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  • Der Chief Legal Officer von Ripple, Stuart Alderoty, weist während einer Kongressanhörung auf die Schwierigkeiten des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler hin, zu definieren, was ein Wertpapier im Bereich der Kryptowährungen ist.
  • Der Abgeordnete Ritchie Torres stellt Genslers weite Auslegung von Investitionsverträgen in Frage und verweist auf eine potenzielle rechtliche Hürde für die SEC bei Krypto-Prozessen.

Unter Bezugnahme auf einen Tweet von Stuart Alderoty beobachtete der Ripple CLO, wie Gensler den Fragen der Kongressmitglieder auswich, bis der Abgeordnete Ritchie Torres ihn mit einem versierten Verständnis des Gesetzes und einer Prise direkter Bronx-Aussage konfrontierte.

Das Rätsel des „Investitionsvertrags“ auspacken

Im Verlauf der Anhörung zeigte sich Repräsentant Torres besorgt über die dehnbare Auslegung des Begriffs„Investitionsvertrag“ durch die SEC, ein Begriff, der anscheinend so geformt wurde, dass er in das Narrativ der Behörde passt. Torres‘ Verhöre konzentrierten sich auf diese Auslegung, zumal sie die Grundlage für das Argument der SEC bildet, dass die große Mehrheit der Kryptowährungen unter das Banner der Wertpapiere fällt. Anhand des renommierten Howey-Tests – der von der SEC häufig in kryptobezogenen Rechtsstreitigkeiten wie denen gegen Ripple und Coinbase verwendet wird – ging Torres auf die Feinheiten dessen ein, was im rechtlichen Rahmen wirklich einen „Anlagevertrag“ darstellt.

Wissenschaftliche Erkenntnisse stellen die Rechtsgrundlage der SEC in Frage

In einer tiefgreifenden Untersuchung machte Rep. Torres auch auf einen wissenschaftlichen Diskurs im August aufmerksam, der von einer Reihe von Rechtsprofessoren geführt wurde, darunter eine namhafte Persönlichkeit der Universität Yale. In diesem Diskurs wurde argumentiert, dass in keiner Entscheidung des Obersten Gerichtshofs jemals ein System ohne einen „Vertrag“ zwischen den Parteien als „Investitionsvertrag“ bezeichnet wurde Gensler sah sich auf wackligen Füßen, als er zu historischen Urteilen des Obersten Gerichtshofs zu Investitionsverträgen ohne tatsächliche vertragliche Vereinbarungen befragt wurde. Dass er der Frage schließlich auswich und die Auslegung den „sehr guten Anwälten der SEC an der Spitze der Gerichte“ überließ, hinterließ einen deutlichen Eindruck im Diskurs und schürte weitere Skepsis gegenüber der Haltung der SEC zu Kryptowährungen. Auf der anderen Seite unterstrich der Abgeordnete Torres das Zögern von Gensler als „verblüffend“ und bezeichnete es als einen grundlegenden Fehler in den Grundprinzipien, die die SEC bei ihren kryptozentrischen Rechtsverfolgungen anwendet.

Die Krypto-Branche beobachtet diesen juristischen Schlamassel mit Spannung, da die Auswirkungen dieser Diskussionen in zukünftigen Gerichtssälen widerhallen könnten, in denen Blockchain-Unternehmen und die SEC aufeinandertreffen.

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Jane Smith ist eine angesehene Bitcoin-Journalistin, die für ihr Engagement bei der Bereitstellung präziser und zeitnaher Berichte über Entwicklungen im Bereich Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, bekannt ist. Mit einem tiefgreifenden Verständnis wirtschaftlicher Prinzipien bringt sie eine einzigartige Perspektive in ihre Analysen ein. Jane hat besizt einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften und ist deswegen bestens damit vertraut komplexe Zusammenhänge einfach und verständlich darstellen zu können. Durch gründliche Forschung und ausführliche Interviews mit Branchenexperten bietet sie kontinuierlich wertvolle Einblicke in die sich ständig verändernde Welt der Kryptowährungen. Janes umfassendes Wissen, zusammen mit ihren akademischen Qualifikationen, positioniert sie als vertrauenswürdige Informationsquelle im Bereich der Kryptowährungen. Jane möchte allen Lesern dabei helfen in die Welt von Bitcoin und Co. eintauchen zu können.

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