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  • Die Stellar Development Foundation (SDF) hat ein Mandat für die Finanzierung des XLM Ökosystem für die nächsten 10 Jahre veröffentlicht.
  • Ein Großteil der noch rund 30 Milliarden XLM, die im Besitz der Stiftung sind, sollen in die Weiterentwicklung des Projekts sowie Use-Case-Investitionen fließen.

Die Stellar Development Foundation (SDF), welche für die Entwicklung der Codebasis sowie die Förderung des XLM Ökosystems verantwortlich ist, hat ein Mandat für die Finanzierung des Projekts innerhalb der nächsten 10 Jahre veröffentlicht. Für die rund 30 Milliarden Stellar Lumen (XLM), etwa 1,3 Milliarden US-Dollar, welche die SDF momentan noch hält, hat sie einen konkreten Plan vorgelegt, um Stellar zum weltweiten Zahlungsstandard zu machen.

Die Stellar Development Foundation hatte das Mandat bereits am 5. November 2019 angekündigt. Die aktuelle Veröffentlichung führt jedoch konkrete Zahlen an und zeigt, dass die SDF die Mittel tatsächlich bereitgestellt hat. Per 20. Dezember wurden bereits 3 Milliarden XLM für die Verwendung in 2020 freigegeben und 9 Milliarden XLM auf drei Treuhandkonten überwiesen. Bis zum Jahr 2023 sollen jährlich jeweils 3 Milliarden XLM freigeschaltet werden. Die restlichen 18 Milliarden XLM sollen über die nächsten zehn Jahre verteilt werden.

Der Finanzierungsplan für Stellar

Ihre Hauptaufgabe sieht die SDF darin, die Politik rund um Stellar und die Blockchain im Allgemeinen zu fördern, indem sie sich mit den Regulierungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern befasst. Außerdem hat es sich die SDF zur Aufgabe gemacht die Stellar-Technologie in neue Märkte zu bringen und das Business-Ökosystem zu betreuen.

Insgesamt sollen 12 Milliarden XLM für politische Anstrengungen, Geschäftsbeziehungen, die Förderung des Ökosystems sowie die technische Entwicklung (Gehälter, Betriebskosten) ausgegeben werden. Zur Finanzierung dieser Bemühungen verkauft SDF ihre XLM über „öffentliche Börsen wie Kraken und Coinbase und gelegentlich über OTC-Märkte“, so dass ein Teil der Mittel der Stiftung in das zirkulierende Angebot gelangen.

Weitere 10 Milliarden XLM sollen für Use-Case-Investitionen bereitgestellt werden, wobei 8 Milliarden XLM auf ein Treuhandkonto des Stellar Enterprise Fund überwiesen wurden und 2 Milliarden XLM für neue Produkte vorgesehen sind. Der Stellar Enterprise Fund wird ein Venture-Style-Fonds für den Ausbau des Netzwerks sein. Die Gelder sollen verwendet werden, um Unternehmen zu erwerben oder in diese zu investieren, die Potenzial für das Stellar Ökosystem besitzen.

Separat wurden 2 Milliarden XLM für die Unterstützung des Stellar-Ökosystems zugewiesen. Dies beinhaltet Zuschüsse für unabhängige Projekte, Entwickler-Events und Token-Emissionen auf Stellar. Die Zuschüsse werden vierteljährlich ausgezahlt. Vor jeder Auszahlung überprüft der SDF mit jedem Projekt die Roadmaps. Die Zuschüsse für den 1. Dezember 2019 wurden an 13 Projekte, unter anderem Blockdaemon, Lobstr, Stellar.expert, Stellarguard, Stellarport und StellarX ausgezahlt.

Schließlich hat die SDF 6 Milliarden XLM für die Akquisition von Nutzern reserviert. Die Mittel sollen für Marketingkampagnen und Airdrops ausgegeben werden.

Anfang November hatte die Stellar Development Foundation entschieden, ihre eigenen Vorräte drastisch zu verringern, indem sie 55 Milliarden XLM (von 85 Milliarden XLM im eigenen Besitz) „verbrannte“. Damit wurde die Hälfte des gesamten Supplies von Stellar zerstört. Die Entscheidung sollte den Wert jedes XLM Tokens erhöhen.

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Keybase und die SDF ihren Stellar Space Drop vorzeitig aufgrund einer nicht zu bewältigenden Flut an Fake-Accounts beendet haben. Der Airdrop wurde bereits nach 300 Millionen verteilten XLM, anstatt 2 Milliarden eingestellt.

Der Kurs von Stellar Lumens (XLM) verzeichnet in den vergangenen 24 Stunden einen leichten Aufwärtstrend (+2%) und liegt bei rund 0,046 USD.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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