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  • Der deutsche Weltkonzern Siemens hat bereits sein 13. Patent erhalten, welches die IOTA Technologie referenziert.
  • Mit dem neuen Patent sichert sich Siemens das Recht an einem System zum Schutz von Anmeldevorgängen, bei dem Token, wie beispielsweise IOTA, zum Schutz vor Brute-Force-Angriffen verwendet werden.

Die Siemens Aktiengesellschaft hat ein Patent beim europäischen Patentamt zum Schutz von Login-Prozessen eingereicht, welches auf einem verteilten Datenbanksystem oder einem Blockchain-basierten System wie IOTA, PIVX, Dash, Ethereum oder Bitcoin Cash basiert. Bereits Ende Dezember wurden Statistiken bekannt, die belegen, dass die Technologie von IOTA in der Industrie immer gefragter wird.

Bis Ende 2019 wurden laut den Daten von Iotaarchive insgesamt 111 Patentanmeldungen von 44 Unternehmen eingereicht, die die Tangle Technologie referenzieren. Rund 50% aller Patente wurden von fünf Unternehmen angemeldet: Innogy SE (Energieversorger, Deutschland, 25 Anmeldungen), Siemens AG (Elektronik, Deutschland, 12 Anmeldungen), RWE AG (Energieversorger, Deutschland, 10 Anmeldungen), Intel Corporation (Halbleiter, USA, 6 Anmeldungen) und Merck (Pharma, Deutschland, 3 Anmeldungen). Von allen Patenten sind rund 77% innerhalb des letzten Jahres veröffentlicht wurden.

IOTA patents
Source: #.html

Siemens reicht neues Patent für IOTA basierten Login-Prozess ein

Mit dem neuesten Patent hat Siemens also bereits das 13. Patent eingereicht, welches die IOTA Technologie referenziert. Das Patent wurde der Siemens AG auf ein System zum „Schutz von Anmeldevorgängen“ erteilt, das sich auf IOTA und andere Blockchains bezieht. Die Erfindung befasst sich mit dem Anmeldeprozesse eines Benutzers bei einem Dienstanbieter, insbesondere mit einem Verfahren zum Schutz gegen Brute-Force-Angriffe.

Im Dokument wird beschrieben, dass übliche Anmeldeprozesse bei Dienstanbietern zahlreiche Schwächen in Bezug auf Brute-Force-Angriffe aufweisen. Bei einem solchen Angriff testen Hacker automatisiert Benutzername-Passwort-Kombinationen, um die richtigen Zugangsdaten zu erraten. Wurde durch den Benutzer ein „einfaches“ Passwort gewählt, steigt die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass die Zugangsdaten gehackt werden können.

In dem Patent referenziert Siemens die Methode als einen „Opt-In Deposit basierten Ansatz“. Dabei wird für jeden Login-Versuch eine kleine Kaution verlangt, die nach erfolgreicher Anmeldung sofort zurückerstattet wird. Hierdurch werden Brute-Force-Angriffe sehr schnell kostspielig und damit unwirtschaftlich. Im Detail beschreibt Siemens den Prozess unter Nutzung von IOTA, PIVX und anderen Zahlungsprotokollen wie folgt:

Der Anmeldevorgang wird nach der Methode der Erfindung vorteilhaft durch direkt ausgeführte Transaktionen abgesichert, das können mikrofinanzielle Werttransaktionen sein, wie sie z.B. durch verteilte Datenbanksysteme oder Bockchain-basierte Systeme wie IOTA, PIVX oder entsprechende öffentliche Zahlungsprotokolle mit Zustimmungs- und Validierungsmechanismen ermöglicht werden.

Konkret hat Siemens ein Patent auf ein System zum Anmelden eines Benutzers angemeldet, welches bei einem Dienstanbieter verwendet wird und ein Verfahren, welches „das Übermitteln eines ersten Finanzwerts vom Benutzer zu einem Token-Anbieter für ein zeitweiliges Anmelde-Token“ umfasst. Für die Durchführung hat Siemens diverse Umsetzungsmöglichkeiten patentiert.

Unter anderem wurde ein Patent auf ein Verfahren angemeldet, bei welchem der erste und der zweite Finanzwert unter Verwendung einer verteilten Datenbank übermittelt werden, die auf der BlockchainTechnologie basieren. Zudem wurde ein Patent konkret für das IOTA Protokoll bewilligt:

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste und der zweite Finanzwert von unter Verwendung des Micropayment-Protokolls IOTA übermittelt werden.

Wie es in dem Patent weiter heißt, muss die Übertragung der Token auf einer Methode basieren, die Transaktionen sofort, ohne Verzögerung, ausführt und keine Transaktionskosten erfordert.

Im Idealfall wird ein Verfahren verwendet, das für den Nutzer keine Transaktionsgebühren erzeugt. Es basiert daher vorteilhaft auf einer verteilten Datenbank, vorzugsweise auf einer Datenbank, die auf der Blockchain-Technologie basiert, wie z.B. eines der Micropayment-Protokolle IOTA, PIVX, ETHEREUM, DASH und BITCOIN CASH. Jedes andere Micropayment-Protokoll kann verwendet werden, wie es dem Fachmann bekannt ist.

Laut dem Patent wird die Übertragung der Token durch die Verwendung einer verteilten Datenbank und des temporären Login-Tokens sicherer, schneller und bei Bedarf anonymisiert, wodurch keine Vorregistrierung des Nutzers vor dem Login Vorgang erfolgen muss:

Der erste und der zweite Finanzwert können über eine auf Blockchain-Technologie basierende Datenbank übertragen werden. Darüber hinaus können Smart Contracts als Basis für die Übertragung des Geldwertes in Verbindung mit der Übertragung des temporären Login-Tokens verwendet werden. Insbesondere können der erste und der zweite Geldwert über ein Micropayment-Protokoll übertragen werden, das aus den Gruppen IOTA, PIVX, ETHEREUM, DASH und BITCOIN CASH ausgewählt werden kann.

Die neueste Patentanmeldung von Siemens zeigt, dass IOTA immer größere Beachtung von Industrieunternehmen erhält. Kürzlich hat Fundstrat eine Studie veröffentlicht, wonach IOTA zum weltweiten Standard im Bereich der Maschine-zu-Maschine Zahlungen werden könnte. Bei erfolgreichem Fortschritt könnte IOTA eine Marktkapitalisierung von 200 bis 400 Milliarden USD erreichen, so Fundstrat.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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