- Die Reserve Bank of Australia hat vier Schlüsselbereiche identifiziert, die eine CBDC nach Abschluss der Pilotphase unterstützen könnte.
- Stellar Lumens könnte bei seiner Einführung eine Schlüsselrolle spielen, da es verbesserte Zahlungsdienste und eine Infrastruktur für die Tokenisierung bietet.
Die Reserve Bank of Australia hat einen 44-seitigen Bericht veröffentlicht, der mehrere Anwendungsfälle beschreibt, die durch die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) verbessert werden können. Der Bericht schließt die Pilotphase ab, in der die Zentralbank untersucht hat, wie eine CBDC die Funktionsweise des Zahlungssystems verbessern könnte.
Wie die Bank feststellte, könnte deine CBDC dazu beitragen, komplexe Zahlungen und die Tokenisierung von Vermögenswerten zu ermöglichen. Indem sie intelligente Zahlungen ermöglicht, erlaubt eine tokenisierte CBDC eine Reihe komplexer Zahlungsvereinbarungen, die derzeit von bestehenden Zahlungssystemen nicht unterstützt werden.
Es wurde auch festgestellt, dass die Kombination von Geschäftslogik und CBDC neue Geschäftsmodelle und eine Verbesserung der Bereitstellung von Regierungsprogrammen ermöglichen kann, bei denen die Begünstigten bestimmte Voraussetzungen für die Nutzung der Leistungen erfüllen müssen.
We’ve released a report with the Digital Finance CRC @DigiFinanceCRC today on the findings from an Australian central bank digital currency pilot.https://t.co/bTT84yBp02#RBA #CBDC #Payments #DigitalPayments #Blockchain #FinTech pic.twitter.com/WXfe7lchHj
— Reserve Bank of Australia (@RBAInfo) August 23, 2023
Die CBDC könnte die Eingliederung in die digitale Wirtschaft weiter verbessern und die Innovation in neu entstehenden privaten Digitalgeldsektoren fördern. Die Einführung einer CBCD könnte dazu beitragen, die Finanzinnovation in einem wachsenden Ökosystem zu beschleunigen. Der Bericht stellt fest:
„In einer Reihe von Beiträgen wurde die Rolle hervorgehoben, die eine CBDC bei der Förderung der Interoperabilität und Einheitlichkeit neuer Formen von privatem digitalem Geld, wie etwa tokenisierte Bankeinlagen und regulierte Stablecoins, spielen könnte. In dieser Rolle könnte die CBDC eine ähnliche Funktion erfüllen wie die bei der Zentralbank gehaltenen Verrechnungsguthaben zur Abwicklung von Zahlungen, die mit Geschäftsbankgeld getätigt werden.“
Darüber hinaus wurde in den Beiträgen das Potenzial für eine programmierbare CBDC hervorgehoben, um erweiterte Funktionen für Massenzahlungen wie automatisierte Zahlungen von Versorgungsleistungen, sowie für Mieten, Mikrozahlungen etc. zu bieten.
Die atomare Abrechnung war ebenfalls ein wichtiges Highlight, bei dem die Teilnehmer Anwendungsfälle für die gleichzeitige und sofortige Abrechnung von Transaktionen identifizierten. Eine CBDC kann auch Transparenz bieten, da die Teilnehmer verschiedene Aspekte der CBDC und alle Transaktionen auf der DLT-Plattform überprüfen können.
Die Rolle von Stellar Lumens beim CBDC-Launch
In den australischen Pilotversuch war Stellar durch einen seiner lokalen Partner eingebunden. Einer der wichtigsten Partner von Stellar Lumens, Novatti, gab bekannt, dass er zur Teilnahme am Pilotversuch für das australische Central Bank Digital Currency (CBDC) Projekt zugelassen wurde.
Mehr zum Thema: Stellar Lumens: Reserve Bank of Australia testet CBDC in Milliardenhöhe auf Stellar-Blockchain, um Millionen von Menschen zu bedienen
Der Ripple-Konkurrent Stellar Lumens ist in einer einzigartigen Position, um die Basis für die Einführung der australischen CBDC zu bilden. Die Plattform ermöglicht es jeder Organisation, reale Vermögenswerte in Token zu verwandeln, wobei die Nutzer digitale Token erstellen, ausgeben und verwalten können, um ihre realen und Fiat-Vermögenswerte zu repräsentieren.
Der Aufbau der für den Start einer CBDC erforderlichen Infrastruktur ist teuer und zeitaufwändig. Angesichts des weltweiten Wettlaufs um die Einführung von CBDCs setzen Plattformen wie Stellar und Ripple darauf, dass die Regierungen der Welt ihre bereits aufgebauten und getesteten Plattformen für die Einführung ihrer CBDCs nutzen.
Untersuchungen haben ergeben, dass die Tokenisierung von Vermögenswerten bis 2030 ein Volumen von 16,1 Billionen US-Dollar erreichen könnte.
