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  • Die Einmischung der SEC in den BlackRock Bitcoin ETF deutet auf einen potenziellen „Kill Switch“ für die Einstellung des Handels hin.
  • Rechtliche Änderungen am S-1-Antrag auf den ETF werfen Fragen über die Klassifizierung von Bitcoin als Wertpapier auf.

In einer unerwarteten Wendung gegenüber früheren Äußerungen der SEC-Kommissarin Hester Pierce, BlackRocks Bitcoin-ETF-Bestrebungen nicht zu behindern, hat es eine bemerkenswerte Änderung gegeben.

Die Aussicht auf eine Genehmigung des Bitcoin-ETF von BlackRock schien unmittelbar bevorzustehen, doch die optimistischen Aussichten wurden jetzt durch den Tweet von Tuur Demeester getrübt, der auf eine zentrale Sorge hinsichtlich der Absichten der SEC hinwies. Demeester wies auf eine beunruhigende Möglichkeit hin, und die könnte das Umfeld der Bitcoin-ETFs drastisch verändern und ihre Existenz sehr fragil machen.

Auswirkung eines „Kill Switchs“

Das von Demeester vorgestellte Konzept eines“Kill Switchs in Bitcoin-ETFs ist ein möglicher SEC-Mechanismus zur finalen Kontrolle des Handels dieser Fonds. Ein solcher Mechanismus könnte den ETF-Handel sofort stoppen, falls Bitcoin als Wertpapier eingestuft wird. Die Auswirkungen sind erheblich und könnten das Vertrauen der Anleger in das gesamte Konzept der Bitcoin-ETFs beeinträchtigen.

Diese Sorge ist besonders relevant, wenn man die aktuellen Preistrends von Bitcoin betrachtet, wie sie in den jüngsten Diagrammen unten dargestellt sind, wo die Empfindlichkeit des Marktes gegenüber regulatorischen Nachrichten bereits deutlich wird.

Lehren aus dem Fall Ripple

Wenn man Parallelen zur SEC-Klage gegen Ripple Labs und deren Auswirkungen auf XRP zieht, zeigt die Situation von BlackRocks ETF den erheblichen Einfluss von Regulierungsbehörden auf Kryptomärkte. Ein neuer als Regulierung getarnter Amoklauf der SEC, diesmal gegen BlackRock, würde einen Markt-Abwärtstrend und  eine Unsicherheit auslösen, die sich nicht nur auf Bitcoin, sondern auf die gsamte Kryptobranche auswirken würde.

Eine SEC mit diktatorischen Vollmachten hilft dem Anlegerschutz nicht

Die Geschichte rund um Bitcoin-ETFs zeigt stellvertretend den schädlichen Einfluss der SEC auf einen angeblich freien Kryptomarkt. Die komplizierte, viel zu oft negative Dynamik zwischen großen Unternehmen wie Grayscale, BlackRock und der  Aufsichtsbehörde hält Anleger nicht nur von zu risikoreichen, sondern auch von sicheren Anlageprodukten fern. Wem ist damit gedient? Dem Anlegerschutz jedenfalls nicht.

Meiner Meinung nach ist die Einführung eines „Kill Switch“ im Bitcoin-ETF von BlackRock ein klarer Indikator für eine übertriebene regulatorische Wachsamkeit. Anleger müssen meiner Meinung nach selbst eine ausgewogene Perspektive entwickeln können, um die potenziellen Vorteile als auch die potenziellen Nachteile einer Anlage abzuwägen. Über regulatorische Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben und ihre Auswirkungen zu verstehen, ist der Schlüssel dazu – ohne das es dazu den „Killswitch“ einer Regulierungsbehörde braucht.

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