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  • Die US-Börsenaufsicht SEC will einem Vergleich gegen Zahlung von 770 Millionen Dollar zustimmen. Geht Ripple darauf ein, wird das Verfahren eingestellt.
  • Die historischen Engagements von Ripple und die früheren bundesstaatlichen Klassifizierungen von XRP könnten eine entscheidende Rolle für den Ausgang der Klage spielen.

Seitdem die US-Börsenaufsicht SEC von Ripple Labs wegen der institutionellen XRP-Verkäufe des Unternehmens einen Vergleich gegen Zahlung von sage und schreibe 770 Millionen Dollar anbot, debattiert die Branche die Angemessenheit der Forderung. Viele Experten halten sie für überzogen. Krypto-Experte und -Anwalt John Deaton, der Rechtsbeistand vieler XRP-Anleger Inhaber, hat die Einzelheiten in seinem CryptoLawUS TV.
Folgender Tweet fasst sie zusammen:

🚀Neue Entwicklungen im Fall #Ripple vs. #SEC! 💼

💰 SEC fordert 770.000.000 $ zur Beilegung des #XRP-Falls.
💬 Anwalt: „SEC ist ,stinksauer und völlig schamlos´!“
📜 Rechtsexperten stimmen zu: Ripple und Brad Garlinghouse haben die Oberhand und diktieren die Bedingungen der Einigung! 🚀💸 pic.twitter.com/RzosF0PUit

— Collin Brown (@CollinBrownXRP) October 27, 2023

Wie sich viele vielleicht erinnern, ist dies nicht das erste Mal, dass die Eigenschaften von XRP auf dem Prüfstand stehen. Schon 2013 hatte Ripplegründer Chris Larsen, mit mehreren Bundesbehörden, einschließlich der SEC und dem Finanzministerium, die Funktionen von XRP bei der Lösung von Bankproblemen erörtert.

Ein Jahr später bezeichnete das U.S. Government Accountability Office XRP als eine „virtuelle Währung“ im dezentralen Ripple-Zahlungssystem. Die US-Finanzelite erkannte den Status von XRP im Jahr 2019 an und stufte ihn neben BTC, ETH und LTC als wachsende „virtuelle Währung“ ein

Juristisched Minenfeld

John Deaton, ein überzeugter Pro-XRP-Anwalt, gab weitere Einblicke in die Komplexität des Rechtsstreits und fasst die aktuelle Situation und die aggressive Haltung der SEC so zusammen:

„Die SEC ist verärgert und schamlos, und sie will Blut sehen in Form von 770 Millionen Dollar.“

Die Verhandlungen sind in vollem Gang, und Ripple ist fest entschlossen, die horrende Summe von 770 Millionen Dollar zu reduzieren. Anwalt Deaton zieht Parallelen und erinnert an den Fall SEC-LBRY, bei dem es zu einer erheblicher Verminderung der Vergleichszahlung kam.

Dennoch könnte ein bevorstehendes Ereignis den wahren Wendepunkt darstellen. Für den 17. Januar 2024 ist die mündliche Verhandlung im Fall SEC./.Coinbase angesetzt . Deaton glaubt, dass das Ergebnis direkte Auswirkungen auf den Ripple-Fall haben wird. Ein Sieg von Coinbase könnte die SEC zur Vernunft bringen, sich auf einen für beide Seiten angemessenen Vergleich einzulassen, während eine Niederlage diese Aussichten trüben würde.

Es ist offensichtlich, dass Ripples Konsultationen mit Bundesbehörden und die widersprüchlichen Definitionen von XRP im Lauf der Jahre eine wichtige Rolle spielen könnten. Tatsächlich glaubt Deaton, dass diese historische Unklarheit die Waagschale der Justitia zu Ripples Gunsten senken kann.

In der Zwischenzeit wartet die Community gespannt auf den Ausgang der Vergleichsverhandlungen. Die können sich durch das ganze Jahr 2024 ziehen. Der Weg, den Ripple vor sich hat, ist zwar schwierig, wird aber sehr wahrscheinlich weniger kostspielig als eine „Augen zu und durch“-Strategie bis zur letzten Gerichtsinstanz, die dann ein Urteil sprechen müsste.

Der XRP-Preis

Das erste Vergleichsangebot von Ripple hat sich offenbar nicht sonderlich auf den XRP-Kurs ausgewirkt. Kürzlich hat XRP eine beeindruckende Erholung gezeigt. Zum Redaktionsschluss lag der XRP-Preis bei 0,55 $, was einem Anstieg von 6,21 % in den letzten 7 Tagen entspricht.

„Dark Defender“, eine prominente Figur in der Krypto-Community, prognostiziert, dass XRP  bis Ende 2024 seinen Kurs kurzfristig mit sechs Dollar fast verzehnfachen könnte.

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