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  • Simbabwe prüft die Legalisierung von Krypto-Zahlungsdiensten sowie kryptobasierter ETFs.
  • Top-Beamte sagen, dass zu den Herausforderungen die mangelnde Klarheit der Regulierung, Geldwäsche und andere durch Kryptowährung verbreitete Kriminalität gehören.

Simbabwe erforscht Möglichkeiten, wie Kryptowährung für Zahlungsdienste legalisiert werden kann, so ein hochrangiger Beamter. Das Land hole die Meinung von Unternehmen und Bürgern zu dem Thema ein, sagte Generaloberst a.D. Charles Wekwete bei einer Veranstaltung der Computer Society of Zimbabwe.  Man untersuche auch die Entwicklung der Politik in Bezug auf Kryptowährungen, teilte er weiter mit. Die Auswirkungen der Einführung digitaler Währungen seien noch unklar, da sie eine „grundlegende Abkehr von den bisher bekannten Finanzinstrumenten“ darstellten, fügte er hinzu. Wekwete, der das Referat E-Governemt auf Regierungsebene leitet, sagte außerdem, dass die Besorgnis über unregistrierte grenzüberschreitende Überweisungen groß sei. Die Aufsichtsbehörden des Landes haben, wie viele andere ähnliche Behörden weltweit, Mühe, die durch Kryptowährung erleichterte Geldwäsche und andere illegale Geldtransfers zu bekämpfen. Das verzögert die Einführung einer staatlich gestützten von Kryptowährung. Wekwete führte weiter aus:

„Deshalb hat die Regierung einVerfahren auf den Weg gebracht, Meinungen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft einzuholen und schließlich eine Politik zu formulieren. Die Regierung wird sich dazu erklären, aber so weit sind wir noch nicht. Der Konsultationsprozess ist jedoch in Gang.“

Simbabwe und die Kryptobranche

Laut der Blockchain-Intelligence-Plattform Chainalysis ist die Verbreitung von Kryptowährungen in Afrika zwischen September 2020 und September 2021 um 1.200% gestiegen. Damit ist der Kontinent die am drittschnellsten wachsende Kryptowirtschaft der Welt. Die Menschen bevorzugen Kryptowährungen, da sie ihnen die Mühe des Bankverkehrs abnehmen, insbesondere denjenigen, die nur begrenzten oder gar keinen Zugang zu Banken haben.

Darüber hinaus wird Simbabwe im Chainalysis 2021-Bericht als eins der führenden Länder Afrikas bei der Akzeptanz von Kryptowährung genannt. Zu dieser Gruppe gehören auch Kenia, Südafrika, Nigeria und Tansania.

Aufgrund der Kriminalitätsrisiken hat die Zentralbank des Landes jedoch 2016 die Verarbeitung von Transaktionen mit digitalen Währungen eingestellt. Eine Änderung dieser Entscheidung ist jedoch wahrscheinlich, nachdem Finanzminister Mthuli Ncube sagte, digitale Währungen seien unaufhaltbar und hinzugefügt hatte, 30%  der jüngeren Bevölkerung Simbabes hätten bereits in digitale Währungen investiert. Doch selbstverständlich sei eine Regulierung unerlässlich. Das Land arbeitet derzeit gemeinsam mit Investoren an der Entwicklung von börsengehandelten Krypto-Fonds (ETFs).

Diese Entwicklungen folgen auf El Salvadors Einführung von Bitcoin als gesetzlichesZahlungsmittel im September. Das lateinamerikanische Land tat dies in der Hoffnung, seine verarmte, von Inflation geplagte Wirtschaft zu verbessern. El Salvadors Präsident Nayib Bukele kündigte letzte Woche an, dass die Erlöse aus dem Bitcoin-Geschäft in den Bau von 20 Schulen und einer Veterinär-Einrichtung fließen würden.

Auch Simbabwe hat in der Vergangenheit eine schlechte Geldpolitik betrieben und leidet unter einer der schwersten von Hyperinflationen weltweit.

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