- Der Rechtsstreit SEC./.Ripple ist Gegenstand neuer Gerüchte. Im neuen kryptopolitischen Umfeld scheint jetzt doch noch ein Vergleich möglich zu werden.
- Rechtsexperte James Murphy geht davon aus, dass der über vier Jahre dauernde Rechtsstreit vor Mitte April vom Tisch sein kann.
Der Showdown zwischen Ripple und Bitcoin hat vermutlich seine Endphase erreicht, da die aktuelle Politik die Prozessursache gegenstandslos machen könnte; denn inzwischen geht es ihr um die Frage, ob die US-Regierung XRP als strategische Reserve in ihre Überlegungen einbeziehen sollte.
Der prominente Anwalt Bill Morgan sieht keinen Grund zur Sorge für das XRP/Ripple-Lager. Er erklärte, dass Bitcoin-Unterstützer in den letzten acht Jahren immer wieder andere Kryptowährungen wie XRP kritisiert haben. Morgan betonte auch, dass man bei Ripple zuversichtlich bleibe und sich von der anhaltenden Kritik der Bitcoin-Maximalisten nicht beeindrucken lasse.
Der laufende Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC erhält in diesem Zusammenhang neue Aufmerksamkeit. Viele gehen davon aus, dass ein Vergleich ihn beenden und gleichzeitig einen deutlichen Anstieg des XRP-Kurses auslösen würde. Auch die Tatsache, dass es bald XRP-ETFs geben könnte, spielt eine Rolle – CNF berichtete.
Nimmt die SEC ihren Berufungsantrag zurück?
Rechtsexperte James Murphy kürzlich äußerte sich optimistisch, dass der Fall vor dem 16. April 2025 beigelegt werden könnte. Dieses Datum ist wichtig, da Ripple bis dahin seinen Berufungsantrag begründet haben muss. Laut Murphy müsste ein Vergleich vor diesem Termin geschlossen werden, was eine Berufung überflüssig machen und den Fall SEC./.Ripple beenden würde.
Bei der Erörterung des Falles verwies Murphy auch auf das ergangene Urteil und die hohe Strafe von 125 Millionen Dollar gegen Ripple, die verhängt worden war und unterstrich damit den hohen Einsatz, der für den Ausgang der Klage auf dem Spiel steht:
„Die Ripple-Situation ist komplexer als die Kryptobörsen-Fälle, da das Torres-Urteil und die Verfügung über das Treuhandkonto zusätzliche Komplexität mit sich bringen.“
Rechtsexperte Jeremy Hogan hat die Hoffnung geäußert, dass der SEC./.Ripple-Rechtsstreit vor Mai beigelegt werden könnte. Er merkte an, es sei wahrscheinlich, dass der Fall vor der Genehmigung eines XRP-ETFs abgeschlossen werdr, und betonte die Erwartungshaltung des Marktes.