• Prominente Persönlichkeiten aus der Kryptobranche zeigen sich zuversichtlich, dass die SEC als Genehmigungsbehörde dem Antrag stattgeben wird.

• ARK Investment Chefin Catherine Wood und andere Insider legen nahe, dass die SEC mehrere Bitcoin-ETFs gleichzeitig zulassen wird.

Mike Novogratz, CEO des Krypto-Investment-Unternehmens Galaxy Digital, hat kürzlich erklärt, dass er die Einführung eines solchen Finanzprodukts innerhalb der nächsten vier bis sechs Monate erwartet und sich dabei auf Informationen aus Insiderquellen beruft.

Bloomberg-Experte Eric Balchunas berichtet, Novogratz habe diese Aussage während einer Telefonkonferenz am Dienstag gemacht:

„Sowohl unsere Kontakte auf der Invesco-Seite als auch auf der BlackRock-Seite geben zu bedenken, dass dies eine Frage des „Wann“ und nicht des „Ob“ ist.“

Im Juni schloss sich Galaxy mit Invesco zusammen, um einen neuen Antrag für einen Spot-ETF zu stellen, nachdem ein ähnlicher Schritt von BlackRock erfolgt war. Damit gehören sie zu den Unternehmen, die sich erneut um eine Zulassung bemühen. Derzeit prüft die SEC neun Anträge auf Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs.

Zahlreiche Investoren sind der Meinung, dass die Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs die institutionellen Investitionen in Bitcoin erheblich steigern könnte, was den Wert des Vermögenswerts deutlich erhöhen könnte. Folglich befinden sich die Antragsteller in einem Wettlauf um die Erstzulassung und versuchen, von Anfang an die Mehrheit der Marktanteile zu erobern. Novogratz erklärte weiter:

„Wir werden mit allen Mitteln um den Marktanteil kämpfen, sobald er genehmigt ist. Es ist eine große, große Sache.“

Cathie Woods Einblicke

In einem Interview mit Bloomberg am 7. August prognostizierte Wood, dass die SEC, falls sie beschließt, mit einem der derzeit geprüften Anträge fortzufahren, „mehr als einen auf einmal“ genehmigen könnte. ARK Investment Management hatte im Juni einen der neueren Bitcoin-ETF-Anträge eingereicht.

Woods Kommentare spiegeln einen Vorschlag von Grayscale dem Unternehmen, das sich derzeit in einem Rechtsstreit mit der SEC über seinen Antrag auf Umwandlung seines Bitcoin Trust in einen Bitcoin-Spot-ETF befindet. Letzten Monat reichte Grayscale eine Aufforderung an die SEC ein, in der es hieß, die Behörde solle alle geplanten Bitcoin-Spot-ETFs gleichzeitig genehmigen. Damit soll verhindert werden, dass ein einzelner ETF einen unfairen Vorteil gegenüber den anderen erlangt.

Bis heute hat die SEC noch nie einen Krypto-Spot-ETF genehmigt. Sie hat jedoch die Notierung von ETFs auf Krypto-Futures und sogar einen gehebelten Bitcoin-Futures-ETF von Volatility Shares Trust zugelassen. Derzeit liegen der SEC Anträge auf Krypto-ETFs von einer Reihe von Unternehmen vor, darunter Invesco, BlackRock, Valkyrie, VanEck, Wisdom, Fidelity und ARK Invest.

Wood wies darauf hin, dass die SEC wahrscheinlich eine Verlängerung der Antragsfrist für den Spot BTC ETF von ARK Invest in Anspruch nehmen wird. Die US-Aufsichtsbehörde hat bis zum 13. August Zeit zu entscheiden, ob sie den aktuellen Antrag von ARK Invest genehmigt, ablehnt oder verschiebt, möglicherweise mit einer verlängerten Überprüfungsfrist. Da ARK Invest die Unterlagen im Mai 2023 eingereicht hat, hat die SEC eine maximale Frist von 240 Tagen, was bedeutet, dass sie bis Januar 2024 Zeit hat, eine endgültige Entscheidung zu treffen.