- Senatorin Warren kritisiert die SEC für die Zulassung von Bitcoin-ETFs und führt Bedenken hinsichtlich der Regulierung von Kryptowährungen und der Notwendigkeit von Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche an.
- Warren treibt ihren „Digital Asset Anti-Money Laundering Act“ voran und erhält Unterstützung von anderen Senatoren, um die Aufsicht in der Digital Asset Industrie auszuweiten.
Senatorin Elizabeth Warren aus Massachusetts, Mitglied des Bankenausschusses des Senats, hat die SEC für die Entscheidung, börsengehandelte Bitcoin-Spotfonds zu genehmigen, in einem Tweet kritisiert.
The @SECgov is wrong on the law and wrong on the policy with respect to the Bitcoin ETF decision.
If the SEC is going to let crypto burrow even deeper into our financial system, then it's more urgent than ever that crypto follow basic anti-money laundering rules.
— Elizabeth Warren (@SenWarren) January 11, 2024
Warrens Haltung zur Regulierung von Kryptowährungen ist vorsichtig, und sie äußerte ihre Bedenken, indem sie die dringende Notwendigkeit von Anti-Geldwäsche-Bestimmungen im Krypto-Sektor hervorhob.
Warren hinterfragt den Umgang der SEC mit der Krypto-Integration
Die Missbilligung der Entscheidung der SEC durch Senatorin Elizabeth Warren beruht auf ihrer Überzeugung, dass die Behörde die rechtlichen und politischen Auswirkungen der weiteren Integration von Kryptowährungen in das Finanzsystem nicht angemessen berücksichtigt. Sie betont die Notwendigkeit der Umsetzung grundlegender Regeln gegen Geldwäsche im Krypto-Sektor, insbesondere angesichts der zunehmenden Integration mit traditionellen Finanzsystemen.
Senatorin Warren hat sich aktiv für ihren Digital Asset Anti-Money Laundering Act eingesetzt. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Anforderungen des Bank Secrecy Act, einschließlich der KYC-Regeln (Know-Your-Customer), auf Miner, Validierer und Wallet-Anbieter in der Digital-Asset-Branche auszuweiten. Der Gesetzentwurf wird von 19 weiteren Senatoren unterstützt, und er zielt darauf ab, mehr Aufsicht und Regulierung in die Kryptobranche zu bringen.
Unterschiedliche Perspektiven zur Krypto-Regulierung
Während Senatorin Warren ihre Besorgnis über die Zulassung von Bitcoin-ETFs durch die SEC zum Ausdruck bringt, vertreten andere Parlamentarier einen anderen Standpunkt und halten es für einen positiven Schritt zur Verbesserung des Zugangs und der Verwaltung von Kryptoanlagen für die Amerikaner.
- Senatorin Lummis unterstützt die Entscheidung der SEC: Lummis, eine Republikanerin aus Wyoming, hat die Genehmigung der SEC für die Spot-Bitcoin-ETFs gelobt. Sie ist der Ansicht, dass dieser Schritt den Amerikanern einen leichteren Zugang zu Krypto-Vermögenswerten bieten wird, so dass sie von einem professionellen Management und wettbewerbsfähigen Gebühren profitieren können.
Lummis arbeitet mit der demokratischen Senatorin Kirsten Gillibrand aus New York zusammen, um sich für klarere Regelungen im Kryptowährungssektor einzusetzen.
- Patrick McHenry ruft zu Klarheit auf: McHenry, ein Republikaner aus North Carolina und Vorsitzender des Ausschusses für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses, erkennt die Notwendigkeit einer Gesetzgebung an, die Klarheit und Sicherheit für den Bereich der digitalen Vermögenswerte schafft.
In einer kürzlich abgegebenen Erklärung bezeichnete McHenry die jüngsten Maßnahmen der SEC als deutliche Verbesserung im Vergleich zu ihrem früheren, auf Durchsetzung mit Zwangsmaßnahmen ausgerichteten Ansatz. Die unterschiedlichen Reaktionen der Gesetzgeber unterstreichen die laufende Debatte und die Komplexität der Regulierung des sich entwickelnden Kryptosektors.
Unter den Kommissaren, die für die Zulassung von Bitcoin-ETFs gestimmt haben, ist der Vorsitzende Gary Gensler, ein Krypto-Skeptiker. Gerade wegen seiner Vorbehalte gegenüber der Kryptobranche hat Genslers Abstimmungsverhalten über die ETFs fürAufsehen gesorgt. Er stellte klar, dass seine Entscheidung auf rechtlichen Zwängen und nicht auf persönlicher Überzeugung beruht habe.
Die Reaktionen auf die Entscheidung der SEC waren unterschiedlich, vor allem bei den Regierungsvertretern. Eine unbestreitbare Reaktion war jedoch beim Bitcoin-Kurs zu beobachten. BTC hat am ersten Tag des Spot-ETF-Handels durchweg Gewinne verzeichnet. Es wird erwartet, dass der Wert von Bitcoin weiter steigen wird, wenn das kommende Halbierungsereignis näher rückt und mehr Bankkunden mit Bitcoin-ETFs vertraut werden.
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