- Die SoftBank hat 50 Mio $ in Cipher Mining investiert, um dessen High-Performance-Computing Infrastruktur zu erweitern und seine KI-Fähigkeiten zu stärken.
- Die Partnerschaft erweitert das globale Netz des Unternehmens und eröffnet Möglichkeiten für KI-gesteuerte Rechenzentren und breitere Blockchain-Anwendungen.
Die SoftBank Group hat gerade 50 Millionen US-Dollar in Cipher Mining investiert, indem sie rund 10,4 Millionen Cipher-Stammaktien gekauft hat. Cipher beabsichtigt, mit diesem Fonds seine Kapazitäten des High-Performance-Computing zu verbessern und seine Infrastruktur auszubauen.
Was macht Cipher Mining für die Softbank interessiert?
Die SoftBank ist dafür bekannt, dass sie in zukunftsträchtige Technologieunternehmen einsteigt. Diesmal geht es um Cipher Mining, ein Unternehmen, das sich dem Bau von Rechenzentren im industriellen Maßstab für HPC-Hosting-Bedürfnisse und Bitcoin-Mining widmet. Hochleistungsrechenzentren werden angesichts des rasanten Trends der KI-Einführung immer wichtiger.
Cipher CEO Tyler Page sagt, dass diese Investition genau zum richtigen Zeitpunkt erfolge:
„Wir befinden uns in einer wichtigen Entwicklungsphase und die Präsenz von SoftBank als Großinvestor wird unsere Geschäftsexpansion enorm unterstützen.“
SoftBank selbst hat eine faszinierende Investitionsgeschichte. Sie hat bereits mehrere Blockchain- und KI-basierte Initiativen wie The Sandbox mit beträchtlichen Summen finanziert.
Wirkung der Investition in Cipher Mining
Bei den 50 Millionen Dollar, die Cipher Mining erhalten hat, handelt es sich um eine zweckgebundene Kapitalzufuhr. Das Unternehmen wird sie verwenden, um seine Rechenzentrumskapazität zu erweitern und seine auf High Performance Computing beruhenden Dienste zu verbessern. Darüber hinaus hat Cipher nun leichteren Zugang zum weltweiten Technologienetzwerk der japanischen Bank.
Abgesehen von dieser Investition ist der HPC-Sektor auch stärker in den Fokus gerückt, seit Donald Trump ein bereits von der Biden-Regierung begonnenes Joint Venture mit Namen Stargate energische vorantreibt.
Wie CNF berichtete, sind OpenAI, SoftBank und Oracle daran beteiligt, in den USA eine besondere KI-Infrastruktur aufzubauen. In Anbetracht des wachsenden Bedarfs an KI-Anwendungen ist die Entscheidung von Cipher Mining, seine eigene HPC-Abteilung zu erweitern, als kluge Voraussicht zu bewerten.
Die SoftBank in der Kryptobranche
SoftBank ist nicht neu in der Blockchain- und Kryptobranche. Im November 2024 führte das Unternehmen eine 93 Millionen Dollar schwere Fundraising-Kampagne für „The Sandbox“ an, eine NFT-basierte Spiele-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, virtuelle Erfahrungen zu schaffen und davon zu profitieren.
Allerdings verliefen nicht alle Investitionen wie geplant. Unter den Geschädigten der Skandal-Kryptobörse FTX war auch die SoftBank. Zusammen mit anderen Investoren wie BlackRock und Tiger Global Management musste man die Möglichkeit erheblicher Verluste aus dieser Fehlinvestition in Betracht ziehen.
Zukunft des High Performance Computing
Cipher Mining ist mit dem neuen Kapital besser in der Lage, den Umfang seines Geschäfts auszuweiten. Nach dem derzeitigen Trend werden HPC-basierte Rechenzentren nicht nur für das Krypto-Mining benötigt, sondern auch für kommende Anwendungen der künstlichen Intelligenz, die sich noch entwickeln. Dies bedeutet, dass diese Investition Cipher nicht nur hilft, im Kryptosektor zu wachsen, sondern schon Kapazitäten für die Zukunft planen kann.
Es ist es nicht unwahrscheinlich, dass Cipher Mining in den kommenden Jahren zu einem der Hauptakteure dieses hochspezialisierten Sektors wird.