine vorrangige Forderung in Höhe von 200 Millionen Dollar, die innerhalb von 60 Tagen nach Aktivierung des Umstrukturierungsplans von FTX fällig wird.
Struktur des Vergleichs
Wie in einem CNF-YouTube-Video dargelegt wird, beinhaltet der Ansatz von FTX zur Erfüllung seiner IRS-Verpflichtungen nicht nur eine direkte Auszahlung, sondern auch eine Priorisierung der Erstattungen für Kunden und Gläubiger.
Dem IRS wird außerdem eine Forderung in Höhe von 685 Millionen Dollar zugestanden, die nachrangig zu begleichen ist, um sicherzustellen, dass die Kunden und Gläubiger von FTX zuerst bedient werden. Auf diese Weise sollen mögliche Verzögerungen vermieden werden, die die rasche Rückzahlung an die FTX-Kunden behindern könnten, was dem Ziel des Unternehmens entspricht, seine finanziellen Verpflichtungen rasch und wirksam zu erfüllen.
Diese Einigung stellt einen entscheidenden Fortschritt im laufenden Konkursverfahren von FTX dar und bietet einen Weg zu erheblichen Zahlungen an geschädigte Kunden. Zu den wichtigsten Informationen aus dem Vergleich gehören:
- Der IRS erhält eine vorrangige Forderung in Höhe von 200 Millionen Dollar, die innerhalb von 60 Tagen nach Genehmigung des Umstrukturierungsplans von FTX ausgezahlt werden sollen.
- Ein höherer Betrag von 685 Mio. $ wird als nachrangige Forderung behandelt. Dieser Betrag ist erst dann an den IRS zu zahlen, wenn alle Forderungen von Kunden und anderen Gläubigern befriedigt wurden und nur dann, wenn noch genügend Mittel vorhanden sind.
- Die Vereinbarung beseitigt das Risiko eines langwierigen und unsicheren Rechtsstreits zwischen FTX und dem IRS, wodurch eine schnellere Lösung des Konkursverfahrens und eine schnellere Verteilung der Vermögenswerte an die Kunden und Gläubiger von FTX ermöglicht wird.
Dieser Vergleich verhindert nicht nur mögliche Verzögerungen bei der Entschädigung der FTX-Kunden, sondern stellt auch sicher, dass der IRS weiterhin einen erheblichen Teil der Forderungen erhält, wenn auch erst nach den Rückzahlungen der Kunden.
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